Denkmal Madonna der Seefahrt

Hamburg-Altona/Hamburg

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Jörn
Juni 2020

Erinnerung an die vielen vermissten Seeleute

6,0 / 6
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Unweit des Hamburger Fischmarktes steht seit 1885 das Denkmal „Madonna der Seefahrt“ – ein Mahnmal für Menschen, die auf See verschollen sind. Der Bildhauer Manfred Sihle-Wissel schuf die Bronze, die auf einem hohen Sockel eine kauernde Frau zeigt, deren Blick elbabwärts gerichtet ist – sie hofft so seit Jahrzehnten auf die Rückkehr eines vermissten Menschen. Hamburger Kapitäne und „Cap Hornies“ (Seefahrer, die das Cap Horn noch unter Segeln bezwungen haben) gründeten einen Verein, sammelten Spenden und realisierten das berührende Denkmal. Am Fuße der Stele liest man ein Wort von Joseph Conrad, der in jungen Jahren selbst zur See fuhr: "Der unvergesslichen See, den Schiffen, die nicht mehr sind und den schlichten Männern, deren Tage nicht wiederkehren". Am Totensonntag wird bei der Madonna der Seefahrt eine Andacht abgehalten und dabei nicht nur an die ertrunkenen Seeleute, sondern auch an die Not und Trauer ihrer Hinterbliebenen erinnert.

Ansichten des Denkmals "Madonna der Seefahrt"
Ansichten des Denkmals "Madonna der Seefahrt"
von Jörn • Juni 2020
Ansichten des Denkmals "Madonna der Seefahrt"
Ansichten des Denkmals "Madonna der Seefahrt"
von Jörn • Juni 2020
Inschrift an der Mauer vor dem Denkmal
Inschrift an der Mauer vor dem Denkmal
von Jörn • Juni 2020
Ansichten des Denkmals "Madonna der Seefahrt"
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von Jörn • Juni 2020
Ansichten des Denkmals "Madonna der Seefahrt"
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von Jörn • Juni 2020
Ansichten des Denkmals "Madonna der Seefahrt"
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