Reisetippbewertung Kath. Pfarrkirche St. Viktor
3 von 3 User (100%) finden diese Bewertung hilfreich.
Alter: 66-70
Reisezeit: im August 14
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
St. Viktor, der Dammer Dom
Die katholische Pfarrkirche St. Viktor ist in der niedersächsischen Stadt Damme im Landkreis Vechta ansässig. Gewaltig erhebt sich das Gotteshaus mit immensen Ausmaßen am neugestalteten Marktplatz und wird wegen seiner Größe und Bedeutung für die Region im Volksmund auch „Dammer Dom“ genannt.
Das Gotteshaus, gegründet im 8. Jahrhundert von dem ersten Osnabrücker Bischof Wiho gilt als die Mutterkirche des altsächsischen Gaues Dersaburg Kirchenpatron ist der Heilige Viktor von Xanten.
Der Vorgängerbau einer frühgotische Hallenkirche aus dem Jahre 1435 wurde 1501 um einen Chor erweitert, der sich östlich an den Feldsteinturm aus dem 13. Jahrhundert anschloss. Dieser Kirchenbau wurde 1903 abgerissen.
Die heutige, im neugotischen Mischstil mit zwei Westtürmen errichtete Pfarrkirche entstand unter Beibehaltung des alten Turmes mit der barocken Haube in den Jahren 1904 bis 1906 als Vierungskirche.
An Sehenswürdigkeiten aus der Vorgängerkirche fanden wir nur das hochgotische Sakramentshäuschen von 1501 und den romanischen Taufstein aus der Zeit um 1150. In der Turmkapelle des alten Turmes befinden sich Gedenktafeln für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Die Orgel stammt aus der Orgelbaufirma Alfred Führer, Wilhelmshaven, und wurde 1975 erbaut. Im Inneren besonders sehenswert sind die großartigen Fenster und weitere Kunstwerke aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Wir besuchten auch die anderen zur Pfarrgemeinde St. Viktor gehörenden Pfarrkirchen St. Agnes in Rüschendorf, St. Mariä Himmelfahrt in Osterfeine und St. Bonifatius in Neuenkirchen.
Bilder/Videos zum Reisetipp (Zur Vergrößerung einfach auf die Bilder klicken!)