Reisetippbewertung Goethe Haus
Alter: 56-60
Reisezeit: im April 16
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Nicht das Geburtshaus von Johann Wolfgang Goethe
Johann Wolfgang Goethe wurde am 28.Aug. 1749 in Frankfurt geboren (ja, damals noch ohne „von“, da er erst 1782 in den Adelsstand erhoben wurde). Johann Wolfgang Goethe kommt aus einer reichen Familie. Seine Eltern waren Johann Caspar und Catharina Elisabeth Goethe, die ihm und seiner Schwester Cornelia Friederica Christiana eine gute Bildung gewährleisten konnten. Da der Vater über alle Ausgaben genau Tagebuch führte, hat man heute ein gutes Nachschlagewerk über das, was im Hause Goethe so geschah.
Das Goethe Haus (Lage: Großer Hirschgraben) war das Wohnhaus der Familie Goethe in Frankfurt. Es wird zwar manchmal als das Geburtshaus von Johann Wolfgang Goethe bezeichnet, er wurde jedoch nicht in diesem Haus geboren, sondern in einem Vorgängerhaus, welches an dieser Stelle stand (das ursprünliche Gebäude wurde 1755/56 von dem Vater, Johann Caspar Goethe, durch ein repräsentatives Gebäude ersetzt). Hier lebte Johann Wolfgang Goethe bis zu seinem 26. Lebenjahr (unterbrochen von seiner Studienzeit in Leipzig und Straßburg), bevor er nach Weimar zog.
Im zweiten Weltkrieg wurde das Goethehaus durch Bomben zerstört, jedoch konnte nach einer originalgetreuen Rekonstruktion 1951 die Wiedereröffung erfolgen.
Heute kann man u.a. im Erdgeschoß die ehemalig Küche, die Gelbe und die Blaue Stube, im 1. Stock das Musikzimmer, die Rote Stube (chinesischer Salon), Seitenkabinette, im 2. Stock das Gemäldekabinett, Bibliothek und das sogenannte Geburtszimmer (wie gesagt, das ursprüngliche Haus wurde bereits 1755/56 durch einen prunkvollen „Vorzeigebau“ ersetzt) und im 3. Stock das Dichterzimmer und das Puppentheaterzimmer besichtigen. Lohnenswert ist die Teilnahme an einer Führung. Mehrmals täglich finden hier Führungen statt, welche im Eintrittspreis bereits enthalten sind.
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