Neustädter Marienkirche

Bielefeld/Nordrhein-Westfalen

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Wolfram
August 2014

Hohe markante Doppeltürme, Bielefelder Marienaltar

6,0 / 6
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Die Neustädter Marienkirche in Bielefeld gehört mit ihren Doppeltürmen zu den markantesten und bedeutenden Kirchengebäuden in der Region Ostwestfalen. Die kreuzförmig angelegte dreischiffige Hallenkirche wurde vom Grafen Otto III. von Ravensberg im Jahre 1293 als Kollegiatsstift gegründet. Gleichzeitig bestimmten sie den Hohen Chor zu ihrer Grablege. Grabtumba Ottos III. (gest. 1305) und seiner Gemahlin Hedwig zur Lippe (gest. 1320) geschaffen von dem Meister der Kölner Dombauhütte.1715 wurde die Marienkapelle angefügt. Heute ist sie die Pfarrkirche und ein Ort, an dem die Kirchenmusik gepflegt wird. Die Innenausstattung wartet mit Kunstschätzen aus sieben Jahrhunderten auf. Beeindruckend ist der „Bielefelder Marienaltar“ von 1400. Er ist eine besondere Kostbarkeit im Rang eines europäischen Kulturerbes. Die barocke Kanzel stammt von 1683, ausgeführt von dem Bielefelder Holzschnitzer Hattenkerl. Den Kanzelkorb zieren die Figuren der vier Evangelisten mit ihren Attributen. Am Kanzelaufgang sind Apostel und Propheten verewigt. Das Triumphkreuz mit spätgotischem Christus ist im Jahre 1524 geschnitzt worden. Das Taufbecken stammt aus dem Jahre 1840 und die Kleuker Orgel ist von der Bielefelder Orgelbaufirma Kleuker 1967 gebaut worden.

Außenansicht Marienkirche
Außenansicht Marienkirche
von Wolfram • August 2014
Außenansicht Marienkirche
Außenansicht Marienkirche
von Wolfram • August 2014
Außenansicht Marienkirche
Außenansicht Marienkirche
von Wolfram • August 2014
Kirchenschiff Marienkirche
Kirchenschiff Marienkirche
von Wolfram • August 2014
Außenansicht Marienkirche
Außenansicht Marienkirche
von Wolfram • August 2014
Außenansicht Marienkirche
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