Reisetippbewertung Ohel-Jakob-Synagoge
Alter: >70
Reisezeit: im Februar 25
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0
Eindrucksvolle Synagoge
Die Synagoge Ohel Jakob befindet sich seit 2006 auf dem St. Jakob-Platz mitten in der Münchner Altstadt.
Am 9. November 2006 − genau 68 Jahre nach der Reichspogromnacht von 1938 − wurde die Synagoge eingeweiht.
Geleitet wurde die Eröffnungszeremonie von Charlotte Knobloch, der in München aufgewachsenen Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland.
Die Ohel-Jakob-Synagoge trägt den gleichen Namen wie die in der Pogromnacht 1938 zerstörte orthodoxe Synagoge in der Herzog – Rudolf – Straße. Es war eine der ersten Synagogen in Deutschland, die auf persönlichen Befehl Hitlers von den Nationalsozialisten zerstört wurde.
Nur mit einer Voranmeldung und mit Führung ist die Synagoge zu besichtigen.
Die ausdrucksstarke Architektur der Synagoge wird geprägt durch zwei aufeinander gestellte Kuben: ein massiver Felssockel unter einem filigranen, gläsernen Aufbau, den ein bronzefarbener, Metallschleier umhüllt.
Wie alle Synagogen ist auch sie in West-Ost-Richtung angelegt.
Die Synagoge Ohel Jakob gehört zu den größten und eindrucksvollsten Synagogenneubauten in Europa.
Bilder/Videos zum Reisetipp (Zur Vergrößerung einfach auf die Bilder klicken!)