

Reisetippbewertung Jardin de Cactus / Kaktusgarten Guatiza
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Alter: 51-55
Reisezeit: im Januar 10
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Kakteen so weit man sehen kann
Ein eigentlich ganz gewöhnliches Dorf . Wenn nicht da eine Kaktuspflanze und ein Kaktusgarten wäre. Der eine ist soweit man sehen kann über ein kilometergroßes Gebiet angepflanzt um Bauern mit Hilfe eines Parasiten das Leben zu ermöglichen. Der andere wurde wieder einmal von dem Künstler Cesar Manrique angelegt. Der Parasit nennt sich Koschenille oder Kaktuslaus. Erntet und trocknet man sie ergibt das in gemahlenem Zustand einen Farbstoff in Kaminrot. Er wurde und wird für die Kosmetik und Färbereiindustrie gebraucht. Heute jedoch ist die Chemie ein erdrückender Feind dieses Lebenserwerbs.
Der Kaktusgarten hingegen sucht auf der Welt seines Gleichen .
Hunderte verschiedene Kakteen ragen aus der schwarzen Vulkanerde und zeigen sich den Betrachter in einem Gelände das einem Amphitheater gleicht. Von Knopfgröße bis zum Baum in Supergröße verbinden sich dort Natur , Kunst und Bauwerke wie die weiße Mühle von Guatiza . Ein Zeichen, dass sehr wohl der Mensch mit Idee und Überlegung die natur auch einmal positiv beeinflussen kann.
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