Burgkirche Schöllang
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Die Burgkirche / Bergkirche St. Michael, Schöllang
Außerhalb von Schöllang befindet sich die Burgkirche oder Bergkirche St. Michael (auch Burgkirche oder Bergkirche Schöllang genannt) in erhöhter Lage auf einem Berg. Wir sind bei einer schönen Wanderung an dieser Kirche vorbeigekommen und haben uns die Kirche, die einst die Pfarrkirche von Schöllang war und heute als Friedhofskirche genutzt wird, angeschaut. Es ist eine durchaus interessante Kirche, die uns gut gefallen hat (sowohl von außen, als auch von innen).
Die Burgkirche Schöllang oberhalb der Iller
Die Burgkirche Schöllang (Burgkirche St. Michael) befindet sich außerhalb des Oberstdorfer Ortsteils Schöllang. Diese Kirche, die 1351 erstmals urkundlich erwähnt wurde, liegt ca. 3 km nördlich von Rubi, ca. 2 km nordwestlich von Reichenbach und ca. 2 bis 2,5 km südwestlich von Schöllang auf einem bewaldeten Berghang. Das heutige Aussehen dürfte die Burgkirche Schöllang wohl Anfang des 15. Jahrhunderts erhalten haben. Bis 1804 war die Burgkirche die Pfarrkirche von Schöllang, d.h., die Gläubigen hatten immer einen recht weiten Weg zu den Gottesdiensten. 1804 löste die neue Kirche St. Michael in Schöllang die Burgkirche als Pfarrkirche von Schöllang ab. Seit dieser Zeit dient die Burgkirche Schöllang als Friedhofskirche, da sich der Friedhof von Schöllang noch heute auf dem Berg direkt bei der Burgkirche befindet. In der Kirche beeindrucken die barocken Altäre. Das Altarbild vom Hochaltar zeigt den Erzengel Michael (der der Namenspatron der Kirche ist) beim Kampf mit dem abtrünnigen Luzifer (dem „gefallenen Engel“, der von Michael besiegt und in die Hölle gestürzt wurde). Neben dem Bild des Hauptaltars stehen die Figuren des Heiligen Ignatius von Loyola und des Heiligen Johannes Nepomuk. Über dem Altarbild ist die Heilige Familie dargestellt (Maria, Jesus und Josef). Das Altarbild des linken Seitenaltars zeigt Maria, die das schlafende Jesuskind auf dem Arm hält und die Johannes den Täufer, ebenfalls als Kind dargestellt, davon abhält, dass er Jesus kitzelt und aufweckt. Über diesem Altarbild ist Maria Magdalena als Büßerin dargestellt. Das Altarbild des rechten Seitenaltars zeigt den Heiligen Josef mit dem Jesuskind auf dem Arm, umgeben von einigen Engeln. Oben, über dem Altarbild, ist der Heilige Antonius von Padua dargestellt, der das Jesuskind auf dem Arm hält. Interessant sind in der Kirche u.a. auch die Kanzel, der Taufstein, der Kreuzweg usw. Uns hat die Bergkirche Schöllang gut gefallen. Auch der Friedhof, der diese Kirche umgibt, ist interessant. WIE KOMMT MAN ZUR BURGKIRCHE SCHÖLLANG: Wir sind mit dem Linienbus bis nach Reichenbach gefahren und von dort hoch zur Burgkirche Schöllang gelaufen. Nach der Besichtigung der Burgkirche setzten wir unseren Weg nach Rubi fort. Von Rubi sind wir mit dem Linienbus zurück nach Oberstdorf gefahren.
