Dichtergrotte

München/Bayern

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Klaus
Februar 2022

Eine Tafel mit Inschrift

5,0 / 6

Eine Grotte ist am Anfang des Finanzgartens, dem heutigen Dichtergarten. Sie ist den Hang hineingebaut und mit einem Gitter verschlossen. Gebaut ist sie zu Ehren von Heinrich Heine. Er lebte von 1827/28 in München. In der Grotte sitzt eine Frau auf einem rechteckigen Sockel. Vor dem Sockel steht eine Tafel mit Inschrift.

Dichtergrotte
Dichtergrotte
von Klaus • Februar 2022
Dichtergrotte
Dichtergrotte
von Klaus • Februar 2022
Dichtergrotte
Dichtergrotte
von Klaus • Februar 2022
Dichtergrotte
Dichtergrotte
von Klaus • Februar 2022
Dichtergrotte
Dichtergrotte
von Klaus • Februar 2022
Dichtergrotte
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Manfred(71+)
November 2019

Ominöse Grotte im Dichtergarten

5,0 / 6

Neben dem berühmten Hofgarten befindet sich ein kleiner Park der unter den Namen Dichtergarten in München bekannt ist. Seit 1984 werden im Park einige Dichter und Literaten die mit der Stadt München verbunden waren, durch ein Denkmal geehrt. Im Gegensatz zum Hofgarten ist der benachbarte Dichtergarten sehr naturbelassen. Früher war der Dichtergarten als Finanzgarten bekannt, da sich in der Nähe das Palais des Finanzministeriums befand. Die bekannteste Anlage im Park ist die Dichter Grotte zu Ehren von Heinrich Heine (1797 – 1856 ). Der Dichter Heinrich Heine lebte vom November 1827 – Juli 1828 in München. Er bewarb sich in dieser Zeit erfolglos um eine Professur in München. In einer vergitternden Grotte befindet sich eine sitzende weibliche Bronzeplastik, die von dem bekannten Bildhauer Toni Stadler (1888 – 1982 ) geschaffen wurde und an einem kleinen Brunnen sitzt. Toni Stadler war Teilnehmer der documenta 1 (1955), der documenta II (1959) und der documenta III 1964 in Kassel. Das Brunnendenkmal befindet sich in den Ruinen des ehemaligen „Rockerl“ das 1712 erbaut und später als kurfürstlich- akademische Sternwarte verwendet wurde. Die weibliche Bronzefigur soll angeblich die Königstochter Nausikaa darstellen. Die Bronzefigur wurde im August 1962, auf Betreiben Erich Kästners, des damaligen PEN-Präsidenten, zum Gedenken an Heinrich Heine aufgestellt. Besonders erwähnenswert sind die Schriftelemente des Denkmals, also die Widmung an der Sitzbank, sowie die Gedichttafel. Heinrich Heine verbrachte seine letzten Jahre im Exil in Paris. An diese Jahre von Heinrich Heine soll laut eines Berichtes im Internet, diese ominöse vergitterte Grotte erinnern. Der Dichter selbst bezeichnete seine Jahre in Exil als „Matrazengruft“. Das Grotte wurde im Jahr 2013 vom Bezirksausschuss (Maxvorstadt) sehr stark kritisiert, weil es wie ein Verlies wirke und zudem keine Büste für Heine enthalten sei.

Dichtergrotte - Statue, Tafel
Dichtergrotte - Statue, Tafel
von Manfred • November 2019
Dichtergrotte - Hinweistafel
Dichtergrotte - Hinweistafel
von Manfred • November 2019
Dichtergrotte - Grotte
Dichtergrotte - Grotte
von Manfred • November 2019
Dichtergrotte - Dichtergarten
Dichtergrotte - Dichtergarten
von Manfred • November 2019
Dichtergrotte - Statue
Dichtergrotte - Statue
von Manfred • November 2019
Dichtergrotte - Statue