Reisetippbewertung Rathaus Neustadt an der Aisch

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Aus: Deutschland
Alter: 66-70
Reisezeit: im Juni 21




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Täglich um 12:00 erscheint der Geißbock

Das Rathaus von Neustadt an der Aisch ist das beeindruckendste Gebäude am Marktplatz der Stadt. Das alte, von 1567 bis 1568 erbaute Rathaus, wurde 1632 im Dreißigjährigen Krieg in Brand gesetzt – genauso wie der größte Teil der Stadt. Um das Jahr 1700 war dieses einstige Rathaus zu einer Ruine verfallen. Das heutige Rathaus wurde dann zwischen 1711 und 1715 erbaut.
Auf dem Dach befindet sich der Glockenturm mit Uhr. Täglich um 12:00 „tritt“ der hölzerne Geißbock am Glockenturm hervor. Der Sage nach ließ sich ein Schneider 1461, als die Stadt von Herzog Ludwig von Bayern belagert wurde, in das Fell des letzten Geißbocks einnähen. Darin zeigte sich der Schneider den Belagerern. Den bayerischen Truppen wurde dadurch der Eindruck vermittelt, dass in der Stadt Nahrung in Überfluß vorhanden sei. Daraufhin zogen die Truppen des Bayernherzogs ab und die Stadt war gerettet. Der Schneider wurde jedoch als Stadtretter – als „Held im Bocksfell“ - gefeiert. An dieses „Ereignis“ erinnert der Geißbock täglich um 12:00.
Auf dem Dach ist ebenfalls ein Storchennest – als wir im Juni 2021 hier waren, war hier ein brütendes Storchenpaar.

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Reisetipp Rathaus Neustadt an der Aisch - Das Rathaus am Marktplatz von Neustadt Aisch
Reisetipp Rathaus Neustadt an der Aisch - Glockenturm und Storchennest auf dem Rathaus

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