Burgruine Alarahan

Okurcalar/Türkische Riviera

Neueste Bewertungen (22 Bewertungen)

Christian(41-45)
Februar 2010

Abenteuer-Urlaub mit Geschichtshintergrund

6,0 / 6

Eine wenig bekannte Burgruine zwischen Side und Alanya. Bitte unbedingt eine Taschenlampe mitbringen. Der Aufstieg geht durch Höhlen und ist sehr beschwerlich. Definitiv nichts für Fußkranke. Wir haben einiges an Zeit gebraucht und sind gut in Form. Der Ausblick ist gigantisch. Wer den Aufstieg nicht wagt: am Beginn der Straße ist eine alte Karavanserei. Für alle mutigen: Viel Spaß, es ist jeden Schweißtropfen wert. Nur für Trittsichere und Schwindelfreie!!! Das Gelände ist öffentlich aber nicht gesichert. Am Fuß der Burg findet Ihr ein Restaurant. Der Besitzer ist sehr nett und das Bier kalt! In der Nähe finden im Sommer archäologische Grabungen durch die Universität Alanya statt.

Der Zugang zur Burg
Der Zugang zur Burg
von Christian • Februar 2010
Die Burg
Die Burg
von Christian • Februar 2010
Der Ausblick
Der Ausblick
von Christian • Februar 2010
Am Gipfel
Am Gipfel
von Christian • Februar 2010
Andreas
August 2007

Burgruine Alarahan - anstengend aber lohnenswert

6,0 / 6
Hilfreich (6)

In Alarahan, einem kleinen Ort im Hinterland von Mannavgat, gibt es eine ca. 800 Jahre alte Burgruine auf einem Berg. Ein Ausflug dorthin ist absolut ein Highlight. Am Fuße des Berges befindet sich eine Karawanserei, die man auch besuchen kann. Wir waren dort aber nicht, da wir weder essen noch trinken wollen und auch keinen weiteren einkaufsbummel brauchten. Uns ging es nur um das alte Gemäuer und den atemberaubenden Blick vom Berg. Der Aufstieg auf den Berg ist aber nur Leuten mit TOP-Kondition und guten Schuhen zu empfehlen. Wir hatten auch einen "Führer", den wir eigentlich nicht wolten, aber letzten Endes froh waren, ihn zu haben. :-) Denn der Aufstieg auf den Berg ist schon abenteuerlich. Da es durch einen sehr dunklen Gang mit Treppen geht, die zum Teil verfallen sind, ist es absolut notwendig eine Taschenlampe dabei zu haben. Zwischendurch gibt es dann keine Treppen und man klettert einfach so ohne jede Sicherung den Berg hinauf. Also echt mit Bauchkribbeln. Unser Führer hat uns aber nicht nur den richtigen Weg gezeigt, sondern uns auch viel über die Ruine erklärt. So sind wir ganz oben dann auch in ein Loch gesprungen, von dem wir sonst nie gewusst hätten, wie wir da je wieder herauskommen sollten. Also es war eine sehr anstrengende Wanderung und Kletterpartie, die wir aber im Nachhinein nicht missen wollen. Der Ausblick, die Burgruine, waren es wirklich wert. Nehmt euch aber auf jeden Fall neben Taschenlampe auch etwas zu trinken mit. Ganz nebenbei möchte ich noch sagen, das eure Frauen keine Angst vor Fledermäusen haben dürfen, von denen gibt es nämlich in einem Teil des Ganges genug, die dann aufgeschrekt umherfliegen. Wir fanden dies sehr abenteuerlich. Es gab dem Ganzen in der Dunkelheit des Ganges etwas gespenstisches. Beim Abstieg sollte man den Abzweig "nach Hinten" nicht verpassen. Denn am Fuße des Berges fließt ein Fluß und an der linken Seite des Berges macht er einen Bogen und dort ist ein richtig schöner Sandstrand und man kann dort prima baden. Wir sind dann noch bei einer Familie eingekehrt und haben etwas gegessen und getrunken, also es war viel besser als irgend wo "ganz normal" zu essen. Man konnte sich auch gut mit Händen und Füßen verständigen.

3 von 3