Bundestag / Reichstag
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Einfach sehenswert
Jeder Berlin-Besucher kommt fast zwangsläufig an dem Reichstag vorbei. Oftmals gibt es Demonstrationen davor. Wer etwas Zeit mitbringt, kann auch reingehen. Es ist ein Stück deutscher Geschichte und sehr sehenswert.
Vorher online anmelden ist besser.
Die Reichstag Kuppel sollte man sich unbedingt anschauen, am besten man meldet sich im Internet voraus an . Dann kommt man ohne große Wartezeit durch die Sicherheitheitskontrolle. Nehmt euch oben dann einen Audio Guide, dann wird der Besuch euch sicher gefallen.
Herrlicher Panoramablick über Berlin
Die Berliner Reichstagskuppel gehört für die Touristen zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Wir haben uns über ein Online-Formular auf der Website des Bundestages angemeldet. Für die Anmeldung waren folgende Angaben nötig: Name, Vorname und Geburtsdatum. Die Zutrittsberechtigungen sind personengebunden und können nicht übertragen werden. Eine Personenidentitätsüberprüfung erfolgt beim Passieren des zentralen Eingangs für Besucher, Besucher brauchen außerdem ein gültiges Ausweisdokument. Der Eintritt in die Reichstagskuppel ist frei. Nach einer Sicherheitskontrolle fuhren wir mit dem Aufzug auf die 24 Meter hoch gelegene begehbare Dachterrasse. Dort befindet sich die Glaskuppel mit 38 Meter im Durchmesser und einer Höhe von 23,5 Metern. Wer will kann sich hier auch einen kostenfreien Audioguides ausleihen. Die Kuppel ist von der Dachterrasse aus über eine Rampe öffentlich zugänglich und versorgt den Plenarsaal mit modernster Belichtungs- und Beleuchtungstechnik.Weiter gelangt man über eine ca. 2 Meter breite spiralförmige Rampe von ca. 230 Meter Länge zu der Aussichtsplattform. Der Aussichtspunkt mißt 40 Meter über Bodenniveau. Die Kuppel besteht aus 24 Hauptstahlrippen, die auf einem unteren Ringträger aufgelagert sind und oben durch einen weiteren gefasst werden. Es wurden rund 3000 Quadratmeter Glas in der Kuppel verarbeitet. Im unteren Teil der Kuppel ist die Geschichte des Reichtagsgebäude auf Schautafeln in Kurzform dargestellt. Während die Fassade des ursprünglichen Reichtagsgebäude aus den 1890er Jahren stammt, wurde die Kuppel selbst erst 1999 fertiggestellt. Mit dem Fall der Berliner Mauer und der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten begann auch für das Reichstagsgebäude ein neuer Abschnitt. Am 4. Oktober 1990 fand die erste Sitzung des gesamtdeutschen Parlaments statt – damals noch zusammengesetzt aus Bundestag und Volkskammer. Im Juni 1991 fasste der Bundestag den Beschluss: "Sitz des Deutschen Bundestages ist Berlin." Es wurde auch beschlossen, den Reichstag in Berlin umzubauen.Fünf Jahre lang dauerte der Umbau des Reichstags, der in dieser Zeit fast völlig entkernt wurde. Im April 1999 konnte Sir Norman Foster symbolisch den Schlüssel an Bundestagspräsident Wolfgang Thierse übergeben. Der Architekt Sir Norman Foster hat die Konstruktion aus Stahl und Glas zusammen mit Fachingenieuren entworfen. Von der Glaskuppel hat man einen herrlichen 360° Panoramblick über Berlin. Wer in Berlin ist, sollte auf jeden Fall auch den Deutschen Bundestag besuchen.
Kuppel kann man besichtigen
Der Reichstagsgebäude wurde von 1884 bis 1894 nach den Plänen von Paul Wallot gebaut. Es wurde ein repräsentatives und monumentales Gebäude, mit Elementen aus Renaissance, Barock und Klassizismus. Die noch heute erhaltene Inschrift im Giebel "Dem Deutschen Volke" wurde erst 1916 hinzugefügt. Mit dem Reichstagsgebäude sind viele Ereignisse der deutschen Geschichte verbunden. 1918 rief der SPD-Politiker Philipp Scheidemann vom Balkon am Westportal die Republik aus. Am Abend des 27. Februar 1933 ereignete sich der "Reichstagsbrand". Eine rote Fahne der Sowjetunion, gehisst am 30. April 1945 durch zwei Rotarmisten, symbolisierte den Sieg über das "Dritte Reich". 1994 setzte der britische Architekt Sir Norman Foster unter anderem seine Entwürfe der gläsernen Kuppel um. Heute kann man nach Voranmeldung bei einem Besuch hautnah erleben, wie Politik gemacht wird. Auch die Kuppel kann man besichtigen.
Der Sitz vom Deutschen Bundestag
Der Bundestag / Reichstag mit seiner großen, markanten Glaskuppel und seinen vier Ecktürmen ist ein äußerst beeindruckendes Bauwerk. Bei jedem unserer Berlin-Besuchen zieht es uns immer wieder hierher (teilweise zu einem Besuch des Bundestags, teilweise auch „nur“, um das Gebäude anzusehen). Der Grundstein für dieses Gebäude wurde im Jahr 1884 gelegt, 10 Jahre später, also 1894, wurde der Schlussstein gesetzt. Am 28. Februar 1933 brannte der Reichstag infolge Brandstiftung. Bis heute ist ungeklärt, wer der Brandstifter war, jedoch nutzten die NAZIs dies um Terror gegen politische Gegner auszuüben. Die Kuppel des Reichstagsgebäudes wurden durch NAZI-Deutschland nur notdürftig instand gesetzt, der Plenarsaal wurden von den NAZIs für antijüdische und antikommunistisch Ausstellungen und Hetzpropaganda missbraucht. Im Zweiten Weltkrieg diente das Gebäude als Luftschutzbunker, als Fabrik, als Lazarett und auch als gynägologische Station der Charité. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Gebäude mehr oder weniger eine Ruine. 1955 beschloss der Bundestag (BRD) den Wiederaufbau, jedoch hatte man keinen echten Plan für die Nutzung. 1973 war der „abgespeckte“ Wiederaufbau abgeschlossen (mit verkleinerten Ecktürmen, ohne Kuppel, die Fassade teilweise nur vereinfacht wieder hergestellt usw. Die Innenausstattung wurde größtenteils entfernt bzw. hinter Abdeckplatten „versteckt“. Der Plenarsaal wurde vergrößert und alle Abgeordnete eines wiedervereinigten Deutschlands hätten hier Platz gefunden. Jedoch durfte laut Vier-Mächte-Abkommen von 1971 keine Plenarsitzungen des Bundestages in Berlin abgehalten werden (was jedoch nach der Wiedervereinigung aufgehoben wurde). Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde im Jahr 1991 vom Bundestag beschlossen, dass der künftige Sitz des Deutschen Bundestages in Berlin sein sollte und die Plenarsitzungen sollten im Reichstagsgebäude abgehalten werden. Der Umbau / Ausbau des Reichstagsgebäudes erfolgte ab 1995. Und das Reichstagsgebäude bekam seine markante, begehbare Glaskuppel. Im September 1999 trat der Deutsche Bundestag erstmals im neuen Plenarsaal des Reichstagsgebäudes zusammen.
Tolle Tour durch den Bundestag
Wir hatten eine Einladung für den Besuch des Bundestags / Reichstags erhalten. Diese private Führung begann mit einem Mittagessen in der Bundestagskantine. Die anschließende eigentliche Führung, die wir dann nach dem Mittagessen hatten, war wirklich hervorragend und wir haben diese Tour durch das Reichstagsgebäude, durch das Paul-Löbe-Haus usw. unwahrscheinlich genossen. Dabei bekamen wir Informationen über die Geschichte des Reichstages und des Bundestages (wie die Wahlurne des ersten Bundestags, die sowohl zur Wahl des ersten Bundespräsidenten und des ersten Bundeskanzlers im September 1949 zum Einsatz kam), konnten diverse Kunstwerke in den Gebäuden sehen (wie das „Archiv der Deutschen Abgeordneten“ von Christian Boltanski), konnten einen Blick in den Plenarsaal werfen, konnten zu den diversen Sitzungssälen der Fraktionen gehen, konnten vom Dach des Reichstagsgebäudes und von der Dachkuppel aus eine tolle Aussicht genießen usw. usw. Ich kann nur allen empfehlen, dass, wenn Sie die Möglichkeit zur Teilnahme an einer (privaten) Besichtigungstour haben, dies unbedingt wahrnehmen sollten. Evtl. bekommen Sie eine Einladung von „ihrer / ihrem Bundestagsabgeordnete_n“ - gegebenfalls mal auf Wahlkreisebene nachfragen.
Immer einen Besuch wert
Zum Bundestag gehen wir immer wieder gerne. Es muss jedoch nicht immer sein, dass wir in das Gebäude gehen und / oder bei einer Führung durch den Bundestag (und durch die Nebengebäude) mitmachen. Es genügt oft auch schon, wenn man vor dem Bundestag steht und / oder diesen umrundet. Auch die Fahrt mit dem Bus am Bundestag vorbei ist toll (z.B. mit Bus 100). Bei unserem diesmaligem Berlin-Besuch waren wir zwar nicht im Bundestag / Reichstag, sondern wir haben uns diesen „nur“ von außen angeschaut, aber unsere nächste Führung durch den Bundestag ist schon sichergestellt (worauf wir uns schon freuen).
Man muss hier viel Zeit mitbringen
Der Reichstag ist 1 imposantes Gebäude, welches täglich tausende Besucher anzieht. Diese kommen in Scharen hier an. Eine Besichtigung der Glaskuppel ist erst nach Anmeldungen und Stunden langer Wartezeit möglich. Man muss entscheiden ob man das will. Wir haben uns dagegen entschieden, da wir das Parlament in Budapest besichtigt haben, wo alles aus Gold, Gold war. So waren wir mit der Aussenbesichtigung hier zufrieden und den vielen Anstehenden.
Historisches Erlebnis und toller Ausblick
Wir hatten einen individuellen Rundgang über einen Bundestagsabgeordneten vereinbart und wurden nicht enttäuscht. Wahnsinn, wie weitläufig sich der Bundestag auch unterirdisch noch erstreckt. Alles hängt irgendwie zusammen. Sehenswert ist auf alle Fälle auch die Kuppel, über die man einen herrlichen Ausblick über Berlin genießt.
Reichstag ja, aber nie wieder Familienführung!
Hatten für die Familienführung eine Dame, die scheinbar nur Kinder ab Schulalter kennt und mag. Wir hatten unsere 2-jährige Tochter dabei (eine andere Familie ebenfalls), sollten doch mal unsere Kinder „ruhig halten“, die stören!!!! Wohlgemerkt, beide haben nur gebrabbelt und sind rumgeflitzt. Kein schreien, weinen..... also mussten wir unsere Kinder am Rand (schön weit weg von der Gruppe) beschäftigen und (ganz wichtig!!!!) den Mund verbieten. Der Rest unserer Familien musste allein an der Führung teilnehmen. Bin fassungslos!