Pantheon von Goya

Madrid/Madrid

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Klaus
April 2015

Museo Panteón de Goya

6,0 / 6

Das Grabmal des Malers Francisco de Goya befindet sich in San Antonio de la Florida zu Füßen des Presbyteriums. Es ist aus Granit und trägt die Gedenktafel aus Kalkstein, mit der sein Grab auf dem Friedhof von Bordeaux gekennzeichnet war. Goya starb im Exil in Bordeaux im Jahre 1828. Später wurden seine Reste nach Spanien überführt und 1919 in dieser Kapelle beigesetzt, die als geeigneter Ort für seinen Pantheon ausgewählt worden war. Tatsache ist, dass die Kirche von Goya selbst ausgemalt wurde. Zu erwähnen sind die Freskengemälde der Kuppel mit der Szene des „Wunders des Heiligen Anton“ sowie die Apotheose der Engel in den Hängezwickeln der Kirche.

Museo Panteón de Goya
Museo Panteón de Goya
von Klaus • April 2015
Museo Panteón de Goya
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von Klaus • April 2015
Museo Panteón de Goya
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von Klaus • April 2015
Museo Panteón de Goya
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von Klaus • April 2015
Museo Panteón de Goya
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von Klaus • April 2015
Museo Panteón de Goya
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Gabriela
August 2014

Klein, aber fein

5,0 / 6

Liegt etwas abseits der anderen Sehenswürdigkeiten. Nicht so überlaufen. Für jeden der sich für Kunst interessiert ein muss!!!!

Theodora(66-70)
April 2014

Unscheinbar

6,0 / 6

...sehr beeindruckend und emotional berührend

Otto
September 2010

Eine Grabstelle als Museum

6,0 / 6

Offiziell heißt die Grabstelle von Goya "Ermita de San Antonio de la Florida. " Hierher hat man den Leichnam des Künstlers (von dem Kopf fehlte) 1919 überführt, nachdem er 1828 im Exil in Bordeaux starb. Der Bau war immer schon eine Wallfahrtsstätte der Madrilenen und Goya hat die Kuppel im Jahre 1798 von August bis Dezember in nur 120 Tagen mit wundervollen Fresken geschmückt. Dargestellt wird ein Wunder des Heiligen Antonius, Goya hat aber großzügig aktuelle Madrider Szenen und Volksstimmungen einfließen lassen. Um die Schönheit vollständig zu erfassen lohnt es sich, ein Fernglas mitzunehmen. Zwar hat man ganz genial auch Spiegel angebracht, damit man nicht unentwegt nach oben starren muß, aber erst durch die Vergrößerung erkennt man die Details. Nachdem die Kirche keine mehr ist, sondern offiziell als Museum gilt, verletzt durch die intensive Betrachterei aus allen möglichen Lagen und Positionen auch keine religiösen Gefühle. Man hat nämlich bereits 1928 nebenan eine exakte Kopie der Kapelle für die Gottesdienste errichtet, um die Fresken zu schonen. Vorsicht also beim Besuch, dass man nicht versucht, die nachgebaute Kapelle zu besichtigen und sich ärgert, dass man vor verschlossenen Türen steht (so wie ich anfangs). Geöffnet ist Di-Fr von 09.30 - 20.00, Sa/So nur 10-14Uhr. Montags ist geschlossen. Der Eintritt ist frei(!) und für nur 1€ kann man der Rezeption im Eingang einen wunderbaren, liebevoll gestalteten Prospekt erwerben. Erreichen kann man die Eremita natürlich zu Fuß im Rahmen einer Stadttour oder mit der Metro un RENFE zum Principe Pio und den Bussen 41, 46.

Detail aus der Kuppel
Detail aus der Kuppel
von Otto • September 2010