Der Trostberger Rosengarten ist ein kleines, verwunschenes Paradies unterhalb des Schlosses Schedling und entstand aus dem historischen Klostergarten. Auf einer Fläche von etwa 3000 Quadratmetern finden sich alte Obstbäume und Naturwiesen, Stühle und Bänke, schattige Hohlwege am Hang und vor allem Rosensträucher, die dem frei zugänglichen Areal den Namen gaben. Das Besondere daran: Es handelt sich ausschließlich um sogenannte „Fundrosen“ – alte Sorten vergangener Jahrhunderte, die in Privatgärten, auf Friedhöfen und in Parks überdauerten und nun im Rosengarten prächtig gedeihen. Liebevoll werden sie an ihrem neuen Standort gepflegt, bestimmt und als Stecklinge auch vermehrt – inzwischen wachsen hier immerhin mehr als dreihundert verschiedene historische Rosen. Der Rundgang durch den Trostberger Rosengarten ist nicht nur eine botanische Zeitreise, sondern wirkt mit seiner Ruhe und Abgeschiedenheit überaus entschleunigend – der ideale Platz für ein lauschiges Picknick und besonders schön zur Hauptblüte der Rosen im Monat Juni.