Reisetippbewertung Bastei

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Aus: Deutschland
Alter: 46-50
Reisezeit: im April 12




Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0

Basteiwanderung durch die Schwedenlöcher ab Rathen

Nachdem ich mich im Internet und hier bei HC schlau gemacht hatte, wählten wir die Tour: Basteiwanderung durch die Schwedenlöcher.
Das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz und daher die am meist besuchte Attraktion ist die Bastei. Die Felsen fallen hier fast 200 Meter steil zur Elbe ab. Von der Bastei aus bietet sich ein herrlicher Ausblick über das Elbtal und das Elbsandsteingebirge. Die Bastei liegt zwischen Wehlen und Rathen, man kann sie von beiden Seiten erreichen und als 3. Möglichkeit auch von der anderen Elbseite dort von Rathen aus mit der Personenfähre. Durch die vielen Möglichkeiten u.a. auch kleinen Bussen und Kutschen die wirklich bis an an die Bastei fahren sind natürlich auch diese Menschenmassen zu erklären. Man könnte es fast eine "Belastungsprobe für die Basteibrücke" sehen;-). Das jetzt geniale Wetter zum eigentlichen Saisonstart, das lange Wochenende durch den 1. Mai haben die Touristenzahlen dort wirklich explodieren lassen.
Auf den Fotos kann man hoffentlich die Mengen erkennen. Es trübte schon die Stimmung dort oben wenn sich die Karawanen weiter bewegt und entgegen kommen bewegt haben.
Wir haben den Waldparkplatz in Niederrathen bzw. kurz davor gewählt. Dort zahlt man 3 € Tagesparkgebühr und kann einen Waldweg etwas von der Straße entfernt nehmen um ins autofreie Rathen zu gelangen. Dort dürfen nur Einwohner und Gäste mit Übernachtungsnachweis parken. Diese bekommen in der Touristikinfo eine Parkausweis.
Wir suchten die Info auf um einen Wanderplan zu bekomen, den wir auch mit Einzeichnung des Weges dort kostenlos erhielten.
Wir gingen etwas oberhalb der Anlegestelle am Amselgrundschlößchen den Weg steil bergan und traten dort in die Felsenwelt ein. Wir waren schon überrascht wie zentriert diese Felsansammlungen sind, denn in der weitläufigeren Umgebung hatten wir Weitere während der Anreise nicht gesehen.
Wir kamen nach einiger Zeit zum Eingang der Felsenburg Neurathen und besuchten diese für 1,5 € pro Pers. Auch hier waren wirklich Menschenmassen.... vielleicht sollte man die Tickets limitieren. Der Rundgang war in ca. 15 Min. machbar, wenn auch durch die Fotostopps bzw. das Warten auf die Menschen die dort auch fotografieren wollten, vielleicht 5 Min. dazu kamen.
Wir hatten Glück dass an diesem Tag so viele Felsenkletterer auf den steil nach oben ragenden Felsen unterwegs waren. Es machte Spaß diese Aktionen zu beobachten.
Die Bastei wurde 1851 gebaut und hat eine 76 m lange Steinbrücke und befindet sich 190 m über der Elbe bzw. seitlich davon. Der Blick von dort oben ist wirklich klasse.
Wir fanden auf dem hinteren Bereich des Biergartens einen freien Platz mti wirklich tollem Ausblick. Hier war Selbstbedienung, der gastronomische Betrieb war absolut auf diese Besuchermassen eingestellt mit zusätzlicher Zapfanlage ect.
Wir hatten die Hoffnung das die Besucher überwiegend die Bastei besuchen und nicht in die Schwedenlöcher absteigen wollten..... Leider gingen auch viele Andere über die vielen Stufen (Angaben schwanken zwischen 750 und 900 Stufen) den Abstieg hinunter.
Die Schwedenlöcher haben ihren Namen in Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg erhalten, als die Bauern der Gegend sich und ihr Habe vor den Schweden in Sicherheit brachten.
Unten angekommen sind wir noch den Abstecher nach links zum Amsellfall gelaufen, na ja wir hatten vorher schon gelesen, dass er nicht so spektakulär ist. Aber die Gegend war ganz nett und wir konnten etwas verschnaufen. Der Malerweg als Wanderweg führt dort oben weiter.
Wir sind dann am Amselsee weitergelaufen bis wir wieder in Niederrathen waren. Nach einer Pause dort im Cafe mit tollem Elbblick ging der Rückweg über den bereits erwähnten seitlichen Waldweg wieder hoch zum Parkplatz. (...leider hatte ich bereits vergessen wie abfallend der Tag begonnen hatte, jetzt mußten wir die Steigung bis zum Parkplatz hoch) Mit Pausen und Fotostopps brauchten wir ca. 5 Std. Wir können die Tour auf jeden Fall empfehlen, allerdings sollte man kein Wochenende bz. Feiertag wählen und vielleicht auch nicht so tolles Wetter, damit doch weniger Menschen dort unterwegs sind und die Natur wieder in den Vordergrund rückt.

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    Sonnen