Pico de las Nieves
Tejeda/Gran CanariaNeueste Bewertungen (17 Bewertungen)
Ein Muss für alle Gran Canaria Urlauber!
Nach dem Besuch des Roque Nublo fuhren wir weiter zum Pico de las Nieves. Wir hatten die Kuppel neben dem höchsten Berg Gran Canarias und die vielen Antennen auf unserem Weg ins Zentralgebirge immer wieder gesehen und kamen unserem Ziel auf teils schmalen, kurvenreichen Straßen immer näher. Unterwegs der riesige "Grillplatz", an dem sich vor allem an den Wochenenden und - wie bei uns - am Feiertag, auch viele Einheimische treffen. Unterwegs aufpassen, es sind viele Radfahrer auf der Piste, für die diese Strecke eine besondere Herausforderung ist. Wenn man Glück hat, gibt es unterhalb des Gipfels einen Parkplatz. Der Ausblick ist atemberaubend! Vor allem Richtung Westen hat man mit dem Roque Nublo dem Roque Bentayga und natürlich dem Teide ein unvergleichliches Panorama. Aber auchder Blick nach Süden lohnt sich (Dünen von Maspalomas, Stauseen, Plantagen). Wichtig ist aber, für den Ausflug einen klaren Tag auszuwählen, sonst kann es passieren, dass man außer Wolken gar nichts sieht ;-)
Klasse Aussicht!
Hier muss man gewesen sein! Diese tolle Aussicht lohnt sich, auch wenn der Aufstieg mitunter beschwerlich ist.
Traumhafte Tour mit grandiosen Ausblicken
Der Ausgangspunkt für die Wanderung auf den Pico de la Nieve ist über die gut ausgebaute aber sehr kurvenreiche LP 4 zu erreichen. Dieser folgt man für ca 25 Kilometer durch waldreiches und völlig unbesiedeltes Gebiet bis man zur Linken für ca 2 Kilometer über eine ziemlich raue Schotterpiste einbiegen muss. Wenn man langsam und sehr vorsichtig fährt, ist diese auch mit einem normalen PKW zu bewältigen. Am Ende der Piste, wo auch der gelb-weiß markierte Wanderweg verläuft, sind einige Parkmöglichkeiten. Hier befindet man sich bereits auf über 1800 Metern Höhe. Man folgt dem Wanderweg für etwa 45 Minuten über einen gut erkennbaren, breiten Weg, der gemächlich ansteigt. Danach mündet dieser auf den Weitwanderweg , der die ganze Insel durchquert. Erst mal ist ein Abstecher auf den nur ein paar Minuten höher liegenden Gipfel des Pico de la Nieve interessant. Von hier hat man erstmals einen grandiosen Blick in die Caldera de Taburiente. Wir haben diese Wanderung schon zum 2. Mal gemacht und begannen jedes Mal im dichten Nebel mit Sprühregen. Je höher wir wanderten, desto mehr Wolkenlücken taten sich auf und ab ca. 2000 Metern hatten wir die Wolken unter uns gelassen. Eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht, aber bei freundlicher Wetterlage sind die Chancen nicht schlecht, dass man einen sonnigen Tag über den Wolken verbringen kann. Es empfielt sich auf jeden Fall die Wanderung morgens zu beginnen, da im Laufe des Vormittags gewöhnlich die Wolkendecke immer dicker wird und ab mittags bereits kaum noch Ausblicke auf die Berge zulassen. Dann schaut man gewöhnlich auf ein dichtes Wolkenmeer, was mit den Ausblicken aus einem Flugzeug vergleichbar ist. Sehr lohneswert ist es, dem Weitwanderweg GR 131 in Richtung des Observatoriums am Roque de las Muchachos gemütlich weiter zu folgen. Dieser führt ohne nennenswerte Steigungen an verschiedenen Gipfeln vorbei und gewährt immer wieder fantastische Ausblicke am Rand der Caldera entlang. Wir sind diesmal bis zum Piedra Llana gegangen, was bei gemütlichem Tempo etwa 2 Stunden dauerte. Zurück geht es auf dem selben Weg. Zumindest in den Wintermonaten sollte man warme und winddichte Kleidung dabei haben. Ich hätte sogar Handschuhe gebrauchen können, denn die Temperaturen waren nur wenige Grad über 0 . Windgeschützt und in der Sonne konnte man im T-Shirt sitzen aber schon bei geringem Wind war es empfinglich kühl.
Einzigartiges Naturschauspiel
Der Ausflug ist für jederman geeignet und eigentlich ein Muss wenn man auf Gran Canaria ist. Mit dem Bus geht es auf 1950 Meter zum höchsten Punkt auf der Insel. Von dort aus kann man bis nach Tenneriffa sehen und unglaubliche Pannoramen bestaunen. Zwischendurch ein kleiner Spaziergang durch ein malerisches Dorf in Mitten eines Vulkankraters. Die Insel von ihrer schönsten Seite...
Pico/Pozo de las Nieves bis hoch mit dem Auto
Den Pico de las Nieves (oder auch Pozo de las Nieves genannt) erreicht man am besten über Ayacata vorbei am Roque Nublo udn er ist ab Ayacata ausgeschildert. Die Straße war in teilweise schlechtem Zustand ab kurz hinter dem Roque Nublo, aber es sind ja nur wenige Kilometer. Oben auf dem Berg hat die NATO eine Radarkuppel installiert und ein Teil des Geländes ist abgesperrt. Aber man kann bis zu einem Aussichtspunkt fahren, wo sich ein kleiner Parkplatz und ein Imbißwagen befinden. Der Ausblick ist sehr schön, man hat den Roque Nublo und den Roque Bentaiga im Blickfeld und kann ins steile Tal nach San Bartolomé de Tirajana unten schauen. Die Weite der Aussicht ist abhängig vom Wetter. Wenn keine Wolken/kein Nebel sind, kann man bis Teneriffa schauen und den Pico de Teide sehen. Ich hatte das Glück zwar nicht, aber trotzdem war das Panorama sehenswert.
Wanderung zum einem der Aussichtspunkte der Insel
Diese kurze und recht unanstrengende Wanderung fiel uns leider erst beim dritten Besuch der Insel auf. Los geht´s an der auffällig beschilderten Abzweigung, mit guten Parkmöglichkeiten, von der LP4 (Santa Cruz - Roque de los Muchachos - Hoya Grande) bei km 25. Ab dort folgt man ca. 2 km einer Forstpiste zu einem kleinen Parkplatz. Ohne Geländewagen sollte man jedoch UNBEDINGT auf sein Schuhwerk vertrauen !!! Ab dort ist der Weg hervorragend ausgezeichnet. Nach insgesamt ca. 1,5 Stunden erreicht man den Gipfel des "Pice de la Nieve". Von dort hat man eine grandiose Aussicht über den kompletten Süden der Insel, einen herrlichen Überblick über die Caldera und, bei entsprechendem Wetter, Richtung Osten einen wunderbaren Blick auf den Teide (Teneriffa).
Nicht schlecht der Ausblick
Mit 1949 m über dem Meeresspiegel ist die Schneespitze Gran Canarias höchster Berg. Tatsächlich schneit es hier alle paar Jahre im Winter. Einzigartig ist die Fernsicht von der Straße über weite Teile der Insel. An klaren Tagen hat man einen guten Blick nach Teneriffa und den Teide.