Reisetipp Denkmal Autoeater München

Am Karlsplatz (Stachus) , direkt vor dem Justizgebäude befindet sich das Denkmal der „Autoeater“ ( der Autoesser).

Der Karlsplatz, der von den Münchnern auch Stachus genannt wird, ist einer der bekanntesten Plätze der bayerischen Hauptstadt. Einst soll der Karlsplatz der verkehrsreichste Platz Europas gewesen sein - heute ist er zumindest einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in München.

Der „Autoeater“ wurde vom Bildhauerpaar Julia Venske und Gregor Spänle geschaffen. Julia Venske (* 1971) und Gregor Spänle (* 1969) leben und arbeiten in München und New York. Sie stellen ihre Skulpturen in allen Kontinenten der Welt aus.

Der Autoeater ist ein 4,20 Meter hoher Schlund aus weißem Marmor, der einen Fiat Panda verschluckt. Nur noch das Vorderteil schaut heraus. Neun Monate haben die beiden Künstler am autofressenden Marmor gearbeitet.

16 Tonnen bringt der Schlund samt Auto auf die Waage. Der Marmor stammt aus Carrara. Bevor die Skulptur nach München kam, stand das Kunstwerk laut eines Berichtes im Internet von 2017 – 2021 in Atlanta, Georgia.

Nach Aussage der Künstlerin soll das Denkmal das Ende einer Ära versinnbildlichen und für eine autofreie Stadt werben. Vor dem Kunstwerk wird auf einer Hinweistafel das Denkmal „Autoleater“ beschrieben.

Die Stadt München hat diese Aktion finanziert. Da steht der Autoeater am Stachus gerade richtig.

Ob sich die vorbei brausenden Autofahrer von der Skulptur „Autoeater“ nachdenklich machen lassen, ist nach meiner Ansicht fraglich?

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