Inselrundfahrt Gran Canaria
Gran Canaria/SpanienNeueste Bewertungen (23 Bewertungen)
"Romatik Tour" - irreführend, aber sehenswert!
Wir haben eine Rundfahrt mit Kleinbussen gemacht, um auch Orte zu sehen, wo die großen Busse nicht hin kommen und um in einer kleineren Gruppe unterwegs zu sein. Fazit, es hat sich gelohnt UND man weiß warum die Kanaren die "Inseln des ewigen Frühlings" genannt werden.
Trotz ein paar Minuspunkten zu empfehlen.
Wirklich eine Interessante Tour durch die ganze Insel! Man sieht viel und lernt so einiges über die Insel, wirklich faszinierend durch die 3 Klimazonen. Wir haben über unseren Reiseanbieter Tui die angebotene "Klassische Inseltour" gebucht. Diese wird allen empfohlen, die zum ersten mal auf Gran Canaria sind. Dem kann ich mich anschließen. Allerdings ist der Preis mit 62 € pro Person sehr hoch und nicht ganz angemessen. Allerdings gab es drei Punkte die mir nicht gefallen haben: - Das Essen was inklusive war, war wirklich UNGENIEßBAR. Wie bei den meisten Ausflügen dieser Art, isst man in einem Ausflugshotel das auf Massenabfertigung spezialisiert ist. An sich nicht immer schlecht, aber in diesem Fall schon. Uns wurden praktisch die Teller in einem sehr hohen Tempo ständig weg gerissen und neue hingeknallt. Als Vorspeise gab es undefinierbaren Käse, dazu Kanarische Salzkartoffeln mit der landestypische Mojo-Soße (die waren gut). Dann konnte man zwischen Salat und Suppe wählen. Wir haben beide den Salat genommen, der nicht mehr wirklich frisch war! Meine Karotten waren teilweise schwarz. Dann zur Hauptspeise und dem Höhepunkt der Enttäuschung: Man hatte die Wahl zwischen Fisch, Hähnchen, Rind oder Schweinekotelett. Die Speisen waren furchtbar! Das Hühnchen und der Fisch waren nicht ganz durch und sahen eklig aus! Das Rind war undefinierbar und stellenweise roh und absolut unappetitlich! Die Pommer waren kalt und triefend vor Fett. Wir haben zwei Bissen gegessen und sind dann raus. Den Nachtisch haben wir dann gar nicht abgewartet. 90% der Gäste haben ebenfalls fast nichts davon gegessen! Alle waren sich einig: EKLIG. Für das viele Geld wirklich fast schon frech!! - Die Tour ging länger als angegeben. Um 9 war Start. Es hieß wir sind um 5 wieder im Hotel. Tatsächlich war es dann halb 7! Wirklich ärgerlich! Damit war ein gesamter Urlaubstag weg! - Der letzte Stopp war bei einer Olivenfarm. Dort fand eine Verkaufsveranstaltung statt, wodurch das ganze einen starken Kaffeefahrt Charakter bekam. Man bekam Kostproben und natürlich konnte man alles probierte auch kaufen. Der ganze Spaß dauerte fast 1 1/2 Stunden. Absolut unnötig! Trotzdem lohnt es sich die Fahrt zu machen, alleine wegen des Ausblicks und der Bilder die man sieht. Essen sollte man sich vielleicht etwas mitnehmen und mit einem ganzen Tag der dann weg ist, rechnen.
Empfehlenswert
Wir haben eine VIP-Tour mit Mini-Bussen gebucht und waren davon sehr begeistert. Die Fahrt ging Straßen entlang, die man mit einem großen Bus nicht lang gekommen wäre. Unter anderem ging es in den Kakteengarten, die Talsperren, weit in die Berge hinauf. Wir haben 52,00 €/Person bezahlt und fanden das angemessen, da noch Mittagessen mit dabei war.
Natur zwischen Serpentinen, Stauseen und Küste
Gran Canria bietet eine wahnsinnige Vielfalt in Sachen Natur und Erleben. Nicht nur die Nordseite mit Ihren Microklimazonen hat Ihren Reiz, sondern auch eher unbekannte Touren. Eigentlich durch einen Kartenfehler sind wird von Tejeda nach Artenara gefahren. Artenara selbst lädt zu einem Spziergang ein - sehr verschlafen aber wirklich schön. Unser Ziel war ursprünglich in Richtung Norden über die GC 160 zu fahren. Da wir schon so weit im Westen waren entschieden uns aber kurzfristig GC605 / GC1 Richtung Meloneras zurückzufahren. Was uns erwartete, war echt atemberaubend. Die GC160 führt direkt durch die Berge an zwei Stauseen vorbei Richtung Westen. Die Strecke selbst fordert ein wenig fahrkönnen ab, da sehr viele Serpentinen die Berghänge entlang führen. Die Straße ist große Teile nur einspurig, aber sehr wenig befahren. Man muss mit offenen Fenster fahren und darf auch vor Kurven das Hupen nicht vergessen. Die Natur ist wahrhaftig schön. Vorbei an kleinen, meist verlassenen Hütten, schöner Natur und dies in einer Bergwelt, die wohl in Europa eher einmalig ist. Für Fotographen gibt es hier mehr als nur schöne Hintergründe! Es gibt viele Möglichkeiten, kleine Rastpausen einzulegen und einfach einmal in der Stille die Natur zu genießen. Auf dem Weg kann auch mehrfach die Nachbarinsel Teneriffa betrachtet werden. Zudem scheint es immer wieder kleine Wanderwege (wie auf der gesamten Insel) zu geben.
Gran Canaria à la carte
Wer Urlaub auf Gran Canaria macht sollte auf jedenfalls eine Inselrundfahrt machen . Entlang der Ostküste über das Dorf Agüimes erreicht man das Höhlendorf Guayadeque . Man hat einen Einblick in die früheren Wohnstätten der Ureinwohner , der Guanchen , die Höhlenkirche und mit einem kleinem Snack verschiedenster Tapas stärkt man sich . Danach geht es weiter über Ingenio und Telde zum größten Einsturzkrater der Insel , dem Bandamakrater . Die gesamte Pflanzliche Vielfalt der Insel begegnet einem in Jardin Canario , dem Botanischem Garten . Danach geht's weiter über die Urigen Dörfer San Lorenzo und Tamaraceite bis hin nach Teror , wo man die Spuren der sagenumwogenen Basilika de Nuestra Senora del Pino folgt . Eine Architektonisch schöne Stadt wo dann auch erst einmal Mittag ist . Nach dem Mittag geht es weiter nach Firgas , wo man etwas über das Mineralwasser der Insel erfährt . Durch Atemberaubende Bergformationen erreicht man dann einen Aussichtspunkt mit einem tollen Fernblick . Bei klarer Sicht kann man den Teide auf Teneriffa entdecken . Nach einer kleinen Kaffeepause fährt man dann dem Sonnenuntergang entgegen durch das Tal der 1000 Palmen ! Es war ein unvergesslicher Ausflug auch für Inselkenner , immer wieder gern ;-)) .
Gran Canaria von oben
Wir hatten während unseres Urlaubs auf Gran Canaria übers Wochenende ein Landhäuschen in den Bergen gemietet. Dieses Häuschen befindet sich direkt unter dem Roque Nublo (1813 m) im Herzen der Insel. Von dort und vom nahegelegenen Cruz de Tejeda hat man einen herrlichen Blick über die Insel. Wir haben von La Culata aus Auflüge unternommen nach Tejeda, einen sehr schönen Städtchen zwischen dem Roque Nublo und dem Roque Bentaiga (1412 m),nach Artenaga und Tamadaba, einem Erholungsgebiet im Nordwesten der Insel oberhalb (1440 m) von Agaete. Unterwegs kann man bei guter Sicht den Pico de Teide auf Teneriffa sehen. Die Strecke dorthin ( ca 53 km) führt von Playa del Ingles über Arteara weiter nach San Bartolomé de Tirajana, Dann über La Plata und Ayacata nach Tejeda und La Culata. Von dort aus sind es bis zum Cruz de Tejeda ca. 15 km, nach Artenaga, obwohl es in sichtweite liegt ca 20 km jeweils durch beeindruckende Landschaften.
Elegante gemischt, Natur, Geschichte und Meer
Dieser Tagesausflug ist eine schöne Mischung aus Natur, Geschichte und Meer. Mit dem Bus geht es in eine der vielen Schluchten in eine Art Museum das in die Erde hinein gebaut ist. Spannende Fakten über die Insel und deren Ureinwohner. Eine Mumie gibt es auch zu sehen! Nach einem Besuch des Marktes in Arguineguin geht es mit dem Schiff Richtung Westen an der Küste entlang nach P. Morgan. Einfach nur schön die Seeluft geniesen und in P. Morgan nach einem Stadtbummel lecker essen gehen, bis es mit dem Bus an der Küste entlang Richtung Hotel zurück geht...traumhaft.
Traumhaftes Gran Canaria
Wer sich schon bei Anflug erschreckt, weil er nur Steine und Felsen sieht, sollte sich die Mühe machen, der Insel auf eigene Faust eine Chance zu geben, denn sie hat es zweifellos verdient. Die meisten Touristen steigen erfahrungsgemäß im Süden Gran Canarias ab. Demzufolge gibt es massenhaft Autovermieter, die aber dennoch gut ausgesucht werden wollen. Wir haben uns an die Empfehlung der TUI gehalten und einen Mietwagen über die Firma "avia" über unsere Reiseleitung angemietet. Mit einem fast nagelneuen Auto gings nun von Playa Amadores an der Küste lang Richtung Puerto de Mogán. Wer sich diesen Ort noch nicht angesehen hat, sollte das unbedingt tun, aber nach Möglichkeit nicht freitags, denn da fallen Hunderttausende von Touris über dieses kleine verschlafene Nest her, weil dann Markt ist. Von der Original-Rolex für 8 Euro bis hin zum niemals getragenen "Leo-Messi-Barcelona-Originaltrikot" für 6,95 ist alles dabei. Wer diese Ramschmärkte mag...ok...ansonsten finden wir den sehr eintönig & deutlich überbewertet. Dennoch weiter gehts mit dem Auto ins Landesinnere über sehr gut ausgebaute Straßen Richtung Mogán. Sobald dieser Ort passiert wurde, gehts hoch in die Berge. Dazu vorab, wer hier empfindlich in der Magengegend ist, sollte diese Tour meiden, denn es sind unendlich viele Kurven und die "Angst" vor Steinschlag von den riesigen Felsmassiven ist allgegenwärtig. Dafür entschädigt der unglaubliche Ausblick auf Schluchten, Wasserfälle und traumhafte Silhouetten. Die Fahrt geht weiter Richtung San Nicolás Richtung Agaete. Hier kommt man in einer scharfen Rechtskurve irgendwann zum "Mirador El Balcón" einem atemberaubenden Aussichtpunkt aus die Steilküste der Insel...dieser Blick ist echt der Hammer und ein kleiner Kiosk lädt dort zum Verweilen ein. In Agaete/Puerto de la Nieves angekommen, finden sich diverse gute Fischlokale, von dessen Äußerem man sich nicht abschrecken lassen sollte. Zudem kann man mit der Schnellfähre von dort aus Richtung Teneriffa aufbrechen, dauert ca. 45 Min., ist aber nicht ganz billig. Wer das nicht will, fährt mit dem Auto weiter Richtung Galdár/Las Palmas und kommt auch wieder in zivile Straßenverhältnisse, da die Fahrt nun recht kurvenarm und zügig vorangeht. Man fährt parallel zum Ozean immer gradeaus Richtung Las Palmas. Dort angekommen sollte man folgende Ziele mitnehmen: Kaufhaus El Corte Inglés in der Av. Mesa y Lopez (dort gibt es alles!!!), die Altstadt Triana und Vegueta mit der Kathedrale San Ana, der Hafen ist nicht uninteressant. Dort gibt es ein Einkaufszentrum namens "El Muelle", das angeblich zu den besten in Europa zählen soll...das kann nur ein Witz sein! Die Hälfte der Geschäfte steht leer oder war geschlossen. Wer shoppen will, sollte daher unbedingt besagtes Kaufhaus aufsuchen! Zurück Richtung Süden gehts dann entweder über die Autobahn oder wieder ein Stück des Hinwegs zurück und dann einbiegen Richtung Arucas. Letztere Wahl führt mitten durch den grünen Norden der Insel und überrascht den Besucher mit traumhaft schöner Flora. Wer im Januar/Februar dort ist, der sollte in jedem Fall die Mandelblüte mitnehmen! Ein Traum!!! Mitten über die Insel geht es am Roque Nublo und am Pico de las Nieves (höchster Punkt der Insel) vorbei in gleichem Serpentinenstil wieder abwärts Richtung Maspalomas. Fazit: Wer einen stabilen Magen hat und kurven- und höhenresistent ist, kommt bei einer Bergtour voll auf seine Kosten. Zudem zeigt sie dem Besucher die wunderbaren Facetten der Insel, die nicht umsonst als Miniaturkontinent beschrieben wird. Außerdem kann man das meiste wirklich auf eigene Faust erleben und muss sich nicht unbedingt den völlig überteuerten organisierten Touren anschließen. WIR KOMMEN WIEDER!!!
Individuelle Inseltouren
Wir haben mit den Mietwagen mehrere Touren unternommen.Die Insel ist einfach landschaftlich zu schön, um nur am Strand zu liegen."Route 1":Ins Zentralmassiv u. den Osten.Von P.d.Ingles Richtung San Fernando fahren,dann Richtung Fataga,hier beginnen die atemberaubenden Schluchten,kl. Stop in Fataga lohnt sich,dann über San Bartolome nach Ayacata,von dort nach Tejeda und links abbiegen ins höchstgel. canarische Bergdorf Artenara,dort kann man bei einem Cafe con Leche die tolle Aussicht geniesen.Zurück kann man die selbe Strecke bis nach Ayacata fahren oder die kurvenreichere Variante über das Bergmassiv.Von Ayacata aus sind wir über San Bartolome nach Santa Lucia gefahren.Dort liegt das Restaurant "Hao",in der Ortsmitte links,etwas versteckt hinter einem kl.Castell,gute canarische Küche zu angemessenen Preisen in einem außergewöhnl. Ambiente.Wir sind Richtung Sardines/Vecendario gefahren,von dort auf die Autobahn wieder zurück nach Maspalomas/P.d.Ingles.ca 5 Std. Fahrzeit + individuellen Stops."Route 2":Nordosten-von P.d.Ingles die Autobahn GC 1 Richt. Las Palmas,dann Richtung Galdar halten,Ausfahrt "Arucas" nehmen,dieser Ort ist das eigentl. Ziel,dort gibt es eine schöne Kathedrale und dann einfach mal durch die Gassen der Altstadt schlendern o. ein paar Tapas geniesen,dann Richtung Teror(ev. Stop) fahren ,über Vega de San Mateo nach Valsequillo(von hier kommt ein hervorragender canarischer Käse,gibt es aber überall auf GC zu kaufen.)dann bei Telde wieder auf Autobahn nach Maspalomas/P.d.Ingles.ca. 4 Std.Fahrzeit. "Route 3": Inselumrundung-Am besten im Uhrzeigersinn fahren.Man hat vormittags die sehenswertere Seite aber auch anspruchsvollere Fahrstrecke und Nachmittag auf der Autobahn wieder zurück.Von P.d.Ingles die GC 1 Richtung Puerto Rico,in Puerto Mogan u. Mogan ein kl. Stop, dann Richtung San Nicolas,von dort zum kl. Hafen von La Aldea(dort bietet sich eine Kaffepause direkt am Meer an),dann zum Mirador del Balcon,von dort kann man bei guten Wetter bis nach Teneriffa sehen.dann gehts über eine kurvenreiche Küstenstraße nach Puerto de las Nieves,dort kann man in einen der kl.Lokalen die direkt am Hafen liegen gut zu Mittag essen.Von dort gehts Richtung Galdar wieder auf die Autobahn GC 1 und zurück nach Maspalomas/P.d.Ingles.Reine Fahrzeit beträgt ca. 4,5 Std.Noch ein kl.Tipp, gerade die Route 1 und die Route 3 haben teilweise ziemlich kurvenreiche,anspruchsvolle Strecken.Die Straßen auf GC sind zwar alle in einem guten Zustand,aber es ist besser die Touren Wochentags zu machen.Denn am Wochenende besuchen auch viele Einheimische diese Ausflugsziele,die Straßen sind voller und Spanier haben schon einen etwas "flotteren" Fahrstil.
Fahrt mit dem Mietwagen
Auch ich kann die Fahrt mit dem Mietwagen nur Empfehlen! Entgegen meiner Vorredner, würde ich aber empfehlen keine Route rauszusuchen sondern einfach der Nase nach die Insel erkundigen. Wir haben so die seltsamsten Orte gefunden und sind über schleichwege zu einsamen Stränden gekommen! Einfach Traumhaft ist auch in den kleinen Dörfern essen zu gehen (vor allem im Norden, ohne Massentourismus).