Elefantenwaisenhaus Pinnawela

Pinnawala/Sri Lanka Landesinnere

Neueste Bewertungen (63 Bewertungen)

Luisa(36-40)
Januar 2014

Tierquälerei in großem Stil - grauenerregend!

1,0 / 6
Hilfreich (1)

Im Zuge einer viertägigen Rundreise "Highlights um Habarana" besuchten wir vor zwei Wochen das angebliche Elefanten"waisenhaus" in Pinnawela. Zu unserem Entsetzen mussten wir jedoch feststellen, dass es sich hier nicht im Entferntesten um ein Waisenhaus für in Not geratene Elefanten handelt, sondern ausschließlich um die kommerzielle Vermarktung der Tiere, die von sogenannten "Trainern" ohne Unterlass gequält und gedrillt werden. Der Besucher kann zu Beginn seines dortigen Aufenthaltes eine Herde stark verängstigter, apathischer und eindeutig unglücklicher Elefanten in einem Flussbett betrachten, die von gewalttätigen Wärtern lautstark umhergetrieben und mittels spitzer Metallspeere zu "Kunststücken" gezwungen werden. Anschließend werden die Tiere mit Hilfe eines Megafons, aus dem eine ohrenbetäubende Sirene ertönt, und unter aggressivem Gebrüll der Wärter wieder zu den Gehegen zurückgetrieben. Einige der Tiere, insbesondere junge Elefanten, sind während dieses Marsches in lange Ketten gelegt, auf die die hinteren Elefanten zwangsläufig treten und die Jungtiere immer wieder zu Fall bringen. Das wohl grausamste Ereignis stellte die anschließende Milchfütterung der Jungtiere dar. Dabei wurden die Jungtiere, erneut in schwere Ketten gelegt, in eine Art Arena geführt und unmittelbar am Rand angebunden. Das Futter, dass in diesem Zuge ebenfalls verteilt werden sollte, wurde in die Mitte der Arena gelegt und die Milch erst nach minutenlangem Warten an die Touristen verteilt. Innerhalb dieser Zeit versuchten die Elefantenjungen an das Futter zu gelangen und blieben immer wieder qualvoll mit dem angeketteten Bein hängen. Ein schreckliches und grausames Bild. Fakt ist, dass in dieser Institution Elefanten zu rein kommerziellen Zwecken eingesperrt, gequält, gedrillt und nicht wieder ausgewildert werden. Unser Guide berichtete uns, dass diese Tiere speziell als Reitelefanten oder für Tempelprozessionen abgerichtet und anschließend verkauft werden. Folglich hat diese Station rein gar nichts mit Tierliebe und/oder Arterhaltung zu tun, sondern beruht auf reiner Profitgier des Trägers! Man kann nur hoffen, dass die entsprechenden Reiseveranstalter endlich wach werden und diesen Programmpunkt innerhalb ihrer Rundreisen streichen, anstatt ihre Kunden mit dem Begriff "Waisenhaus" irrezuführen.

Kristine(71+)
Dezember 2013

Elefantenwaisenhaus - grausam und unmenschlich!

1,0 / 6

Es war das schrecklichste Erlebnis auf unserer Sri Lanka Rundreise! Das Elefantenwaisenhaus stand natürlich mit auf der Liste unserer Stationen auf der Rundreise und ich war natürlich begeistert. Elefanten hautnah und dann auch noch Babyelefanten füttern....toll! Wir kamen in das Elefantenwaisenhaus und das erste was wir zu sehen bekamen war ein Elefant, dem als Jungtier von einer Tretmine ein halbes Vorderbein abgerissen wurde. Inzwischen sind einige Jahre vergangen und der Elefant wurde größer und schwerer, was zur Folge hatte, dass er das Gewicht auf das "gesunde" Vorderbein verlagerte. Jetzt war dieses Bein mehrfach gebrochen und so krumm, dass er mit dem anderen halben Vorderbein den Boden berührte! Schrecklich!!! In einem Gehege gleich nebenan waren die Babyelefanten. ALLE Babys waren, egal wie jung sie auch waren, trotz eines stabilen Eisengatters angekettet. Rundherum drängten sich gefühlte 1000 Schaulustige. Diejenigen, die ein Ticket zum Füttern der Babys erstanden hatten mussten sich nach vorn ans Gatter drängen, hier wurde dann eines der Babys vom "Pfleger" gegen das Gatter gedrückt und man konnte durch das Gatter hindurch die Flasche mit der Milch hinhalten. Es war einfach nur zum heulen!!! Hinterher erfuhren wir, dass es sich bei den Babys keineswegs um Waisen handelte, sondern die Babys den Müttern weggenommen wurden, damit sie von den Touristen gegen Cash gefüttert wurden! Einfach nur grausam!!! Bullen die in der Brunft sind werden ca. 3-4 Monate an drei Beinen angekettet! Uns wurde gesagt, weil sie in der Brunftzeit extrem aggressiv sind. Man sollte sich wirklich gut überlegen, ob man das "Elefantenwaisenhaus" besucht, wenn ich vorher gewusst hätte was dort abgeht, dann wäre ich bestimmt nicht dort hinein gegangen!

Arme Kreatur!
Arme Kreatur!
von Kristine • Dezember 2013
Ohne Worte!
Ohne Worte!
von Kristine • Dezember 2013
Thomas
November 2013

Ein super schönes Erlebnis

5,0 / 6

Es war für uns ein Erlebnis, allerdings mit kleinen minus Punkten. Fantastisch war in jedem Fall , als die Elefanten im Fluss gebadet haben. Das war wahnsinnig schön anzusehen. Die Fütterung der Babyelefanten war für uns einfach fürchterlich. Die Elefanten waren angekettet und es war einfach nicht wirklich schön anzusehen. Auf diese Attraktion könnte man wirklich verzichten. Die Tiere können einem nur leid tun . Gegen ein kleines geld kann man die Elefanten im Fluss mit einer Kokussnuss waschen.

Michael
April 2013

Hehre Ziele aus den Augen verloren, traurig

2,0 / 6
Hilfreich (2)

Trauriges Erlebnis ! Wir hatten die Elefantenstation im Jahre 2000 besucht und und damals die hehren Ziele, Elefantenwaisen großzuziehen, toll gefunden. Trotz der eigenen Probleme im Land ( Bürgerkrieg ) sich noch um Tiere zu kümmern. Damals liefen die Elefanten noch relativ frei rum, man konnte sich ihnen nähern, Elefanten kinder streicheln und man hatte den Eindruck, die Tiere fühlten sich wohl. Jetzt, 2013, sahen wir Elefanten nur in Gattern. Ja selbst Elefantenbaby´s waren angekettet ! Ich hätte gern ein paar Fotos´s angehängt- habe leider nicht die technische Möglichkeit im Portal gefunden. Der übliche Trieb der Elefantenherde in den nahe gelegenen Fluß ließ den schlechten Eindruck nur verstärken. Wenn ca. 30- 40 Elefanten über eine Stunde nahezu apathisch im Wasser rumstehen kann etwas nicht stimmen. Diese Tiere haben das natürliche Bedürfnis sich im Wasser zu suhlen oder sich mit Wasser zu bespritzen - so hatten wir es auch im Jahre 2000 erlebt. Mein Fazit : Das Waisenhaus hat sich leider zur reinen Touristenattraktion gewandelt wo nicht mehr das Tier sondern der zahlende Touri im Mittelpunkt steht. Damit gleicht sich das Elefanten Waisenhaus unrühmlich an die, schon in aktuellen Reiseführern als bedenklich beschriebenen, Schildkröten Stationen an. Vielleicht auch ein Grund dafür, weil wir "reichen" Westeuropäer lieber Geld für Tiere als für ein srilankisches Kind ausgeben.

Waisen in Ketten
Waisen in Ketten
von Michael • April 2013
Ohne Worte
Ohne Worte
von Michael • April 2013
Trauriges Bild zur Beschreibung
Trauriges Bild zur Beschreibung
von Michael • April 2013
Waltraud(66-70)
September 2012

Muss man gesehen haben

5,0 / 6

Auch wenn der Eintritt sehr teuer ist, und das Elefantenwaisenhaus sehr auf Touristenfang ausgelegt ist, sollte man es sich ansehen. So viele Elefanten zusammen kann man sonst wohl kaum mehr sehen. Außerdem ist zu bedenken, dass das Waisenhaus die vielen Touristen und Eintrittsgelder braucht, um bestehen zu können. Niedlich sind die Elefantenbabies, die noch bis 3 Jahre mit Babyflasche gefüttert werden. Ein alter, blinder Elefant bekommt sein "Gnadenbrot"

Bad im Fluß
Bad im Fluß
von Waltraud • September 2012
Gnadenbrot für alten, blinden Elefanten
Gnadenbrot für alten, blinden Elefanten
von Waltraud • September 2012
johnmcgovern(66-70)
März 2012

Leicht bitterer Beigeschmack

3,0 / 6
Hilfreich (1)

Wir hatten uns auf den Besuch des Elefantenwaisenhauses richtig gefreut.Ich wurde aber ein wenig enttäuscht. Es waren mir zu viele Elefanten angekettet.Teilweise hatten sie von den Ketten richtige Wunden.Ein alter , blinder Elefantenbulle war dreifach angekettet. Scharen von Touristen wollten sich mit dem armen Tier ablichten lassen.Fremdschämen war angesagt. Für ein paar Dollar konnte man einen kleinen Elefanten auch selbst füttern. Es war aber so, daß man einem angeketteten Elefanten durch ein Gitter die Schnullerflasche reichen durfte. Ein angenehmeres Bild bot sich dann das spätere Baden der Elefanten im Fluß. Von einem Restaurant aus beobachtete man die Elefanten beim baden. Aber auch hier waren die Elefanten zum großen Teil angekettet und würden mit Eisenspießen diszipliniert. Letztendlich war es doch nur eine Show für die Touristen.

Badende Elefanten
Badende Elefanten
von johnmcgovern • März 2012
Alt, blind und angekettet
Alt, blind und angekettet
von johnmcgovern • März 2012
Zum Baden geführt
Zum Baden geführt
von johnmcgovern • März 2012
Zum Baden geführt
Zum Baden geführt
von johnmcgovern • März 2012
Kerstin(61-65)
November 2011

Elefantenwaisenhaus in Pinnawela

6,0 / 6

Wir besuchen das Elefantenwaisenhaus in Pinnawela hier sehen wir viel Dickhäuter die irgendwelche Probleme haben. Kleine die von den Müttern nicht angenommen wurden und auch verletzte Tiere. Die Kleinen sind putzig den sie bekommen vor unseren Augen die Milch angereicht. Einziges Manko was uns stört ist die Fesselung der Tiere. Man erklärt uns zwar, das um die Sicherheit der Leute geht, weil sie sonst in die Menschenmenge rennen könnte. Wir können es trotzdem nicht einfach abhaken und merken, dass sich leichtes Unbehagen in uns ausbreitet. Nach der Fütterung laufen wir durch die Natur und gelangen an einem Fluss wo die „Mahouts“, die Elefantenhüter ihre Schützlinge abschrubben. Wir indessen sitzen in einem Lokal und beobachten das Treiben bei einer Tasse Tee. Die Elefanten werden hier auch in erster Linie zum arbeiten benötigt und der Umgangston erscheint mir oft sehr grob aber vielleicht irre ich mich auch. Der Weg zum Fluß ist für Rollstuhlfahrer beschwerlich, er ist sehr steil.

Botanischen Garten in Peradeniya
Botanischen Garten in Peradeniya
von Kerstin • November 2011
Botanischen Garten in Peradeniya
Botanischen Garten in Peradeniya
von Kerstin • November 2011
Botanischen Garten in Peradeniya
Botanischen Garten in Peradeniya
von Kerstin • November 2011
Botanischen Garten in Peradeniya
Botanischen Garten in Peradeniya
von Kerstin • November 2011
Botanischen Garten in Peradeniya
Botanischen Garten in Peradeniya
von Kerstin • November 2011
Oktober 2011

Elefantenwaisenhaus Pinnawela

6,0 / 6

Ein Ausflug zum Elefantenwaisenhaus nach Pinnawela ist auf alle Fälle lohnenswert und ein sehr schönes Erlebnis. Man ist sehr nah an den Elefanten und kann sie füttern sowie sehr gut beobachten. Schön ist es, den badenden Elefanten zuzuschauen.

Badetag
Badetag
von undefined • Oktober 2011
Elefanten spielen
Elefanten spielen
von undefined • Oktober 2011
Auf zum Baden
Auf zum Baden
von undefined • Oktober 2011
Elefantenherde
Elefantenherde
von undefined • Oktober 2011
Badetag
Badetag
von undefined • Oktober 2011
Werner(56-60)
Oktober 2011

Tierquälerei

1,0 / 6
Hilfreich (1)

Von einem Waisenhaus kann hier wohl nicht die Rede sein. Aus meiner Sicht und dabei war sich auch unsere Reisegruppe einig, ist das Tierquälerei. Beim sogenannten Baden wurden die Elefanten mit Stöcken an denen Eisenspitzen angebracht waren, umher getrieben. Kaum ist einer der Elefanten ein kleines Stück Flußabwärts oder aufwärts gelaufen, wurde er von den Aufsehern angebrüllt und mit dem Stock zurück zu den Anderen getrieben. Der Höhepunkt der Tierquälerei war dann die Fütterung von jungen Elefanten. Dabei waren zwei junge Elefanten auf einem überdachten Platz an einem Bein angekettet. Während nach langem Warten (sicherlich ein halbe Stunde) einer der beiden Elefanten mit einer Milchflasche gefüttert wurde, musste der andere zu sehen und lief apathisch 2 Meter nach vor und wieder zurück. Das Alles ist sicherlich nicht sehenswert und daher kann ich von einem Besuch nur abraten. Als Ersatz kann ich eine Jeepsafari im Yala Nationalpark empfehlen. Dort können zwar nicht so viele Elefanten in einer Gruppe beobachtet werden, doch können die sich dort frei bewegen und machen einen zufriedenen Eindruck.

Katja
September 2011

Ein wenig schockiert

2,0 / 6
Hilfreich (2)

Auf unserer Sri Lanka Rundreise stand auch der Besuch des Elefantenwaisenhauses auf dem Programm. Hierauf haben wir uns eigentlich gefreut, weil es doch neben den vielen "heiligen" Tempeln eine kleine Abwechslung bot. Allerdings wurden wir kurz nach dem Betreten ein wenig schockiert. Ein blinder (älterer) Elefant war mit drei Ketten angebunden und konnte so "bestaunt" und fotografiert werden. Auch andere Elefanten waren mit großen Ketten am Bein befestigt und wurden von den Pflegern mit Eisenstangen in Schacht gehalten. Wer wollte konnte für ein paar extra Dollar einen Babyelefanten mit der Flasche füttern. Das war für uns der schlimmste Augenblick, denn der kleine war ebenfalls mit Ketten befestigt und hat versucht diese durch wildes hin und her zu entfernen. Die Beine sahen auch dem entsprechend wund aus. Wir sind dann gegangen, denn wenn man diese mächtigen Tiere einmal in freier Wildbahn erlebt hat, kann man den Anblick kaum ertragen. Unsere Reisegruppe ging dann zu einen Restaurant, wo man die Elefanten von einer erhöhten Terasse aus beim Baden im Fluss beobachten konnte. Dies war zwar ein angenehmeres Bild, jedoch blieb der erste Eindruck noch immer im Gedächtnis. Wir empfehlen diesen Reisetipp daher nicht weiter.

Fütterung des Babyelefanten durch Touristen
Fütterung des Babyelefanten durch Touristen
von Katja • September 2011
Babyelefant vor der Fütterung durch Touristen
Babyelefant vor der Fütterung durch Touristen
von Katja • September 2011
Elefanten im "Freigelände"
Elefanten im "Freigelände"
von Katja • September 2011
Blinder angeketteter Elefantenbulle
Blinder angeketteter Elefantenbulle
von Katja • September 2011
3 von 7