Reisetippbewertung Altstadt Hameln
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Alter: 66-70
Reisezeit: im Dezember 14
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Prächtige Weser-Renaissance-Altstadt Hameln
Die niedersächsische Stadt Hameln, idyllisch inmitten des Weserberglandes gelegen, bietet dem Besucher eine Vielzahl an prächtigen Bauten der Weser Renaissance. Zwischen Bahnhof und Weser ist die Altstadt gelegen und man kann sie an einem Tag kennenlernen.
Wir parkten unseren Wagen im komfortablen Parkhaus des Einkaufszentrums „Stadtgalerie“ und standen auf dem Großen bzw. Pferdemarkt mit der Marktkirche St. Nicolai und das Hochzeitshaus.
Hier beginnt auch der Rundgang durch Hameln, der durch eine Rattenspur mit kleinen Rattensteinen im Pflaster uns zu den Sehenswürdigkeiten leitete. Das Hochzeitshaus gehört zu den bedeutendsten Bauwerken von Hameln und wurde Anfang des 17. Jahrhunderts als „Fest- und Feierhaus“ errichtet. Am Markt 6 befindet sich gegenüber der Marktkirche und dem Hochzeitshaus das Dempterhaus. Das Haus im Stil der Renaissance besteht aus einer Fassade mit zwei steinernen Etagen und einer reich verzierten „Utlucht“.
Wir folgten der Flaniermeile Bäckerstraße und durch die Fischpfortenstraße erreichten wir das Weserufer mit dem gewaltigen Gebäude der Pfortmühle. Sie ist nach den einst in der Stadtmauer gelegenen Fischpforten benannt. Die romantischen mit Fachwerkhäusern gesäumten Gassen fanden wir in der Kupferschmiede- und in der Wendenstraße. Sie prägen eindrucksvoll dieses Stadtviertel.
An der Einmündung der Wendenstraße in die Bäckerstraße steht die Löwenapotheke. Um 1300 als Bruchsteinbau errichtet, ist es eines der ältesten Hamelner Wohnhäuser. Über den Münsterkirchhof erreichten wir das gewaltige Gotteshaus von St. Bonifatius. Die Besichtigung der Kirche mit Turmaufstieg ist täglich möglich.
Über die Alte Marktstraße kamen wir zu weiteren Attraktionen der Hamelner Innenstadt, das Rattenfängerhaus mit Gaststätte und die ehemalige Garnisonskirche (jetzt Stadtsparkasse). Vorbei am Stiftsherren- und Leisthaus gelangten wir wieder zum Pferdemarkt.
Es war ein vergnüglicher Bummel durch die Altstadt, in der natürlich Cafés und Restaurants zwischendurch zur Einkehr einluden.
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