Historische Altstadt Besigheim
Besigheim/Baden-WürttembergNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Kleine, feine historische Altstadt
Zwischen Neckar und Enz liegt die malerische Altstadt von Besigheim. Urkundlich erwähnt wurde Besigheim im 12. Jahrhundert. Die Stadt (schönster Weinort Deutschlands) entwickelte sich im 15. Jahrhundert vor allem aufgrund des stark wachsenden Weinbaus, dem Handwerk und der Flößerei zu einer wichtigen Stadt. Es gibt viele wunderschöne alte Gebäude zu bestaunen, dazu Wirtshausschilder, Kunstwerke etc und ein kleiner Bummel an der Enz gehört einfach dazu. An vielen Gebäuden findet man bei einem Rundgang Tafel, an denen man sich über den jeweiligen Bau informieren kann.
Idyllischer Weinort mit den Felsengärten
So nah und schön von mir aus war es höchste Zeit mal den historischen Weinort Besigheim mit den bekannten Felsengärten und dem Zusammenfluss von Neckar und Enz umrahmt wieder zu besuchen..Ein sehr liebevoll gestalteter Weinort mit schönem denkmalgeschützten Stadtkern und den Fachwerhäusern, Sehenswürdigkeiten mit 2 Wehrtürmen aus der Stauferzeit, der Schochenturm,Waldhornturm, das schöne Ratshaus, Dreigiebelhaus,Marktbrunnen,Steinhaus, Stadtkirche St. Cyriakus. Auch ein Besuch in der Felsengartenkellerei sollte nicht fehlen.
Ein historisches Kleinod am Neckar,Wein speziell.
Um die Zeitenwende war speziell Süddeutschland von den Römern beherrscht. Am Neckar waren sie in der Zeit von 90 - 260 n. Chr. dort ansässig. Anschliessend kam dann die alemannisch -fränkische Zeit. Zum ersten Mal wurde Besigheim in einer Urkunde von 1153 erwähnt. Heute gibt es noch viele Zeugnisse aus der Staufischen Zeit, deswegen wurde am Steinhaus bzw. am Schochenturm, eine Stauferstele aufgestellt um auf diese Herrscherdynastie hinzuweisen. An mittelalterlichen Bauten gibt es ungalublich viele historische Fachwerkhäuser sowie der Marktplatzbrunnen, der besonders gut erhalten ist. Dort kann man auch sehen, daß vor der württembergischen Zeit, Besigheim einmal "Badisch" war. Der Markgraf jedoch wollte sich dann auf seine badischen Ländereien konzentrieren, er verkaufte Besigheim im Jahr 1595 an Württemberg. Immer wurde das Erbe der Römer, der Weinbau gepflegt, rund 350 Jahre später hat man dann 1938 die Weingärtnergenossenschaft gegründet. Darauf ist man heute im Hotel Hirsch stolz, weil die erste Versammlung dort stattfand. Die meisten Fachwerkhäuser sind in privater Hand, man kann sie nur von Aussen bewundern, einige Geschäfte in diesen Bauten kann man wohl auch Innen ansehen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten habe ich noch separat bewertet, wie der Waldhornturm, der Schochenturm, das Steinhaus, alle staufische Zeugnisse. Aber auch die Alte Kelter heute die Stadthalle, auch das alte Pfarrhaus verdienen separate Bewertungen. Besigheim und sein Umland eignen sich nicht nur für Radler und Wanderer, auch Kurzurlauber finden hier alles was der Gast so braucht.