

Reisetippbewertung Leuchtturm Wangerooge
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Alter: 56-60
Reisezeit: im September 13
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Tolle Aussicht und interessante Ausstellungsstücke
Seit 1969 ist der alte (rote) Leuchtturm von Wangerooge außer Betrieb.
In Betrieb genommen wurde er zum ersten Mal 1856 und soll laut Quellen zu diesem Zeitpunkt das erste „Gebäude“ des heutigen Städtchens gewesen sein.
Nachdem Häuser und Hotels gebaut worden waren, musste der Leuchtturm „aufgestockt“ :-) werden, da einige hochliegende Hotels sein Leuchtfeuer behinderten.
Bis zur Turmspitze sind es heute 39 m. Bis zur Besichtigungsplattform 161 Stufen.
Unten im Leuchtturm findet man ein kleines Museum. Neben diversen Ausstellungsstücken sieht man dort den Original-Wappenstein des Fürsten und der Fürstin zu Anhalt. Eine Kopie ist unten am Sockel des Leuchtturms angebracht.
Auf dem Stein ist zu lesen (über dem Text das Ehewappen):
Carl Wilhelm, Fürst zu Anhalt, Graf zu Ascanien,
Herr zu Zerbst, Berenburg, Jever und Kniphausen, Anno 1687
Sophie, Fürstin zu Anhalt, geb. Herzogin zu Sachsen, Jülich, Cleve, Berg, Gräfin zu Ascanien, Frau zu Zerbst, Berenburg, Jever und Kniphausen. Anno 1687
Die Bewältigung :-) der 161 Treppenstufen des Leuchtturms lohnt sich auf jeden Fall, da man insbesondere bei schönem Wetter einen herrlichen Ausblick hat.
Eintritt (Museum + Aussichtsplattform): 2 € für Erwachsene, 1 € für Kinder.
Weiterhin: Auf dem Grundstück vor dem Leuchtturm steht eine alte Dampflokomotive.
Sie wurde 1959 „aus dem Dienst entlassen“ – nach einer 30jährigen Dienstzeit und 350000 zurückgelegten Kilometern.
Daneben ein altes Boot und rechtsseitig des Eingangs ein alter Anker und eine Spitztonne von 1878.
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