Kloster Bonany
Petra/MallorcaNeueste Bewertungen (5 Bewertungen)
Kapelle aus Dankbarkeit
Die Sage erzählt, das im 16. Jh. lange kein Regen fiel und deshalb eine große Dürre herrschte. Eine verstecke Marienstatue sollte helfen, also beteten die Bewohner zur Statue und es regnete. Aus Dankbarkeit bauten Sie 1604 eine Kapelle. 1919 wurde sie abgerissen und eine neue Kapelle gebaut. Es wurde eine Einsiedelei und erhielt den Namen Ermita de Nostra Senyora de Bonany. Von dem 300 m hohen Berg Puig de Bonany, auf dem die Kirche steht, hat man einen tollen Blick auf die schöne Landschaft.
Das Kloster „Gutes Jahr“ - Geschichte und Legenden
Das Kloster Bonany, Ermita de Bonany, liegt (bis zum Dorf Petra in ziemlich gerader Linie) rund 50 km östlich von Palma. Es zeichnet sich auf den ersten Blick nicht durch beeindruckende Pracht aus. Allerdings findet man dort sehr wohl die eine oder andere „Besonderheit“, die mit der Geschichte des Klosters zusammenhängt. Und diese Geschichte des Klosters und die damit verbundenen Legenden haben mich sehr interessiert: Ende des 16.Jahrhunderts soll es eine große Trockenperiode gegeben haben, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts endete. Daraufhin – als Dank für den ersehnten Regen - wurde an der Stelle des heutigen Klosters im Jahr 1609 eine kleine Wallfahrtskapelle errichtet. Die Stätte erhielt Namen Bon Any = gutes Jahr. In dieser Kapelle fand auch eine Statue der Maria mit Kind ihren Platz. Diese Statue soll aus dem 8. Jahrhundert stammen. Eine Legende besagt, dass sie während der Zeit der Mauren-Herrschaft in einer Höhle versteckt war und erst im 13. Jahrhundert wieder ihren Weg in die Öffentlichkeit fand. Ein Mosaik, eingelassen im linken Pfeiler des Toreinganges, zeigt das „Wiederauffinden“ der Statue (siehe anliegendes Foto) – mit dem (ungefähren?) Text „Finden der Gottesmutter“. Das Mosaik des rechten Pfeilers stellt das „gute Jahr“ / das Ende der Trockenperiode dar. Leider ist das Mosaik nicht deutlich auf dem Foto zu erkennen. Der Text darunter lautet: „Das Jahr... (nicht lesbar) für Petra – gutes Jahr“. Später im 18. Jahrhundert wurde die Anlage erweitert. Heute ist vom Bau dieser Jahre allerdings nur noch das Barockportal von 1789 erhalten.
Ein "Muss" als Ausflug auf Mallorca
Die Ermita steht am südlichen Ortsausgang von Petra auf einem 317 m hohen Hügel. (Die Anfahrt ist ausgeschildert). Die Ermita ist eine der schönsten Wallfahrtskirchen Mallorcas. Wobei nicht nur das Innenleben der Kirche gemeint ist, sondern auch der Platz vor der Kirche mit einem sehr schönen Piknikplatz und einer wunderbaren Rundumsicht. Unterhalb der Woche ist man oft ganz allein und kann die Ruhe und Aussicht genießen.
Im Herzen Mallorcas
Hier erlebt man Ruhe und Abgeschiedenheit und ist ein idealer Ort für eine Rast. Nur ein paar Miezen tummeln sich zum Zeitvertreib herum. Durch den steinernen mit kacheln verschönten Torbogen wirkt alles ein wenig verwunschen.
Sehr schönes Kloster mit traumhaften Ausblick
Ein sehr schönes Kloster bei Petra, wo ein bis zwei Mönche leben und beten. Liegt auf einem kleinen Berg, von wo man einen tollen Ausblick über fast 2/3 der Insel hat. Auch das Kloster selbst ist sehr schön !! Haben dieses Kloster auf der Tour "Geheimes Mallorca" besucht. Hier verirren sich nicht so oft Touristen hin ! Mein Tipp: Sollte man auf jeden Fall besuchen