Reisetippbewertung Dom St. Stephan
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Alter: 61-65
Reisezeit: im Dezember 12
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Barocke Pracht mit Orgel der Superlative
Ein Besuch der Stadt Passau ohne Abstecher in den Passauer Dom St. Stefan ist nur ein halber Besuch. Der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts neu gebaute barocke und zweitürmige Bischofsdom (die Fassade eines Turmes wird gerade renoviert) mit seiner pompösen Innenausstattung (Deckenfresken, 10 Seitenaltäre, Stukkaturen, vergoldete Kanzel, moderne Altar-Plastik....) ist einfach überwältigend. Via Altstadt erreicht man bequem in 10' den niedrigen Domhügel. Rund um den (leider nicht autofreien) Domplatz reihen sich alte, auch profane Bauten.
Der Dom beinhaltet die weltweit grösste Domorgel. Eigentlich sind es fünf verschiedene Orgeln mit beinahe 18'000 Pfeifen und mehr als 230 Register. Die grösste Orgelpfeife ist mehr als 10m lang, die kleinsten Pfeifen messen nur einige mm. Drei Orgeln sind auf auf den Westemporen, eine Orgel links im Chor und eine Orgel ist eine "Dachorgel". Alle fünf unabhängigen Orgeln können vom Organisten ab einem Hauptspieltisch auf der Westempore bespielt werden. Die Töne der Dachorgel finden ihren Weg in den Dom via "Heiliggeistloch" an der Decke. Ab dem 2.Mai findet werktags von 1200 - ca. 1230 Uhr ein kurzes Orgelkonzert bzw. eine Orgeldemonstration (Eintritt 4€) statt. Türöffnung jeweils ab 1120 Uhr.
Ein Besuch dieses Domes ist für Passau-Reisende ein Muss.
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