Eifelsteig

Nordrhein-Westfalen/Deutschland

Neueste Bewertungen (38 Bewertungen)

Uwe
Dezember 2009

Die Sommeretappe nach Daun

5,0 / 6
Hilfreich (5)

Im Winter ist dieser Titel ein Scherz. Wir parkten unser Auto am Busbahnhof Daun, wo es einen kostenfreien Parkplatz gibt. Sonn- und Feiertags fährt der erste Bus nach Gerolstein um 10.18 h, somit ist man um ca. 10.45 h in Gerolstein. Der Fahrpreis beträgt 4,75 € pro Person. Zunächst führt dann der Eifelsteig durch die Innenstadt hinauf zur 1691 zerstörten Löwenburg. Dort kann man den Blick zurück zum Auberg, Munte- und Hustley schweifen lassen. Dann beginnt der Aufstieg zum Heiligenstein mit Blick über Gerolstein. Die Büsch-Kapelle und das Grafenkreuz passierend geht der Weg auf den Dietzenley mit Aussichtsturm. Leider nicht lohnend für uns, denn wir hatten Nebel. Nun geht der Eifelsteig relativ eintönig durch ein Waldgebiet Richtung Neroth. Neroth ist bekannt für sein Mausefallenmuseum und die Katholische Kirche St. Wendalismus. Nach einem kurzen flachen Stück geht es steil hinauf auf den Nerother Kopf mit Höhle und Burgruine. Lavastein sind überall zu finden. Nun geht es über Felder und Wälder mit schönen Aussichten Richtung Neunkirchen. Die örtliche Mühle passierend begint der letze steile Anstieg auf Aussichtspunkt am Warth. Vor uns lag Daun mit Burgberg. Dem Eifelsteig weiter folgend geht es nach Daun und an der Trierer Straße zurück zu unserem Ausgangspunkt. Insgesamt benötigten wir 6 Stunden für die 25 km. Mit dem ersten Bus Sonntags erreichten wir Daun mit Einbruch der Dunkelheit, daher wird es im Winter knapp und eine Begehung Frühjahr bis Herbst ist empfehlenswert.

Ausblick etwas unterhalb des Nerother Kopfes ...
Ausblick etwas unterhalb des Nerother Kopfes ...
von Uwe • Dezember 2009
Ausblick vom Heiligenstein auf ....
Ausblick vom Heiligenstein auf ....
von Uwe • Dezember 2009
Aussichtsturm Dietzenley
Aussichtsturm Dietzenley
von Uwe • Dezember 2009
Gedenkkreuz am nerother Kopf für 2 Kinder
Gedenkkreuz am nerother Kopf für 2 Kinder
von Uwe • Dezember 2009
Heiligenstein bei Gerolstein
Heiligenstein bei Gerolstein
von Uwe • Dezember 2009
Höhle am Nerother Kopf
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Uwe
November 2009

Innenansichten auf dem Weg nach Gerolstein

6,0 / 6
Hilfreich (9)

Das Highlight dieser Etappe sind die zahlreichen Aussichtspunkte und die beiden Höhlen. Wir starteten in Gerolstein und fuhren mit Eifelexpress für 2,40 € pro Nase nach Oberbettingen. Von dem dortigen Bahnhof geht es an der Pension Steakhouse vorbei entlang an Feldern nach Hillesheim. Die Hillesheimer Innenstadt macht einen gemütlichen Eindruck. Die katholische Pfarrkirche St. Martin konnten wir wegen einem Gottesdienst nicht besuchen. Der Zugang zur alten Stadtmauer war leider ebenfalls zugesperrt. Nun ging es durch das Bolsdorfer Tälchen und Bolsdorf nach Dohm. Die Hauptstraße kreuzend geht es hinauf zum Grillplatz Heimatblick mit schönem Ausblick. Hier befindet man sich mitten in der Vulkaneifel und die Lavaströme und Krater sind teilweise zu erkennen. Zwischen Roth und dem Rother Kopf, einem 360° Aussichtsberg, liegen zwei Basaltsteinbrüche. Ein aktueller in Form einer tiefen Grube und ein historischer in Form einer Höhle. Für diese Mühlsteinhöhle unbedingt eine Taschenlampe und einen Kopfschutz mitnehmen. Wir hatten keine dabei und konnten daher nicht soweit in die Höhle kraxeln, wie wir gerne wollten. Über Felder geht zu einem weiteren Aussichtspunkt, dem Vulkan Rother Hecke mit Blick Richtung Gerolstein. Vorbei an dem Schauerbachstausee, einem gefühlten Rückhaltebecken der Gerolsteiner Brunnenwerke geht es durch das Feriendorf Felsenhof zum Auberg, einem freistehenden Dolomitfelsen. Dieser bietet Aussichten von einer leicht zu erreichenden Kanzel oder man klettert auf den Felsen, was bei nassem Bedingungen nicht ungefährlich ist wegen der Rutschgefahr an steilen Hängen. Hinab zur Hauptstraße gilt es sich zu entscheiden. Direkt nach Gerolstein sind es dann insgesamt 20 km. Folgt man dem Eifelsteig zum Munterley, einem weiteren Aussichtspunkt und weiter Richtung Buchenlochhöhle (Taschenlampe) landet man am Ende zwar ebenfalls in Gerolstein, allerdings sind es zusätzliche 6 - 7 km. Der Abstieg nach Gerolstein ist bei Regen ebenfalls mit Vorsicht zu genießen. Unten in Gerolstein sind es dann noch 10 Minuten Fußweg bis zu unserem Ausgangspunkt, dem Gerolsteiner Bahnhof. Aufgrund der tollen Rundumblicke, der vielfältigen Eindrücke und der Höhlen eine weitere erstklassige Etappe des Eifelsteigs.

Blick vom Rother Kopf mit .....
Blick vom Rother Kopf mit .....
von Uwe • November 2009
360° Rundblick vom Auberg..
360° Rundblick vom Auberg..
von Uwe • November 2009
Eingang Buchenlochhöhle
Eingang Buchenlochhöhle
von Uwe • November 2009
Blick vom Rother Kopf
Blick vom Rother Kopf
von Uwe • November 2009
Innenleben der Mühlensteinhöhle
Innenleben der Mühlensteinhöhle
von Uwe • November 2009
Eingang Mühlensteinhöhle
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Uwe
November 2009

Die Schlucklochetappe nach Hillesheim

6,0 / 6
Hilfreich (4)

Wir parkten in Hillesheim und fuhren für 20,-- € mit der Taxe zu unserem Ausgangspunkt Alendorf. Von dem dortigen Ehrenfriedhof geht es zum ersten Highlight der Etappe, dem Kalvarienberg. Von Gedenksteinen und Wachholder begleitet hat man einen wunderbaren 360° Rundblick über die Eifel. Den Berg hinab geht es in das sehr schöne Lampertsbachtal. In Mirbach erwartet einen das nächste Highlight, die Erlöserkapelle. Die Architektur der Kapelle und das Innere erschienen uns außergewöhnlich und waren beeindruckend. Nachca. 30 Minuten geht man für ca. 1 Stunde einen etwas eintönigeren Weg ohne Ausblicke an einem Waldrand entlang. Das letzte Highlight des Tages ist der Wasserfall Dreimühlen, ein wunderbar vermoostes Gefälle. mit einem kleinen schönen Rastplatz. Kurz danach kann man in der Nohner Mühle oder in Niederehe rasten. Über Kerpen und der dortigen Burg des Malers Fritz von Wille geht es über den "Geburtsort" eines Eifelkrimiautoren nach Hillesheim. Die Etappe ist ca. 30 km lang und wir benötigen insgesamt ca. 7 Stunden. Aufgrund der vielen Highlights und der wunderbaren Ausblicke über die Eifel war dies eine 5 Sterne Etappe. Das Schluckloch ist überings eine Besonderheit im Lampertsbachtal, wo der Bach im Boden verschwindet. Aufgrund der Kalksteinböden in der Eifel nicht ungewöhnlich.

Blick vom Rother Kopf mit .....
Blick vom Rother Kopf mit .....
von Uwe • November 2009
360° Rundblick vom Auberg..
360° Rundblick vom Auberg..
von Uwe • November 2009
Eingang Buchenlochhöhle
Eingang Buchenlochhöhle
von Uwe • November 2009
Blick vom Rother Kopf
Blick vom Rother Kopf
von Uwe • November 2009
Innenleben der Mühlensteinhöhle
Innenleben der Mühlensteinhöhle
von Uwe • November 2009
Eingang Mühlensteinhöhle
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Uwe
November 2009

Kulturetappe zwischen Nettersheim und Ripsdorf

4,0 / 6
Hilfreich (3)

Auch diese Etappe gingen wir als Tageswanderung. Wir starteten in Jünkerath und nahmen die Eifelbahn nach Nettersheim. Für die etwa 15 minütige Fahrt zahlten wir allerdings 6,50 € pro Person, ein etwas unangemessener Preis. Zunächst geht es an der Urft parallel zur Eifelbahn entlang. Mehrere Sehenswürdigkeiten säumen den Pfad, z.B. ein Kalkofen und historische römische Gebäude. Einen Abstecher wert ist die Görresburg, ein Matronentempel aus dem 2. Jahrhundert, ca. 600 m vom Eifelsteig. Danach geht es durch das Haubachtal Richtung Blankenheim. Kurz vor der Blankenheimer Burg (ist jetzt eine Jugendherberge) entdeckt man den Tiergartentunnel, eine ehemalige Frischwasserleitung der Burg Blankenheim. Sehr interessant sind die Einblicke in den Tunnel und die Exponate in einer kleinen Ausstellung. In Blankenheim kann man nach 12 km eine Pause einlegen und eines der zahlreichen Lokale in der Nähe der Ahrquelle besuchen. Über den Brotpfad geht es Richtung Ripsdorf, dabei kreuzt man das Nonnenbachtal und läuft entlang des Schaafbachtals. Bis Ripsdarf sind es entgegen der Wanderführer nur ca. 20 km. In Ripsdorf machte das Hotel Restaurant Breuer ein sehr guten Eindruck auf uns. Wir folgten dem Eifelsteig noch 5 km bis Alendorf, wo wir an einem Ehrenfriedhof den Eifelsteig verliessen. Von Alendorf sind es ca. 7 - 8 km bis Jünkerath. Wegen der einsetzenden Dämmerung gingen wir entlang der Landstraße, Sonntags fahren zudem keine Busse. Insgesamt kann trotz der kulturellen Aspekte diese Wanderung nicht mit den vorhergehenden Etappen mithalten. Die Wanderung verläuft ohne große Höhenunterschiede auf relativ breiten Wegen und damit für uns eher uninteressant. Gesamtlänge ca. 33 km, wir benötigten ca. 7 Stunden.

Blick vom Rother Kopf mit .....
Blick vom Rother Kopf mit .....
von Uwe • November 2009
360° Rundblick vom Auberg..
360° Rundblick vom Auberg..
von Uwe • November 2009
Eingang Buchenlochhöhle
Eingang Buchenlochhöhle
von Uwe • November 2009
Blick vom Rother Kopf
Blick vom Rother Kopf
von Uwe • November 2009
Innenleben der Mühlensteinhöhle
Innenleben der Mühlensteinhöhle
von Uwe • November 2009
Eingang Mühlensteinhöhle
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Uwe
September 2009

Etappe über Kloster Steinfeld nach Nettersheim

5,0 / 6
Hilfreich (2)

Die vierte Etappe führte von Gemünd nach Nettersheim über ca. 27 km. Zuerst führt der Weg waldreich über den Aussichtspunkt Kuckucksley nach Olef. Kurz nach Golbach, wo die Wegmarkierung kurz Schwierigkeiten bereitete, führt der der Eifelsteig entlang des Pingenwanderpfads, welcher an die Erz- und Grubengewinnungsgeschichte von Kall erinnert und über sehr interessante Infotafeln verfügt. An einem Mahnmal für einen verunglückten jungen Mann geht über den Steinfelder Heistert Richtung Kloster Steinfelder, welches wir aber schon mal besichtigt hatten und gerade umfangreich renoviert wird. Am Aussichtspunkt Königsberg hat man nochmals einen schönen Blick auf Kloster Steinfeld. Richtung Nettersheim kann man dann noch die römische Wasserleitung nach Köln begutachten. Insgesamt ein schöner Abschnitt, der allerdings von der Abwechslung nicht zu den schönsten Etappen gehört.

Blick vom Königsberg auf Kloster Steinfeld
Blick vom Königsberg auf Kloster Steinfeld
von Uwe • September 2009
Blick vom Kuckucksley nach Olef
Blick vom Kuckucksley nach Olef
von Uwe • September 2009
Uwe
August 2009

Wunderbare Aussichten von Burg Vogelsang

6,0 / 6
Hilfreich (4)

Die vierte Etappe des Eifelsteigs führt über 21 km von Einruhr nach Gemünd. Da wir in Teiletappen gehen, parkten wir in Gemünd und fuhren mit dem Bus nach Einruhr. Dort angekommen führt der Eifelsteig an den Hängen oder dem Ufer des Rurstausees entlang und es gibt immer wieder schöne Aussichten. Es geht hinauf durch den alten Truppenübungsplatz Dreiborner Höhe und das verlassene Dörfchen Wollseifen zur alten Ordensburg Vogelsang, welche von den Nazis erbaut wurde und danach englische und belgischen Truppen als Standort diente. Für die Ordensburg und einen Rundgang sollte man mindestens eine Stunde einplanen. Danach geht es Richtung Gemünd. Für die reine Wanderung benötigt man mit einigen Anstiegen ca. 5 Stunden, für Burg Vogelsang, Wollseifen und die Ausblicke sollte man zwei zusätzliche Stunden einplanen. Nachteil dieser Wanderung ist, dass die Strecke für viele Wochenendausflügler ein beliebtes Ziel ist. Dies wird allerdings durch die vielen Höhepunkte aufgewogen.

Überblick am Urftstausee
Überblick am Urftstausee
von Uwe • August 2009
Staumauer Urftstausee
Staumauer Urftstausee
von Uwe • August 2009
Rochuskirche Wollseifen
Rochuskirche Wollseifen
von Uwe • August 2009
Fackelträger / Burg Vogelsang
Fackelträger / Burg Vogelsang
von Uwe • August 2009
Aussichtsturm Burg Vogelsang
Aussichtsturm Burg Vogelsang
von Uwe • August 2009
Eifelsteig an der Burg Vogelsang
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Uwe
Juli 2009

Schöner und gut beschilderter Wanderweg

6,0 / 6
Hilfreich (23)

Der Eifelsteig erinnert in seinem Ursprung an alte Pilgerwege, die zwischen Achen und Trier existierten. Die Gesamtlänge beträgt 310 km und beginnt auf der Korneliusplatz in Kornelimünster. Die beiden ersten Etappen lassen sich an einem Tag gehen, da die Etappe nach Roetgen 15 km lang und die zweite Etappe nach Monschau ca. 16 km lang ist. Von Beginn an führt der Weg an schönen Aussichten oder kulturhistorischen Denkmälern vorbei. Die Beschilderung ist gut, aufpassen und eine Karte sind natürlich trotzdem sinnvoll, genauso wegen der manchmal schlammigen Wege gutes Schuhwerk. Insgesamt sind die ersten Etappen relativ einfach und führen ab Roetgen durch das Hohe Venn. Eine Übernachtung ist in Monschau oder Monschau-Mützenich möglich. Unsere zweite Etappe führte von Monschau nach Einruhr. Dieser 24 km lange Abschnitt ist schon erheblich schwerer, bietet dafür aber wunderbare Ausblicke auf die Rur und den gleichnamigen Stausee. Clou dieser Wochenendtour war die unkomplizierte Rückfahrt per Bus von Einruhr nach Kornelimünster. Für unsere beiden ersten Etappen benötigten wir jeweils ca. 7 Stunden. Weitere Teilabschnitte des Weges sind wir auch bereits gegangen, u.a. führt der Weg über den Lieserpfad, einen der schönsten Wanderwege der Eifel. Die restlichen Etappen werden wir mit Sicherheit auch noch gehen. Insgesamt ein sehenswerter Wanderweg für Naturfreunde.

Steinbruch
Steinbruch
von Uwe • Juli 2009
Moor des Hohen Venn
Moor des Hohen Venn
von Uwe • Juli 2009
Korneliusplatz
Korneliusplatz
von Uwe • Juli 2009
Gutes Schuhwerk ist Pflicht!
Gutes Schuhwerk ist Pflicht!
von Uwe • Juli 2009
Blick auf den Perlebachstausee
Blick auf den Perlebachstausee
von Uwe • Juli 2009
Das Hohe Venn
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Marco(41-45)
März 2008

Der neue Eifelsteig - ein Paradies für Wanderer

6,0 / 6
Hilfreich (9)

Der neue Eifelsteig wird im Frühling 2008 eröffnet. Es ist ein Fernwanderweg der von Aachen nach Trier führt. Der gesamte Eifelsteig hat eine Länge von über 300 Kilometern. Das Kernstück befindet sich in der Eifel auf dem Gebiet von NRW. Hier gibt es viel Subwege, welche bequem von Wanderparkplätzen aus angegangen werden können. Was den neuen Eifelsteig ausmacht ist die neue, einheitliche Beschilderung. Der alte Eifelsteig beschränkte sich auf lediglich 4 in sich geschlossene Etappen in der Eifel, welche nicht ausreichend oder mangelhaft markiert waren. Die Gesamtlänge betrug knapp 100 km. Der neue Eifelsteig kommt, schliesst man die Subwege mit ein, auf etwa 370km. Der Eifelsteig kann entweder von Wanderparkplätzen oder von Bahnhöfen aus angegangen werden. In die Eifel kommt man entweder über die Autobahn A1 und A4 bzw. A44 (NRW) oder mit dem Regional-Express (Eifel-Express, RE 25).

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