Hygienemuseum
Dresden/SachsenNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Hygienemuseum Dresden
Der Ausflug war lehrreich. Das Essen allerdings überteuert und das Empfangspersonal an ALLEN Stellen extrem unfreundlich und wenig hilfsbereit! Unmöglich!
Hygienemuseum
Das 1912 gegründete Deutsche Hygiene-Museum ist ein Museum in Dresden. Das Museum wurde im Krieg teilweise zerstört und zur DDR-Zeit wieder aufgebaut und dann von 2001 bis 2005 grundlegend saniert und umgebaut. Es versteht sich als eine Einrichtung, die alles über den Menschen biologisch, psychisch, sozial und kulturell zeigt. Das Museum wurde im Krieg teilweise zerstört und zur DDR-Zeit wieder aufgebaut und dann von 2001 bis 2005 grundlegend saniert und umgebaut.
Nicht zu hohen Erwartungen mitbringen.
Das Kindermuseum ist einer der verschiedenen Ausstellungsbereiche im Hygienemuseum. Die Eintrittskarte kostet 7 Euro, Rucksäcke und Taschen sind kostenfrei an der Garderobe abzugeben. Toiletten sind ebenso kostenfrei zu nutzen. Sie sind sehr geräumig eingerichtet, dienen schießlich allen Ausstellungsbereichen im Hygienemuseum. Das Kindermuseum befaßt sich sehr detailliert mit den 5 Sinnen hören, sehen, riechen, fühlen, schmecken. Für Kindergartenkinder ist dies zum Teil eine Herausforderung, Für größere Kinder (ab der 3.Klasse) hingegen eine Unterforderung. Die Bereiche sind m.E. nicht gut aufgestellt. Es gibt eine riesige Klaviertastatur, die zum springen einlädt und daneben soll man Frequenzen und Fische kommunizieren hören können. (?!) Zu jedem Sinn gabe es einen kleine Film, den man leider im Stehen und inmitten des Zimmers ansehen mußte. 6 min still zu stehen ist für Kleinkinder einfach eine Überforderung. Abschließend habe ich gehört, dass diese Ausstellung schon vom Konzept her rund 9 Jahre alt ist. Das Computerspiel wirkte leider genauso. In die Jahre gekommen. Fazit: Ich konnte meine Kinder gerade so eine Stunde dort unterhalten. Gefesselt wurde sie von keiner Attraktion. Schade. Insofern. Wenn man Zeit hat, ist das in Ordnung. Wenn man Interessanteres findet, sollte man dies unternehmen. Bei einem Kindermuseum, dass so groß ausgeschildert ist, bringt leider höhere Anforderungen mit.
Größte Attraktion: der gläserne Mensch
In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden kamen wir bei unserem Rundgang zum Großen Garten am 1912 gegründeten Deutschen Hygiene Museum vorbei. 1930 bezog das von Odol-Fabrikant K.A. Lingner gegründete Museum am Lingnerplatz den im Stil der Neuen Sachlichkeit errichteten Bau. Der Name des Museums ist nicht ganz korrekt, aber historisch. Hier geht es nicht ums Händewaschen oder Zähneputzen, sondern um den Menschen: Geburt und Sterben, Essen und Trinken, Denken und Fühlen, Sexualität und Schönheitsempfinden. Im gesamten Museum kann man sich multimedial informieren oder selbst experimentieren. Die Dauerausstellung beschäftigt sich mit der Biologie des Menschen, medizinischer Aufklärung und die Erziehung zu gesunder Lebensweise. Größte Attraktion ist der Gläserne Mensch, ein transparentes lebensgroßes, höchst detailliertes anatomisches Modell des menschlichen Körpers.
Gelungene Mischung aus Information und Interaktion
... fasse es kurz: zu schade nur als Überbrückung für einen Regentag
Kindermuseum im Hygiene-Museum
Das Kindermuseum ist einer der verschiedenen Ausstellungsbereiche im Hygienemuseum. Eintrittskarte generell für das Museum kostet 6 Euro, für Kinder 3 Euro und gilt an zwei aufeinander folgenden Tagen. Rucksäcke und Taschen sind kostenfrei an der Garderobe abzugeben. Sanitäreinrichtungen sind zahlreich und in ordentlichem Zustand vorhanden. Der Kinderbereich befaßt sich sehr detailliert mit den 5 Sinnen hören, sehen, riechen, fühlen, schmecken und richtet sich m.E. schwerpunktmäßig an Grundschulkinder. Für Kindergartenkinder gibt es sicherlich auch das eine oder andere zu entdecken (es macht halt Spaß, das eine oder andere Experiment zu starten, aber zum Verstehen sind sie wohl noch zu klein) und für größere Kinder sollte man sich durchaus einen Besuch im "großen" Hygienemuseum überlegen. Es gab für alle 5 Sinne Modelldarstellungen der zuständigen Organe, diverse Hörtexte als Informationen und jeweils mehrere Experimente. Z.B. Riechproben, Tastproben, ein Spiegel-Labyrinth, Hörtests per PC, ein völlig dunkles Spielzimmer mit Puzzles und Motorikschleife, ein Bodenklavier, Hörproben von verschiedenen Geräuschen etc. Für die Eltern gab es immer wieder auch Sitzmöglichkeiten am Rande, sodass man die Kinder in den sehr überschaubaren Räumlichkeiten auch alleine auf Entdeckungsreise gehen lassen kann. Schön fand ich am Ende einen Fragebogen für die Kinder, wie es ihnen gefallen hat.
Sehenswerte Ausstellungen
Die Ausstellung "Der gläserne Mensch" ist sehr interessant und zeigt viele Aspekte der Gesundheit und Evolution des Menschen.
Dresdener Kindermuseum im Hygienemuseum
Der Kommentar von unserem 6-jährigen sagt alles: " Mama, das war kein Museum, sondern ein toller Spielplatz drinnen!". Für alle Sinne und Altersgruppen ab Kindergarten.
Wissenswertes für Groß und Klein
Hier gibt es Informationen rund um den Körper von Menschen und Tieren. Vom "gläsernen Menschen" (er ist aus Glas und man kann per Knopfdruck die Organe zum leuchten bringen) über Ernährung bis hin zu Sexualität werden hier sämtliche Themen behandelt. Es gibt viel zum Probieren (Fitness- und Krafttest, Hörtest...) Außerdem gibt es ein Extra-Museum für Kinder und immer wechselnde zusätzliche Ausstellungen (im Moment über "den Tod"). Eintritt ging momentan (?) leider nur für für 2 Tage (Vorsicht bei wissbegierigen Kindern - 2 Tage könnten unsere Kinder bei den vielen Sachen zum "Selbsttesten" durchaus dort verbringen) kostet pro Erwachsener 6€ - Familienkarte gibt es für 11€.