Reisetippbewertung Dom
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Alter: 66-70
Reisezeit: im Juli 14
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Schönes Gotteshaus am Mühlenteich
Der Lübecker Dom gehört zu den ersten großen Backsteinkirchen im Ostseeraum ist somit ein bedeutendes Zeugnis. Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen, konnte die Stadt nach einer Feuersbrunst von Graf Adolf von Schauenburg übernehmen. Er gründete Lübeck im Jahr 1159 neu und der Bischofssitz wurde nach Lübeck verlegt. Im Bereich des heutigen Doms wurde zunächst eine Holzkirche, St. Johannis auf dem Sande, gebaut, die 1163 geweiht werden konnte.
Die Pläne für eine große steinerne romanische Kathedrale stammen aus der Folgezeit und die Grundsteinlegung wurde auf Veranlassung Heinrichs des Löwen im Jahre 1173 durchgeführt. Es entstand eine kreuzförmige Backstein Basilika die Mitte des 13. Jahrhunderts den Heiligen Johannes der Täufer und Nikolaus geweiht wurde. Zwischen 1254 und 1259 wurde der Dom um die Vorhalle, dem sogenannten „Paradies“ erweitert. Von 1266 bis wurde der gotische Umgangschor hinzugefügt und der Dom zu einer Hallenkirche mit Kapellenanbauten umgebaut. In der Nacht zum Palmsonntag, am 29. März 1942, brannten Lübeck und der Dom. Das Feuer der Brandbomben zerstörte den Chorraum und die Dächer. Die große Orgel, den größten Teil des Gestühls, der Hochaltar viele andere Kostbarkeiten wurden zum Raub der Flammen. Der kostbare Passionsaltar von Hans Memling (1491) und andere Kunstwerke blieben erhalten. Im Jahre 1947 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen, aber erst 1970 war er so wieder hergestellt, wie man ihn heute sieht. Der Bau des Chores dauerte noch bis 1977 und 1982 war die Paradiesvorhalle erschaffen.
Gesamtlänge des Domes:132m
Höhe des Gewölbes: 20,50 m
Höhe der beiden Türme: 115 m.
Der Dom ist zur Besichtigung geöffnet:
1. April bis 3. Oktober: 10 bis 18 Uhr
4. Oktober bis 31. Oktober: 10 bis 17 Uhr
November bis März: 10 bis 16 Uhr.
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