Reisetippbewertung Hauptkirche St. Katharinen
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Alter: 51-55
Reisezeit: im Februar 20
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Die historische Kirche des Hamburger Hafens
Die Hauptkirche St. Katharinen gehört zu den eindrucksvollsten Kirchen Hamburgs und steht unweit der Speicherstadt, wo sie früher einen wichtigen Anlaufpunkt der Seeleute bildete. Erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt, wurde das auf 1100 Lärchenstämmen ruhende Gotteshaus in den nachfolgenden Jahrhunderten immer wieder umgebaut und erweitert. Eine traurige Episode bildete der Luftangriff der „Operation Gomorrha“ am 30. Juli 1943, bei dem Bomben die Kirche fast vollständig zerstörten. Ab 1950 begann dann der Wiederaufbau, der sich 6 Jahre hinzog – die Schäden waren immens und das Geld damals knapp.
Von außen präsentiert sich das Gotteshaus heute traditionell in rotem Backstein und mit einem neuen Kupferdach, wobei besonders der 115 Meter hohe Turm samt markanter Barockhaube sehenswert ist – ausgerechnet dieser überstand den Krieg weitgehend unbeschadet.
Im Inneren staunt man über die Größe des umbauten Raumes - allein die Decke ist fast 30 Meter hoch. Das Gewölbe schmücken unzählige Sterne und sehenswert sind auf jeden Fall der Altarbereich und dahinter der Umgang des Chores. Hier finden sich mehrere Epitaphien und ein Gedenkstein für die in der Kirche bestatteten Toten, die nach dem Wiederaufbau an dieser Stelle ihre letzte Ruhe fanden.
Die Hauptkirche Sankt Katharinen ist eine Oase der Ruhe, dabei aber auch sehr lebendig und steht als „offene Kirche“ allen Besuchern tagsüber offen, die hier innehalten und sich sammeln möchten.
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