Höhlen von Arta/Cuevas de Artá

Canyamel/Mallorca

Neueste Bewertungen (72 Bewertungen)

Karin(71+)
März 2006

Sehr empfehlenswert

5,0 / 6

Uns haben diese Tropfsteinhöhlen sehr gut gefallen - besser als die Drachenhöhle. Sie ist nicht so voll, Erklärungen sind gut verständlich, die Höhlen eindrucksvoll - was will man mehr. Wartezeiten bis zur nächsten Führung sollte man einplanen. für Leute, die nicht gut zu Fuss sind, ist es etwas beschwerlich, da viele Treppen zu bewältigen sind. Die Ausschilderung könnte etwas besser sein

Britta(46-50)
Januar 2005

Zwischen Himmel und Hölle – "Cuevas de Artá"

4,0 / 6
Hilfreich (10)

Die meisten Touristenströme auf Mallorca zieht es in die Drachenhöhlen oder die Höhlen von Helms. Doch wer die "Königin der Säulen" bewundern will, fährt in den Nordosten nach Artá. Die "Cuevas de Artá" sind noch nicht so bekannt wie ihre Schwestern in Porto Christo, sie bergen jedoch, glaubt man der Führung und den eigenen Augen, die imposantesten Formationen aus Kalziumkarbonat, Marmor, Eisen und Salz. Oberhalb des Badestrandes von Canyamel erhebt sich jener Berg, der die zauberhafte Welt der Stalagmiten und Stalagtiten in sich birgt. Hoch über dem Meer wölbt sich der Eingang zu den Höhlen nach vorne und scheint seine Besucher beim Eintreten zu verschlingen. Bereits 1806 wurden die Höhlen von Artá, die größten auf Mallorca, für Touristen geöffnet. Am eindrucksvollsten ist sicherlich die erste Führung am Morgen, werden die Besucher doch von einer atemberaubenden Stille empfangen. Beim Betreten der Höhlen spürt der Besucher eine kühle Feuchtigkeit auf der Haut, die sich allerdings nicht niederschlägt. Im Inneren des Felsens herrscht Sommer wie Winter eine konstante Temperatur von 17 Grad Celsius. Man sagt zwischen Himmel und Hölle, da man als Besucher als erstes in den sog. "Himmelssaal" kommt um dann vom "Höllenfeuer" in das "Fegefeuer" zu steigen. Vom "Himmel" steigen die Besucher hinab in die "Hölle" und durchqueren dabei Gänge und Tunnel, die gesäumt sind von Wunderwerken der Natur. Stalagmiten und Stalagtiten in verschiedenen Größen und Ausmaßen hängen von der Decke, ragen in den Raum oder zieren die Wände und ziehen die Blicke der Besucher an. 45 Meter unterhalb des Eingangs kündigt ein rotes Licht den Eingang zur Hölle an. Unter den Klängen von Bachs Refugie erstrahlen drei Minuten lang nach und nach gigantische Säulenformationen von unglaublicher Schönheit in farbigem Licht, das die Führung wahlweise ein- und ausschaltet. Die Atmosphäre zaubert für Augenblicke eine Gänsehaut und lässt den Atem der Betrachter scheinbar stillstehen.Eine Brücke über einen "Wald" von Säulen führt wieder hinauf in Richtung "Himmel". Auf halbem Weg dorthin, im "Fegefeuersaal", sind mit ein wenig Phantasie die Silhouetten von Figuren erkennbar. Eisenoxid färbt manche Säulen rot. Lagebeschreibung: Carretera de las Cuevas, s/n Capdepera Tel. 0034 971 841293 Hinweis/Insider-Tipp: Täglich geöffnet: Sommer (Mai bis Oktober) : 10-19 Uh Winter (November bis April) 10-17 Uhr Der Eintritt ist mit 9,00 Euro p. P (kleine Kinder zahlen nichts) für eine gute halbe Stunde Führung nicht gerade "günstig", aber angesichts dieser sehr schönen Höhle "vertrebar"

8 von 8