Reisetipp Rathaus Hildesheim

Wie eine Filmkulisse mutet es einen an, wenn man von der Treppe des Rathauses auf den historischen Marktplatz blickt. Kein Wunder, dass dieser Hintergrund des Standesamtes für Trauungen benutzt wird.

Das Rathaus von Hildesheim mit dem charakteristischen Treppengiebel zwischen Irisplatz und Marktplatz wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Im Jahre 1268 begonnen ist es im Laufe der Zeit oft verändert worden. Seine Umgebung wurde erst relativ spät zum Handels- und Lebenszentrum von Hildesheim.

Sein heutiges Aussehen bekam es bei seinem Wiederaufbau in den Jahren 1950 bis 1954. Anstelle des ehemaligen barocken Uhrturmes ertönt nun mehrmals am Tage das am Rathaus angebrachte Glockenspiel. In der Spitze des Giebels verbirgt sich ein kupferner Trompeter, der um 12:00 Uhr seine Fanfare ertönen lässt.

Hinter den Arkadenbögen geht es in den Ratskeller (Restaurant König von Bayern) hinunter und die rechte Frontseite zieren Wappen der Stadt. Das „Garnmaß“ an der linken Seite des Rathauses erinnert an das Wirken und Handel der Kaufleute im Mittelalter.

Über die Baugeschichte des Rathauses und die der benachbarten Bauten informieren Metallreliefs unter den Arkaden. Sie enthalten auch Erläuterungen in Blindenschrift.

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