Reisetippbewertung Show Apassionata

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Registriert seit 03.07.10
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Aus: Österreich
Alter: 56-60
Reisezeit: im März 18




Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 4.0

Sehenswert mit Abstrichen. Arabisches Märchen.

Im Rahmen einer Familienfeier mit nur Erwachsenen, haben wir Apassionate Equila in München besucht. Das Arena ist kleiner als man von der Sitzplatzdarstellung vermuten würde. Daher sind auch die preiswerten Plätze auch sehr gut. Wir haben deutlich zu viel bezahlt für die 2. Reihe. Die Show würden wir als "leichtes Entertainment" einstufen. So kann man ein Nachmittag verbringen und es bietet eine Abwechslung zu sonstigen Angeboten. Die Show lebt von der visuellen Darstellung der Fantasiekulissen und Lichteffekten, die auf 180° Leinwand und Sandboden projiziert werden. Die Musik ist auch sehr tragend. Eine elektronische Violinspielerin spielt tatsächlich in vielen Szenen mit. Die Kostüme sind sehr kreativ und aufwändig. Die Vorstellung ist in Märchen Form von arabischen Geschichten. Diese ist unvollständig und weist Lücken und Fehler auf. Der vorgetragener Text ist langatmig. Die Tanzeinlagen können fast von jedem einstudiert werden. Einige Akrobaten und Gymnasten machen zwischendurch nette Vorstellungen in der Luft via Ringe und der gleichen. Die Pferden werden oft ausgewechselt (achte auf die Brandzeichen), so dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Pferd zu viel leisten muss. Von der Pferdereiterei könnte man mehr erwarten. Der Hauptfigur Phero macht fast gar nichts. Er muss einen bestimmten Berg erklimmen um mit seinem Pferd in der Seele vereint zu werden - DAS war eine langweilige Szene. Pheros Reise soll in einem Tournier enden, wo Phero seine Eltern geschworen hat, für sein Volk zu gewinnen. Zum Abschluss erwarteten wir, eine Showdown zwischen den Reitern, wo schöne Kunststücke konkurrenzmäßig dargestellt würden. Nicht. Nur ein "Ungarische Post" (6-Pferde-Ritt) von Phero findet statt und somit gewinnt er das Tournier. Wir fanden das enttäuschend.

Keine Frage, die Show ist aufwändig und teuer. Miete für das Grundstück, Pflege der Tiere und ein bisschen sollten die Darsteller und Komparsen auch verdienen. Parken 10€, Käfer Bewirtung, preislich OK für eine Veranstaltung.

Bei der Ticketbestellung wurde mir gesagt, dass die Vorstellung gegen 16.30 endet. (Beginn 14.00 Uhr). Fertig nach Applaus und Verbeugungen um 16.07 Uhr. 25minütiger Pause.

Würde ich wieder hingehen? Nicht mit der ganzen Familie und schon gar nicht auf den teuren Plätzen. Unser Jüngster (hat eine Behinderung) würde eine andere Apassionata Show genießen und ich würde mit ihm gehen. Für ein Sonntagmatinee um einfach abzuschalten, eine nette Vorstellung ohne große Ansprüche zu stellen, schöne Pferde und reiterische Künststückezu sehen, Musik und Bühnenbilder zu erfahren - ja, es ist sehenswert.

Bilder/Videos zum Reisetipp (Zur Vergrößerung einfach auf die Bilder klicken!)

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Bewertung

    Gesamtnote
    4.0
    Sonnen