Reisetippbewertung Eppendorfer Mühlenteich
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Alter: 56-60
Reisezeit: im Juni 20
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Am Winterquartier der Alsterschwäne
Der Eppendorfer Mühlenteich entstand bereits vor langer Zeit durch den Aufstau des Baches Tarpenbek, um damals das Wasserrad einer Mühle anzutreiben. Inzwischen ist aus dem „Zweckgewässer“ ein beschauliches Naherholungsgebiet geworden, welches mit naturbelassenen Uferzonen und einem schönen Rundweg punktet. Während sich Touristen nur selten in das kleine Schmuckstück nördlich der Außenalster verirren, ist der Eppendorfer Mühlenteich dennoch regelmäßig Thema im Regionalfernsehen – er dient nämlich als Winterquartier der berühmten Alsterschwäne. Diese werden im November auf der Binnen- und Außenalster „eingesammelt“, fahren dann in Booten zu ihrem geschützten Winterquartier im Mühlenteich, in dem sie von einem „Schwanenvater“ bis zum Frühjahr betreut werden. Aufwändige Pumpentechnik sorgt dafür, dass die Wasserfläche nicht einfriert und falls die Schwäne wegen der widrigen Witterung nicht genug Nahrung finden, werden sie dort auch gefüttert. Nicht nur die Alsterschwäne wissen um den Standort-Vorteil, sondern auch ortsfremde Artgenossen gesellen sich auf dem Luftweg nach kurzer Zeit dazu. Da Schwäne bis zu 20 Jahre alt werden, kennen viele Tiere bereits ihr Winterquartier und lassen sich daher den Transport völlig entspannt gefallen.
Der Rundgang um den Eppendorfer Mühlenteich wirkt entschleunigend und wer mag, verlängert die Route auf dem Wanderweg an der Tarpenbek bis nach Lokstedt.
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