Inselrundfahrt
La Gomera/SpanienNeueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Höhenstraße TF 713, kein wirklicher Spaß
Alle die solch eine Rundfahrt mitmachen, müßen sich im Klaren darüber sein, es gibt keine Straße die unmittelbar am Meer vorbeiführt. Dagegen sprechen die tiefen Barrancos und die Berghänge die durch Millionen von Jahren von den Bergspitzen abgetragen wurden. Es gibt die Höhenstaße TF 713 die im Innern in etwa unterhalb und durch den Nationalpark führt, davon gehen auch die Abzweigungen zu den kleinen Orten ab. Nun hat der User Franz schon die Überfahrt beschrieben, wir waren allerdings mit der Gesellschaft Atlantico unterwegs, im Prinzip trifft das aber für alle Busreisen zu, was er geschrieben hat. Es gibt jedoch die besondere TF 713, die so schmal ist, daß man fürchten muß, ob man die Reise glatt übersteht. Ich leide weder unter Höhenangst oder Schwindelgefühle, wenn man aber einen Fensterplatz hat, sieht man wie wenig Platz der Bus hat. Heute noch hat die Fahrerin unseres Buses meine absolute Hochachtung. Einige Male musste sie vor und rückwärts bugsieren um überhaupt um die Kurven zu kommen. Wer unter Höhenangst leidet, da gibt viele Personen, denen kann ich nur raten, solche Schlafmasken dort zu tragen, oder sich zu überlegen überhaupt eine Rundreise mit zu machen.
La Gomera - traumhafte Naturlandschaft
Die Schiff/Bus-Tour nach La Gomera haben wir direkt im Hotel bei Bahia-Tours für 61 € / pro Pers. gebucht. Im Preis war der Transfer vom Hotel zum Hafen in Los Christianos, die Überfahrt mit einer Schnellfähre von Fred. Olsen, eine Busrundfahrt (incl. Mittagessen) auf La Gomera und die entsprechende Rückfahrt zum Hotel enthalten. Die Fähre fuhr um 9:00 h ab Los Christianos in ca. 40 Min. nach San Sebastian der Hauptstadt von La Gomera und um 17:30 h wieder zurück. La Gomera ist die zweitkleinste Insel der Kanaren mit einer Fläche von 369 qm/km und wie alle kanarischen Inseln vulkanischen Ursprungs. Der höchste Berg Garajonay ist 1.487 m hoch und liegt fast mittig im gleichnamigen Nationalpark. La Gomera ist mit vielen tiefen beeindruckenden Schluchten durchzogen. Es gibt mehrere Vegetationszonen und schnell wechselnde Landschaftsbilder. Karge zerfurchte Felswände – fruchtbarer landwirtschaftlich genutzter Boden – bis tropischer Wald. Das Wetter / Klima wird auf La Gomera stark von den Passatwinden und –wolken bestimmt. Im Süden trockenes mildes Klima und im Norden der Insel durch die Passatwolken eher feucht. An diesem Tag war das Klima und Wetter extrem unterschiedlich und wechselhaft. Sonne, Wolken, Nebel und teilweise heftiger Wind im Nationalpark wechselten sich oft nur innerhalb wenigen Minuten ab. Wenn die Passatwinde im Zentrum der Insel, so ca. ab 800 m Höhe, auf die bewaldeten Flächen trifft, bleibt die Feuchtigkeit in den Baumgipfel hängen und fällt dann tropfenweise auf den Boden. Dazu sagen die Einheimischen „die Bäume melken die Wolken“. Es gibt auf La Gomera im Grunde nur drei Hauptstraßen die GM-1, GM-2 und GM-3. Nur diese sind für die Rundfahrt geeignet und die versch. Busfahrer sprechen auch ihre jeweiligen Fahrtrouten in San Sebastian ab, damit man sich nicht unnötigerweise so oft auf den doch schmalen und kurvenreichen Straßen begegnet. Unser Busfahrer musste mal auf einer Abfahrt einige Meter zurücksetzen, da ihm in einer Kurve ein Bus entgegen kam und bergauf bei einer zu engen Passage Vorfahrt hat. Na ja……, war schon ein etwas mulmiges Gefühl, wenn man dann aus dem Fenster gesehen hat. Eine Rundfahrt über diese landschaftlich herrliche Insel kann ich nur Jedermann empfehlen. Manchmal hat man den Eindruck –die Zeit ist hier stehen geblieben-.
Gomera so schön anders, Landausflug mit Leihwagen
Wer in San Sebastian dem Hafen für Fähr-und Kreuzfahrtschiffen ankommt erreicht nach 5 Minuten eine Längsgebaude in dem 3 Autovermieteungen untergebracht sind. Für 30 -60 Euro erhält man einen Kleinwagen.(vorbestellen im Internet ist günstiger) Dann geht es los durch das kleine San Sebastian, dort gibt es schöne kleine Straßen zum Schlendern, und einen hervoragenden Honig das kg Glas für etwa 8 Euro. Dann geht es hoch in das Gebierge und die landschaft ändert sich vom kargen Felsen in einen tropischen Wald. Falsch fahren kann man kaum da es es große Straße links herum und eine rechts herum gibt La Gomera besitzt mehrere Vegetationszonen. Aufgrund ihrer Höhenlage und ihres Mikroklimas sind diese sehr unterschiedlich. Im Norden der Insel finden sich ab 500 Meter Höhe Lorbeerwälder und immergrüne Farne. Oberhalb einer Höhe von 1000 Metern gehen sie fließend in die Fayal-Brezal-Formation über, einem Heidemischwald aus Gagelstrauch (faya) und Baumheide (brezo). Im regenarmen Süden der Insel dominieren neben verschiedenartigen kargen Sträuchern der Phönizische Wacholder, Dickblattgewächse der Gattung Aeonium und die Kanarenpalme. In Küstennähe befinden sich vorwiegend Pflanzen, die auf die salzhaltige Brise des Meeres angewiesen sind, zum Beispiel der Strandflieder, diverse Wolfsmilchgewächse, Agaven und Feigenkakteen. Inmitten La Gomeras liegt der Nationalpark Garajonay, der circa 10 % der Inselfläche bedeckt. Sein Ökosystem steht seit 1986 als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Die Wälder im Park sind Lorbeerwälder, die aufgrund der fehlenden Eiszeit hier noch existieren. Das Herzstück des Nationalparks besteht aus immergrünem Nebelwald mit bis zu zwei Meter hohen Farnen, von den Bäumen hängenden langen Bartflechten, Moos bewachsenen knorrigen Ästen und Bächen mit einigen wenigen Wasserfällen. Wichtig zum Wandern und aussteigen es kann oben auch mal nur 5 Grad haben wenn es unten zum Baden bei 20 Grad einlädt. Also Jacke nicht vergessen. Und man schafft auf guten Straßen wegen der Kurven nur etwa 30 km pro Stunde von einer Seite auf die andere braucht man ohne Stopps etwa 1,5 Stunden. Zurück in San Sebastian gibt es ein Tankstelle zum Zustand wiederherstellen.
Wildes La Gomera
Ein Tagesausflug nach La Gomera-war wunderschön, aber sehr anstrengend. Eine VIP-Tour- Klasse , mit tollem Mittagessen. Wild romatisch, karg und sehr schön. Natur!!!