Reisetippbewertung Dünen-Therme St. Peter-Ording
1 von 1 User (100%) findet diese Bewertung hilfreich.
Alter: 41-45
Reisezeit: im Juni 11
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 4.0
Nettes Bad, aber Besuch nicht zwingend nötig
Für uns war die Dünentherme für einen Nachmittag mit Regenwetter ein brauchbares Alternativprogramm; bei schönem Wetter wären wir sicherlich nicht dort gelandet. Wir haben für 2,5 Stunden 8 € pro Erwachsenem und 4,50 € fürs Kind bezahlt (Kurkarte vorhanden). Außerdem waren 3 Stunden Parken frei. Preislich kann man sich das einmal im Urlaub gönnen, aber für jeden Tag wäre das sicherlich zu überlegen.
An der Kasse bekommt man die automatischen Schlüssel für die Spinde ausgehändigt; mit diesen Datenchips bezahlt man auch im Bistro. Der Schlüssel eines Spindes funktionierte nicht, sodass wir all unser Hab und Gut in einen Schrank stopften, weil wir keine Zeit mit langer Reklamation verschwenden wollten. Beim Regenwetter war das Bad natürlich ziemlich voll, an ruhiges Bahnen schwimmen ist nicht zu denken. Das große Schwimmerbecken ist relativ kühl und eignet sich noch am ehesten zum Schwimmen. In regelmäßigen Abständen ist das Schwimmen hier auch vorbei, wenn nämlich die Wellenmaschine angeworfen wird und hier die Nordseebrandung richtig anrollt. Das kommt dem Meer ziemlich nah und macht wirklich Spaß. Aber sobald die Wellen anrollen, vervielfacht sich auch die Besucherzahl im Becken! Für die ganz Kleinen gibt es ein Planschbecken mit einem Mini-Wasserstand und diversen Beregnungsvarianten von oben. Ziemlich Action ist im recht warmen "Planschbecken" für die Großen. Hier gibt es allerlei Sprudel- und Strudelaktivitäten unter und oberhalb der Wasseroberfläche. Dieses Becken führt auch nach draußen, dort gibt es auch einige Sprudel- und Wassermassageplätze. Ich hatte erhofft, von diesem Außenbecken aus Meer und Strand zu sehen. Aber Fehlanzeige, nur das Dünengras ist zu sehen. Neben diesem Becken gibt es innen und außen einen eiskalten Abkühltopf - da passen aber kaum mehr als 2 Leute gleichzeitig rein. Nicht zu vergessen, es gibt noch ein dampfbadähnliches Becken, sehr warm mit Massagedüsen. Hier haben sich einige Gäste auf Dauer eingerichtet; es gibt kaum eine Chance, hier ein Plätzchen zu ergattern. Leider hockt man hier sehr dicht aufeinander; das ist nicht jedermanns Sache. Im Außenbereich stehen Liegen und Strandkörbe, im Innenbereich nur Liegen zum Relaxen zur Verfügung - wenn diese nicht auf Dauer von den Frühankömmlingen mit Handtüchern belegt wären. Während unseres Nachmittagsbesuchs gab es keine Chance, eine Liege zu benutzen.
Alles in allem haben wir einen Regennachmittag mit Kind gut über die Bühne gebracht, eine andere Motivation hatten wir aber nicht, um die Dünentherme zu besuchen. Wäre dieser Besuch nicht gewesen, hätten wir nichts wesentliches verpaßt.