Reisetippbewertung Friedhof Engesohde
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Alter: 51-55
Reisezeit: im März 20
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Der Rundgang durch die Stadtgeschichte
Am Südufer des Maschsees liegt der Stadtfriedhof Engesohde, der bereits 1864 angelegt wurde und als erste kommunale Begräbnisstätte der Landeshauptstadt aus meiner Sicht einen Besuch lohnt. Auf einer Fläche von fast 22 Hektar ist das Areal in 52 Abteilungen aufgeteilt und dient mit seinen 18.000 Grabstellen auch vielen Persönlichkeiten der Stadt und des Umlandes als letzte Ruhestätte. Kunstvolle Skulpturen und Mausoleen erinnern an Bürgermeister, Kaufleute, Militärgrößen und Politiker: Ludwig Roselius (Kunst-Mäzen und Gründer der Kaffee HAG), der Künstler Kurt Schwitters, aber auch Kultusminister und Intendant Adolf Grimme („Grimme-Preis“) sind hier begraben worden.
Mit seiner romanischen Kapelle, dem historischen Urnenhain, Heckenbögen und Arkadengräbern ist der Rundgang über den Friedhof Engesohde wie eine Zeitreise durch die letzten 150 Jahre der Stadtgeschichte – ein stiller Ort zum Innehalten und Nachdenken.
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