Friedhof Riensberg
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Kulturgeschichte der Hansestadt
Der „Riensberger Friedhof“ in Bremens Stadtteil Schwachhausen ist ohne Frage sehenswert, denn er bietet nicht nur eine harmonisch gestaltete Parklandschaft mit alten Grabmalen und Mausoleen, sondern dient auch Persönlichkeiten aus Kunst, Wirtschaft und Politik als letzte Ruhestätte, unter anderem Bundespräsident Karl Carstens und dem Bremer Nachkriegsbürgermeister Wilhelm Kaisen. Nach einer dreijährigen Bauphase wurde der Riensberger Friedhof 1875 eröffnet und dem Gartenarchitekten Wilhelm Benque die Ausgestaltung des Areals übertragen, der sich schon mit der Anlage des Bürgerparks einen Namen gemacht hatte. Eindrucksvoll sind das ehemalige Krematorium am See und die schmucke Kapelle in klassischer Backsteingotik direkt am Haupteingang, in der auch Lesungen und Konzerte stattfinden. Heute steht der gesamte Riensberger Friedhof unter Denkmalsschutz und ein Spaziergang zwischen den aufwändigen Grabstellen von Senatoren, Kaufleuten und Reedern ist gleichzeitig auch ein Rundgang durch die Kulturgeschichte der Stadt.