Reisetipp Brauhaus Hofgut Bornstedt

Das Krongut Bornstedt in Potsdam ist ein sehr beliebtes Ausflugziel in der Region Berlin – Brandenburg. Im Jahr 1867 übernahmen das Kronprinzenpaar Friedrich Wilhelm (1831–1888) und seine englische Gemahlin Victoria (1840–1901) das Hofgut Bornstedt und bewirtschaften das Anwesen und machten daraus einen Mustergutshof.

Nach der Wende im Jahr 1999 wurde das Krongut Bornstedt aufwendig saniert und rekonstruiert. Im Jahr 1999 wurde das Krongut auch zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt.

Queen Elisabeth mit ihrem Gemahl Prinz Philipp waren im November 2004 hier zu einem Empfang eingeladen.

Vor dem Besuch des Brauhauses machten wir mit unserem kleinen Enkelsohn einen Spaziergang durch die Anwesen des Gutshofes. In der Anlage befanden sich u.a. auch ein Tiergehege mit Schafen und Ziegen und ein kleiner Spielplatz. Interessant fand unser Enkel vor allem die drei Traktoren im Innenhof des Anwesens.

Anschließend machten wir Mittagspause in der Hof Brauerei. Die Spezialitäten des Hauses waren bereits auf einer Kreidetafel vor dem Eingang der Brauerei angegeben.

Wir waren überrascht von den urigen Gasträumen und den Brau - Einrichtungen des Restaurants.

Da nur eine koreanische Reisegruppe zum Mittagsessen in der Gaststätte war, gab es genügend freie Plätze im Lokal.

Die nette Bedienung brachte uns sofort die Speise- und Getränkekarte. Das Angebot auf der Speisekarte war nach meiner Ansicht für ein Touristen-Restaurant nicht gerade vielfältig.

Wir haben uns für Schweinekrustenbraten mit Bayerisch Kraut und Kartoffelknödel 12,00 Euro und Schweineschnitzel „Lutter & Wegner“ mit lauwarmen Kartoffel-Gurkensalat und Preiselbeeren 14,50 Euro, entschieden. Zum Essen tranken wir ein Paulaner Hefeweizen (0,5 l) 3,90 Euro und das berühmte einheimische Bornstedter „Büffel“ Hell (0,5 l) 3,40 Euro. Das "Bornstedter Büffel" Bier wird bereits seit 1689 hier gebraut.

Das Essen und die Getränke wurden uns in kurzer Zeit gebracht. Das Essen war sehr gut und auch die Portionen waren in Ordnung.

Die Gaststube mit einigen Hirschköpfen an der Wand erinnerte uns an eine bayerische Jägerstube. Interessant fanden wir auch den altertümlich eingerichteten Nebenraum mit seinen vielen Bildern an der Wand.

Uns gefiel das Brauhaus und wir können das Restaurant trotz einiger kleinerer Mängel weiterempfehlen.

Nachdem Mittagessen kauften wir uns noch einen Kuchen in der gegenüberliegenden königlichen Hofbäckerei.

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