Reisetippbewertung Schloss Oberschwarzach
Alter: 61-65
Reisezeit: im Oktober 20
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0
Erbaut unter Julius Echter als Amtshaus
Das Schloss von Oberschwarzach wurde 1614 als bischöfliches Amtshaus fertiggestellt. Auftraggeber war der Würzburger Fürstbischof Julius Echter. Es ist der Nachfolgebau einer älteren Anlage, die 1525 im Bauernkrieg zerstört wurde. 1575 kaufte Fürstbischof Julius Echter das vorhandene Schlossgut dem damaligen Besitzer, dem Truchseß von Henneberg, ab und gab den Umbau zum neuen Amtshaus in Auftrag. Julius Echter ließ im 1614 sein Wappen am rundbogigen Hauptportal und eine Inschrifttafel in Sandstein anbringen, dass er dieses Amtshaus erbaut habe (damit galt der Bau Schlosses Oberschwarzach als abgeschlossen).
Nach der Säkulation 1803 ging das Schloss an den Bayerischen Staat über. Seit 1972 befindet sich dieses schöne, auffällige Bauwerk im Besitz der Pfarrgemeinde von Oberschwarzach (die katholische Kirchenstiftung Oberschwarzach kaufte das Anwesen vom Freistaat Bayern).
2017 schloss die katholische Kirchenstiftung Oberschwarzach mit der Gemeinde Oberschwarzach einen Erbbaurechtsvertrag durch den Oberschwarzach für die nächsten 99 Jahre "Schlossherr" wird (wobei die katholische Kirchenstiftung mit Pfarreiräumen im Nordflügel des ersten Stocks vertreten bleibt und und sich auch finanziell an der Sanierung des Gebäudes beteiligt).
Der Förderverein Schloss Oberschwarzach e. V. bietet Führungen durch dieses Schloss an (Voranmeldung nötig, Mindestteilnehmerzahl 6).
Das Schloss von Oberscharzach liegt sehr zentral und man kann es eigentlich gar nicht verfehlen bzw. übersehen.
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