Schloss Hartenfels
Torgau/SachsenNeueste Bewertungen (8 Bewertungen)
Ein ganz tolles und historisches Ausflugsziel
Nachdem sich die Wettiner spalteten ließen Kurfürst Friedrich III. und seine Nachfolger in Torgau das Schloss Hartenfels zur neuen Hauptresidenz der ernestinischen Linie ausbauen. Der Schlossbau wurde im 15. Jahrhundert begonnen und im 16. Jahrhundert fortgeführt. Es handelt sich um das größte vollständig erhaltene Schloss der Frührenaissance Deutschlands und ist heute das Wahrzeichen der "Großen Kreisstadt". Wir waren überrascht vom Bärenzwinger am Schlosseingang, den wir hier nicht erwartet hatten, bestaunten vor allem den Wendelstein, besichtigten die geschichtsträchtige Schlosskirche und erklommen den Hausmannsturm mit seiner großartigen Aussicht auf Torgau. Das war ein Erlebnis der besonderen Art und unbedingt empfehlenswert.
Schauplatz von 500 Jahren Weltgeschichte
Auf einem steilen Porphyr Fels über der Elbe entstand im sächsischen Torgau das Schloss Hartenfels. Es ist ein prachtvolles Renaissanceschloss, welches zur Sicherung des Elbübergangs erbaut wurde. Bald darauf erhielt die Siedlung im 13. Jahrhundert das Stadtrecht. Torgau wurde die bevorzugte Residenz der sächsischen Kurfürsten und die Wettiner bauten das Schloss zur vollen Größe aus. Unter Kurfürst Friedrich dem Weisen wurde Torgau zu einem Brennpunkt der Reformation. Im Jahre 1526 schlossen hier die protestantischen Reichsfürsten den Torgauer Bund. Nach der Niederlage in der Schlacht bei Mühlberg verlor Johann Friedrich seine Kurwürde, weite Teile seines Gebietes, unter anderem auch Torgau, an seinen Vetter Moritz. Dieser neue sächsische Kurfürst bevorzugte nun Dresden als seine Residenz, sodass Torgau nach und nach in Vergessenheit geriet. Wenn man die Schlossanlage betritt, sieht man rechts den Albrechtbau als ältesten Schlossflügel (1470-1485). Im anschließenden Johann-Friedrich-Bau (1533-1536) prangt der einzigartige „Große Wendelstein“, ein spiralförmiges Treppenhaus aus Elbsandstein mit reicher Ornamentik. Im rechte Winkel zum Johann-Friedrich-Bau steht der Schlosskirchenflügel. Der Schlosshof wird von der Stadt als zentraler Ort für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Auch verschiedene Ausstellungen, wie das Lapidarium, eine originale Gesteinssammlung in der unteren Hofstube locken zahlreiche Besucher auf das Schloss. Eine alte Tradition hat das Halten von Bären im Burggraben. Schon 1425 wurde dafür ein Bär gefangen. Der feudale Brauch wurde nach der Schlacht bei Torgau 1760 unterbrochen und in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder aufgenommen. Heute befinden sich drei Bären in dem Gehege. Im Schloss Hartenfels ist heute das Verwaltungszentrum des Landkreises Nordsachsen untergebracht..
Immer wieder sehenswert
Immer wieder sehenswert ist das Schloß Hartenfels in Torgau mit seiner Wendeltreppe und seit dem 11.07.2015 sind im Bärengraben das Schloßes auch wieder 2 neue Bären (Bea und Benno) zu sehen
Sauber und gepflegt
Parkplätze ohne Ende. Viele kleine Läden und eine liebevolle Atmosphäre in der Stadt.
Sehr schön & sehenswert
Schloss Hartenfels an der Elbe. Gehört zu den Wahrzeichen Torgaus
Unbedingt das Schloß besuchen.
Ein sehr schönes Schloß. Ein Aufstig auf den Turm lohnt sich
Sehr interessante & kurzweilige Stadtführung
Die Stadtführung muss zuvor beim Stadt- und Kulturgeschichtlichen Museum angemeldet werden. Nach Ankunft geht sie vom Service-Center am Torgau Markt mit Brunnen vorbei am Braumuseum, der Nikolaikirche, dem Bürgermeister Ringenhein-Haus, Katharina-Luther-Haus dem kurfürstlichen Freihaus zum Schloss Hartenfels. Ausserdem besichtigt man noch das Kanzleihaus, das Lapidarium und den Hausmannsturm. Unsere Führerin hat ihre Runde sehr kurzweilig und interessant gestaltet, so dass es auch unseren Kinder (10 udn 8) viel Freude bereitet hat und ihre Neugier wecken konnte. Die Führung wird gut mit einem abgesprochen. Unser Stadtführung hat ca. 3 Stunden gedauert + die Besichtigung des Schloss Hartenfels mit seinem Rosengarten, Kirche, Bärengraben. Leider haben die Bären bei uns (vormittags) noch geschlafen & die Kirche wird gerade rekonstruiert, deswegen auch keine Besichtigung von innen. Sehr gut & günstig kann man in der rustikalen Bärenschenke speisen. Wie gemacht für solch einen Ausflug.
Renaissance Schloss: Hartenfels
Wir kennen das Schloss und seine Anlagen seit vielen Jahren und besuchen es gerne wieder. Nachdem es jedoch vom Land Sachsen in 2002 für die 2. Sächsische Landesausstellung komplett renoviert wurde erscheint es in bisher unbekanntem Glanz. Durch die excellente Umgebung (Natur und Altstatt) sowie seine Lage (prima Aussicht von einem Turm) erlaubt es dem Besucher sich im Schloss wirklich wie im Mittelalter bzw. der Renaissance zu fühlen. Das Schloss beherbergt neben einem Museum eine kleine Opern Bühne auf welcher die erste deutschsprachige Oper überhaupt, "Daphne" von Heinrich Schütz (1627), uraufgeführt wurde. Zusätzlich befinden sich im Schloss die erste protestantische Kirche, welche Martin Luther selbst eingeweiht hat, ein Bärengraben, ein Rosengarten sowie der zentrale "Wendelstein" (eine Sandstein Wendeltreppe ohne Mittelsäule). Wir haben all dies besichtigt und dafür gut 8 Stunden benötigt. Zünftig essen und entspannen kann man in den Umliegenden Restaurants der Altstadt. Wir waren in der "Bärenschenke" Weitere Informationen finden Sie hier: http://www. tic-torgau. de/seiten/sehenswert/schloss. html bzw. unter: http://www. landesausstellung.de/seiten/torgau/geschichte. html