La Lonja - Alte Seehandelsbörse
Palma de Mallorca/MallorcaNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Ein Juwel unter den Gebäuden Palmas
Das schöne Gebäude der ehemaligen Seehandelsbörse La Llotja (La Lonja) stammt aus dem 15. Jahrhundert. Es befindet sich in Palma an der Plaça de la Llotja 5, unweit von der Kathedrale und vom Königspalast. Als wir 2015 in Palma waren, wurde La Llotja groß renoviert. Diese Renovierung ist nun seit einigen Jahren abgeschlossen und La Llotja ist wieder ein Juwel unter den Gebäuden von Palma.
La Llotja, ein prächtiges gotisches Bauwerk
La Llotja (La Lonja) wurde zwischen 1426 und 1447 erbaut. Von 1452 bis in die 1830-er Jahre hinein war La Llotja die Seehandelsbörse von Palma. Danach wurde La Llotja für unterschiedliche Zwecke genutzt, so z.B. als Warenlager, als Artilleriemunitionsfabrik, als Gerichtsgebäude und auch als Museum für Malerei und Archäologie genutzt. Heute finden hier Kunstausstellungen statt. Es ist ein prächtiges gotisches Gebäude, das sich an der Plaça de la Llotja befindet (bei der Avinguda de Gabriel Roca / Passeig de Sagrera), nur ca. 500 Meter westlich von der Kathedrale. Es ist ein rechteckiges Gebäude, dessen vier Ecken jeweils von einem achteckigen Turm flankiert werden. Zwischen diesen achteckigen Eck-Türmen sind an den Längsseiten noch jeweils drei und an den Schmalseiten noch jeweils zwei kleinere Türmchen, die als Strebepfeiler dienen. Die Hauptfassade von La Llotja mit dem reich verzierten Portal befindet sich an der Ostseite.
Llotja de Palma
Einen langen Zeitraum von 1426 bis 1447 dauerte der Bau von diesem historischen Gebäude. Das Llotja de Palma wurde in bürgerlicher gotischer Architektur erstellt. In all den Jahrhunderten hatte das Llotja dels Mercaders, wie das Gebäude auch genannt wird, sehr viele verschiedene Funktionen. Heute finden in seinen Räumlichkeiten wechselnde Kunstausstellungen statt.
Das Gebäude ist eine Augenweide, gotischer Stil
Heute steht hier ein Gebäude welches mit Zinnen und Ecktürmen nur so von sich reden macht. In früheren Jahren war her die alte Seehandelsbörse untergebracht, heute kann sich jeder dieses herrliche gebäude von Innen und Aussen ansehen. Innen ist die gotische Deckenkonstruktion zu bewundern, das Beste ist, hier ist der Eintritt frei. Manchmal gibt es zeitlich begrenzte Ausstellungen zu sehen, leider bei unserem Besuch nicht. Geöffnet ist das Haus von Di. bis So. von 10°° -- 13³° und von 17³° --- 18°° Uhr.
Ausgehviertel rund um die alte Handelskammer
Der schöne gotische Bau war einst Sitz der Handelskammer der Kaufleute, die vor allem im Seehandel ihr Geld verdienten. Rund um den Prachtbau lag früher der Stadtteil der Fischer. Heute ist die Seehandelsbörse Mittelpunkt eines angesagten Ausgehviertels mit zahlreichen Restaurants, Cafés und Bars.
März 2015: wird renoviert
Wir waren im März 2015 da. Die La Lonja wurde zu dieser Zeit innen renoviert, kann also nicht besichtigt werden. Keine Ahnung, wann die Renovierung abgeschlossen sein wird und man La Lonja wieder besichtigen kann. Bleibt z.Zt. nur die schöne Aussenansicht, die man ansehen kann (kann sein, dass mit der Zeit auch noch aussen renoviert wird).
Wie ein prächtiger gotischer Palast
Ich habe noch nie eine Seehandelsbörse gesehen. Aber selbst wenn das der Fall gewesen wäre, so hätte ich La Lonja / La Llotja nie für eine gehalten. Ich hätte – wie es auch jetzt beim ersten Blick auf das prächtige Gebäude der Fall war – an einen Palast gedacht. Und beim zweiten näheren Blick dachte ich sogar an eine Art Kirche / Kathedrale (trotz des fehlenden Turmes :-) , da viele der Ornamente / Statuen an den Außenwänden, am Portal christliche sind – z. B. Maria, die Engel, usw. Errichtet wurde La Lonja im 15. Jh. Es war eine Art "Kongresszentrum": Hier fanden Versammlungen der Händler / der Kaufleute statt. Heute findet man dort Ausstellungen. Von Zeit zu Zeit wird in den Räumlichkeiten auch hoher Staatsbesuch begrüßt oder zu anderen festlichen Anlässen eingeladen. Die Ornamente haben – so habe ich später erfahren – ihre Bedeutung: So stellen die Statuen an der Außenfassade die verschiedenen Schutzpatrone der Kaufleute, Händler dar, denn jede Branche hatte ihren Schutzpatron. Und die Engel stehen für die „Auftragsübermittlung“: Sie sollten schnell von Ort zu Ort fliegen, um die erteilten Aufträge weiterzuleiten. Maria und der große Schutzengel über dem Hauptportal sollen natürlich die Kaufleute, Händler, usw. schützen. La Lonja – hat mir sehr gut gefallen. Sollte man nicht verpassen. Man findet das Gebäude am Passeig Sagrera: Wenn man unterhalb der Treppe mit dem Rücken zur Kathedrale steht, ca. 300 m rechts laufen.
Schöne Location für Kunstausstellungen
Sehr schöner Kontrast der gotischen Architektur zu den modernen Skulpturen des Engländers Tony Cragg. Sollte man bei einem Spaziergang entlang der Promenade unbedingt reinschauen.
La Lonja ehemalige Seehandelsbörse
La Lonja die ehemalige Seehandelsbörse liegt am Plaza Lonja . Dieser Prachtbau im gotischenStil zeigt , dass Palma schon immer einer der reichsten Seehandelsstätten des Mittelmeers war . Heute dient sie für festliche + offizielle Anlässe von hohen Staatsbesuchen , außerdem beherbergt sie sehr sehenswerte Ausstellungen .