Schifffahrt Rhein Koblenz
Koblenz/Rheinland-PfalzNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Wunderschöne Umgebung!
Lahnstein ist ein angenehmes Dorf zum Wandern. Es lohnt sich auch, mit dem Boot nach Koblenz zu fahren. Von dort mit der Seilbahn zum Schloss auf dem Berg. In Koblenz finden Sie eine große Auswahl an Geschäften und schönen Terrassen. Sowohl in Lahnstein als auch in Koblenz gibt es eine große Auswahl an gutem Essen.
Ausflug auf der Mosel und Einkaufen in Koblenz
bei entsprechendem Wetter tolles Moselpanorama
Sightseeing vom Wasser aus
Die Panorama-Rundfahrt gibt einen schönen Blick auf die Stadt Koblenz und das Deutsche Eck. Was man zu Fuß nicht schafft, sieht man vom Schiff aus. Man sieht, was man hätte noch alles anschauen können. Tipp: Nicht zum Abschluss des Aufenthalts in Koblenz die Schifffahrt machen, eher zwischendurch!
Sehr interessant, guter Service
Sehr schöne Fahrt, mit schattigen Plätzen auch auf dem Oberdeck. Guter, netter Service und angenehme Preise. Immer wieder gerne.
Mit dem Dampfschiff durch das Mittelrheintal
Was früher zum Alltag auf dem Rhein gehörte, ist heute nostalgische Rarität: eine Fahrt mit dem letzten verbliebenen Schaufelraddampfer „Goethe“ durch das Mittelrheintal von Koblenz nach Bingen bzw. Rüdesheim. Dank moderner Technik ist allerdings heute von Rußemissionen nichts mehr zu spüren. Gleichwohl werden lt. Besatzung die Dampfmaschinen in dem Schiff im Jahr 2009 durch moderne Aggregate ersetzt, denn zu hoch sind Verbrauch und Personalbedarf: vier Maschinisten für ein Schiff sind nicht mehr zeitgemäß. Die „Goethe“ ist eines der größten Rheinschiffe der Köln-Düsseldorfer-Linie. Sie bietet viel Platz und Annehmlichkeiten, u. a. vier gepflegte Restaurants. Bei freundlichem Wetter halten sich aber die meisten Passagiere auf einem der drei Freidecks auf, wo es schon mal eng werden kann. Fast die Hälfte der Touristen kommt aus dem Ausland, vor allem Japaner sind nach wie vor vom Mittelrheintal fasziniert. Dieses bietet vor allem bei Sonnenschein eine auf der Welt wohl unvergleichliche Atmosphäre mit ihren steil abfallenden Hängen im Schiefergebirge, auf denen bei jeder halbwegs geeigneten Stelle Wein angebaut wird. Dazwischen liegen fast zwei Dutzend Rheinburgen, die „Pfalzgrafenstein“ bei Kaub sogar mitten im Strom, malerische historische Orte, einige Rheininseln und natürlich der berühmte Loreleyfelsen. Sehenswert sind auch die vielen vorbeifahrenden Fahrgast- und Frachtschiffe sowie die oft bunten Nahverkehrs-, Fern- und Güterzüge auf den tunnelreichen Bahnstrecken an beiden Rheinufern. Das Vibrieren und Stampfen der Dampfmaschinen ist nur im unteren Mittelteil des Schiffes zu spüren; im Bug und Heck ist das Schiff sehr ruhig und geräuscharm. Die Bestuhlung auf den Außendecks ist nur bedingt komfortabel zu bezeichnen, doch kann der Tourist jederzeit in eines der vier Restaurants mit seinen bequemen Sitzgelegenheiten und angenehmer Atmosphäre wechseln. Die Preise (von 8 bis 14 Euro für ein Mittagessen ohne Getränke, Kaffee: 1, 90; Eisbecher 4, 40 bis 5, 40 Euro) bezeichne ich als angemessen, die Auswahl als befriedigend und die Qualität als gut. Die Bedienung ist nett, aufmerksam, gut geschult und arbeitet zügig. Preise für einfache Fahrt: ca. 27 Euro pro Person, Aufpreis für Rückfahrt: 2,- Euro. Für die Fahrt mit dem Schaufelraddampfer ‚Goethe’ wird ein Dampferzuschlag von 1, 60 Euro pro Person und Strecke erhoben sowie ein Treibstoffzuschlag von 3,- Euro. Geburtstagskinder reisen nach wie vor frei auf dem Schiff, müssen aber (nur) den Dampferzuschlag zahlen. Tipp 1: Da das Wetter im Rheintal sich oft und schnell ändert, manchmal sogar hinter jeder Biegung, sollte wetter- und windfeste Kleidung angezogen werden. Vor allem sollte Sonnencreme nicht fehlen. Tipp 2: Für Fotofreunde gibt es bei schönem Wetter mehr als genug Motive: sie sollten sich mit großen Speicherkarten und genügend Akkukapazitäten versorgen. Tipp 3: Der eng gesetzte Fahrplan kann insbesondere bei der „Goethe“ aus technischen Gründen (z. B. Reparatur an den Schaufelrädern) oder wegen langer Haltezeiten an Ein- und Ausstiegsstellen oft nicht eingehalten werden. Verspätungen von einer halben Stunde und mehr sind keine Seltenheit und sollten vorsorglich eingeplant werden. Bei Verspätungen werden die Gäste leider nicht per Lautsprecher informiert, sondern sollten sich bei dem Bordpersonal erkundigen - oder einfach den ganzen Tag für einen unvergesslichen Schiffsausflug einplanen.