Seit mehr als 30 Jahren gibt es schon das kleine „Brunnencafé am Kirchweg“ unweit der Wilhelmshöher Allee am Wehlheider Platz und wer hier lediglich „Kaffee und Kuchen“ vermutet, liegt zwar grundsätzlich nicht falsch, aber unterschätzt deutlich das erweiterte Angebot. Neben den klassischen Torten- und Gebäckspezialitäten, die das „Brunnencafé“ selbst herstellt, kann man noch in einer kleinen Bistrokarte stöbern, die um wechselnde Tagesangebote nach Marktlage ergänzt wird: Warme Gerichte aus „Omas Kochbuch“ werden erstaunlich authentisch umgesetzt: Farb- und Konservierungsstoffe, Convenience-Food, Geschmacksverstärker, der schnelle Griff zur TK-Ware? Alles Fehlanzeige! Der Kartoffelsalat ist ebenso hausgemacht wie die „Kartoffelpuffer mit Apfelmus“. Der Fisch wird in Butter gebraten und das Fleisch ist von erstklassiger Qualität. Saisonale Produkte, etwa Spargel, haben einen entsprechend eng begrenzten Slot, denn die Frische heimischer Produktion ist Konzept. Das Brunnencafé sieht sich als schönen Ersatz, wenn die eigene Küche um die Mittagszeit mal kalt bleiben soll. Im Fazit: Nicht nur die Kuchenauswahl, sondern auch das Essen schmeckt im kleinen Brunnencafé vorzüglich, die Portionen sind reichhaltig und der Service vermittelt mit seiner herzlich-bemühten Art das Gefühl, als Gast willkommen zu sein. Ein Besuch lohnt sich ohne Frage.