Gedenkstätte Hohenschönhausen
Berlin-Lichtenberg/BerlinNeueste Bewertungen (28 Bewertungen)
Interessant und erschreckend zugleich
Wir waren dort und hatten eine Führung mit einer Zeitzeugin, es ist erschreckend was sie durchmachen musste. Man hatte diese gewisse Vorstellung, wenn sie dies erählte. Es ist ein komisches Gefühl wenn man in den Gängen rumläuft und die Zimmer sieht wo die Leute verhaftet worden sind und zum reden gezwungen worden sind. Man sollte aufjedenfall eine Führung mit einem Zeitzeugen machen.
Das ist die DDR pur
Das Stasi Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen ist einen Besuch wert ! Geschichte zum Anfassen und spüren. Der Besuch in dieser Gedänkstätte hat mich sehr beeindruckt. Montags ist der Eintritt frei.
Hochinteressant, aufwühlend und beklemmend
Ich hatte schon mehrmals von dieser Gedenkstätte gehört und mir im Rahmen meines Berlin-Besuches endlich vorgenommen, sie zu besuchen. Die Besichtigung geht nur mit Führung. Voranmeldung ist nicht notwendig. Man geht durch den Haupteingang, dann links ist die Kasse und bucht die nächste Führung. Gängige Zeiten sind 11 Uhr und 13 Uhr, aber oft auch 15 + 17 Uhr, je nach Saison und Wochentag. Die Führungen werden bei großem Andrang auch in mehrere Gruppen geteilt, was ich günstig fand, so konnte man in kleineren Gruppen besser die Ausführungen verstehen. Begonnen wurde mit einem Video, ca. 15 min, zur Einführung in den Sachverhalt und dann gings zur Besichtigung. Diese werden ausschließlich von ehemaligen Stasi-Häftlingen, die in diesem Gefängnis saßen, selbst geführt. Eigene Erfahrungen und Erlebnisse fließen so mit ein. Es werden das Einlieferungsprozedere nachgestellt wie auch die Erstuntersuchungen, Verhöre, das Mürbemachen, der Umgang mit den Häftlingen etc. Meine Führung wurde von Edda Schönherz geführt, der bekannten eh. Fernseh-Ansagerin, die auch hier einsaß. Die Führung war sehr beklemmend für mich, ich war danach sehr bewegt. Auf welche Weise hier Menschen gefoltert und gebrochen wurden, ist unglaublich. Ich bin selbst im Osten groß geworden und war schon über 20 zum Mauerfall und natürlich war mir die Stasi bekannt und dass mit "Andersdenkenden" nicht gerade zimperlich umgegangen wird, wusste auch fast jeder, aber was da im Detail ablief in solchen Gefängnissen, überstieg meine eigene Vorstellungskraft! Unglaublich, dass es so etwas noch dem Krieg gab. Der Eintrittspreis mit 4 EURO ist mehr als fair für diese Gedenkstätte. Im Shop, wo sich die Kasse befindet, gibt es auch die Möglichkeit, sachbezogene Literatur zu kaufen. Das Angebot ist umfangreich. Einige wenige Tische lassen einen dort auch auf einen Kaffee kurz pausieren. Die zughörige Homepage der Gedenkstätte ist ebenfalls sehr informativ.
Bedrückend
Durch Zufall bin ich im Reiseführer auf den Hinweis zum Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen gestoßen. Ich muß sagen, es hat uns sehr beeindruckt. Durch das Gefängnis führen Zeitzeugen. Wir hatten das Glück, eine Führung mit Rainer Dellmuth zu erleben. Er fesselt einen mit seinem Bericht, was er selbst hier erlebt hat. Ich dachte immer, der Krieg wäre 1945 vorbei gewesen, aber in diesem Gefängnis gingen die Qualen für die Menschen weiter. Meiner Meinung nach müßte diese Gedenkstätte Pflichtprogramm für alle Schulklassen, die Berlin besuchen, werden. Besonderer Tipp: Montags ist der Eintritt kostenlos!
Das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen
Adresse für`s Navi : Genslerstraße 66, 13055 Berlin (Tel. 030/9860 8230) Das ehemalige sowjetische Speziallager und Untersuchungsgefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit, auch als "Palast des Psychoterrors" bekannt, steht inzwischen unter Denkmalschutz, bzw. wurde zur Gedenkstätte erklärt. Die Methoden im Stasi-Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen waren mit Isolationshaft, Demütigung, Schlafentzug absolut menschenverachtend. Und schockierend! Die sehr empfehlenswerte Besichtigung des ehemaligen Gefängnisses ist nur im Rahmen einer Führung möglich. In der Regel wird man von ehemaligen Häftlingen durch das Gelände geführt. Deren Schilderungen zu den brutalen Methoden und dem Umgang mit den damaligen Strafgefangenen übersteigt jede Vorstellungskraft. Und man erfährt mehr darüber, was die Stasi war und wie sie Systemkritiker terrorisiert hat. Eintrittspreis: EUR 4,- /erm. EUR 2,-. Schüler frei. Jeden Montag Eintritt frei. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwar etwas umständlich, aber den Aufwand wert: Vom Bahnhof Lichtenberg mit Bus Nr. 256, bis Haltestelle Liebenwalder Straße/Genslerstraße. Von da noch einige 100 mzu Fuß. ODER S-Bahn bis Landsberger Allee, von da MetroTram 6 bis Genslerstraße.
Bewegendes Erlebnis
Der Besuch dieser Gedenkstätte stand ganz oben auf unsere Ausflugsliste. Ein ehemaliger Häftling führte uns duch die ehemaligen Zeller der Staatssicherheit. Wir haben noch einige Tage nach dem Besuch über das Erlebnis gesprochen. Ein Muß für Alle! Montag ist der Eintritt frei!
Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen
Sehr eindrucksvolle Führung von Zeitzeugen die selbst unschuldig inhaftiert waren, damit werden auch persönlich Eindrücke sehr beeindruckend dargestellt. für uns war es das beste was wir auf unserem letzten berlin-trip erlebt haben. sehr zu empfehlen !
Stasi-Gedenkstätte
Stasi Gedenkstätte Hohenschönhausen. Gedenkstätte, welche sich im ehemaligen Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen befindet. Bzw. anders ausgedrückt: Das gesamte Gefängnis ist jetzt Gedenkstätte. Es ist nichts für Fun, auch nichts für Action-Freudige, teilweise sogar etwas beklemmend (man bekommt die dunklen Zellen gezeigt, in denen die Häftlinge "gebrochen" wurden). Es ist für solche Leute, die die Geschichte des eigenen Volkes kennenlernen und sich damit auseinandersetzen wollen. Viele der Führer - ohne Führung gehts nicht !!!! - sind ehemalige Stasi-Häftlinge und können so (leider) aus eigener Erfahrung berichten Lagebeschreibung: Siehe unter www.stiftung-hsh.de. Die Erreichbarkeit mit ÖPNV ist mittelmäßig, man muss ab Straßenbahnhaltestelle 10 Minuten laufen. Hinweis/Insider-Tipp: ACHTUNG! Unbedingt Öffnungszeiten und Modalitäten unter www.stiftung-hsh.de abfragen! Geht nur mit Führung, am besten in einer Gruppe. Mindestens 2 Stunden einplanen.