Judengasse Schweinfurt

Schweinfurt/Bayern

Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Harro(66-70)
März 2025

Einer der ältesten Straßenzüge Schweinfurts

4,0 / 6

Die Judengasse ist einer der ältesten noch erhaltenen Straßenzüge von Schweinfurt - wenn nicht gar der älteste noch erhaltene Straßenzug der Stadt. Die Judengasse hat zwei unterschiedliche Gesichter, so findet man im nordöstlichen Abschnitt der Judengasse, zwischen der Brückenstraße und der Metzgergasse, die Außenfront vom Museum Georg Schäfer und ansonsten mehr oder weniger gesichtslose Bauwerke. Folgt man der Judengasse aber ab Metzgergasse in südwestlicher Richtung, so kommt man an meist kleinen Häusern vorbei.

Blick in die Judengasse in Schweinfurt
Blick in die Judengasse in Schweinfurt
von Harro • März 2025
Blick in die Judengasse in Schweinfurt
Blick in die Judengasse in Schweinfurt
von Harro • März 2025
Enelore(66-70)
Februar 2025

Die Gasse war wohl schon im 15.Jhd. gepflastert

5,0 / 6

Die Judengasse in Schweinfurt gehört zu den ältesten, noch erhaltenen Straßenzügen der Stadt. Bereits im 15. Jahrhundert wurde diese Gasse / Straße erwähnt, die damals wohl bereits gepflastert war. Obwohl es in der Judengasse keine besonders herausragende Sehenswürdigkeit gibt, so ist ein Bummel durch den südwestlichen Abschnitt der Judengasse (zwischen der Metzgergasse und der Petersgasse) das, was die Judengasse ausmacht. Den nordöstlichen Bereich der Judengasse (zwischen Brückenstraße und der Metzgergasse) kann man nach meiner Meinung jedoch vergessen, da man von hier nur einen Blick auf die Rückseite vom Rathaus und auf die Außenwand vom Museum Georg Schäfer hat.

Harro(66-70)
Oktober 2024

1436 erste schriftliche Erwähnung als Judengasse

5,0 / 6

Die Judengasse ist eines der ältesten noch heute bestehendes Wohngebiet von Schweinfurt. Wie es heißt, stammt eine erste schriftliche Erwähnung dieser Straße als Judengasse von 1436 (diese Gasse war zu der damaligen Zeit von vielen jüdischen Mitbürgern und Mitbürgerinnen bewohnt). Es wird gesagt, dass die Judengasse bereits zu dieser Zeit mit Pflastersteinen befestigt war. Die Judengasse hat zwar keine herausragenden einzelne Sehenswürdigkeiten, aber ein Spaziergang durch diese Gasse mit ihren niedrigen Gebäuden, ist durchaus interessant.

Enelore(66-70)
Februar 2024

Nach erfolgter Sanierung wieder einen Bummel wert

5,0 / 6

Die Judengasse in Schweinfurt ist ein altes Wohngebiet in der historischen Altstadt. Ab 1980 erfolgte die Sanierung der „Südlichen Altstadt“, zu der auch die Judengasse gehört, die damals wirklich kein Aushängeschild war. Heute ist die Judengasse wieder eine „malerische Gasse“, durch die sich ein Bummel durchaus lohnt. Man findet hier zwar keine besonders überragende Sehenswürdigkeiten, aber die Gasse hat doch ihren eigenen Reiz. KURZGESCHICHTE ZUR JUDENGASSE: Der Name Judengasse hat sich „im Volksmund“ entwickelt, da in dieser Straße spätestens im 15. Jahrhundert zeitweise jüdische Mitbürger_innen lebten. 1554 / 1555 wurden die in Schweinfurt lebenden jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen vertrieben und die bereits damals vorhandene Synagoge wurde geschlossen. Ab 1863 entstand in Schweinfurt wieder eine neue jüdische Gemeinde. Unter den NAZIs wurde das jüdische Leben in Schweinfurt ausgelöscht, in Schweinfurt lebende Juden und Jüdinnen wurden von den NAZIs in die Konzentrationslager und Vernichtungslager der NAZIs verschleppt, die meisten davon wurden von den NAZIs ermordet.

Bei einem Bummel durch die Judengasse
Bei einem Bummel durch die Judengasse
von Enelore • Februar 2024
Bei einem Bummel durch die Judengasse
Bei einem Bummel durch die Judengasse
von Enelore • Februar 2024
Bei einem Bummel durch die Judengasse
Bei einem Bummel durch die Judengasse
von Enelore • Februar 2024
Harro(66-70)
Januar 2024

Ehemaliges jüdisches Wohngebiet in Schweinfurt

5,0 / 6

Die ca. 200 Meter lange Judengasse in Schweinfurt befindet sich hinter dem Rathaus zwischen der Brückenstraße und der Petersgasse. Es ist ein altes Wohngebiet. Zwischen der Brückenstraße und der Metzgergasse kommt man am Museum Georg Schäfer und dem Rathaus / Rathausparkplatz vorbei. Zwischen der Metzgergasse und der Petersgasse findet man jedoch noch die kleinen, schmalen alten Häuser und diese geben der Judengasse einen besonderen Flair. Ein Spaziergang durch diese Gasse ist für mich immer interessant. Bereits Anfang des 13. Jahrhunderts lebten Juden und Jüdinnen in Schweinfurt. Der Name Judengasse taucht erstmals 1436 in den Chroniken auf. In der Judengasse sollen im Mittelalter 16 jüdische Familie gewohnt haben. Und auch die erste Synagoge von Schweinfurt befand sich in der Judengasse. 1554 wurde Schweinfurt im sogenannten „Schweinfurter Stadtverderben“ während des Zweiten Markgrafenkriegs stark zerstört und infolgedessen wurden 1554 / 1555 die jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen aus Schweinfurt vertrieben und die Synagoge wurde geschlossen. Erst ab 1863 gab es wieder eine jüdische Gemeinde in Schweinfurt, die jedoch unter den NAZIs bis 1942 wieder ausgelöscht wurde (wobei die meisten Mitglieder der jüdischen Gemeinde in den Konzentrationslagern und Vernichtungslagern der NAZIs ermordet wurden).

Unterwegs in der Judengasse in Schweinfurt
Unterwegs in der Judengasse in Schweinfurt
von Harro • Januar 2024
Unterwegs in der Judengasse in Schweinfurt
Unterwegs in der Judengasse in Schweinfurt
von Harro • Januar 2024
Unterwegs in der Judengasse in Schweinfurt
Unterwegs in der Judengasse in Schweinfurt
von Harro • Januar 2024
Unterwegs in der Judengasse in Schweinfurt
Unterwegs in der Judengasse in Schweinfurt
von Harro • Januar 2024