Stiftskirche
Tübingen/Baden-WürttembergNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Ursprung ins 12. Jahrhundert
Die Stiftskirche wurde offenbar erstmals im 12. Jahrhundert - damals noch als Pfarrkirche - urkundlich erwähnt. Im 15. Jahrhundert wurde sie dann zur Stiftskirche gewandelt. Die Kirche ragt markant auf - an der Fassade finden sich etliche Details.
Grablege im Chorraum
Die Stiftskirche und ihr Turm sind ein Wahrzeichen von Tübingen. Herrlich gelegen zwischen Österberg und Spitzberg hat man einen weiten Blick auf die Schwäbische Alb und das Neckartal. Den Turm kann man besteigen. Ca. 170 Stufen führen hinauf, Eintritt 1,00 €. Die Kirche wurde erstmals 1191 schriftlich als Pfarrkirche erwähnt. Der Bau der spätgotischen Kirche begann am 28. März 1470. Die Turmseite wurde 1483 begonnen.
Stiftskirche mit Posaunenkonzert
Die protestantische Stiftskirche zu St. Georg in Tübingen wurde in ihrer heutigen Form von 1470 bis 1490 erbaut. Als erster Bauabschnitt wurde der Chorraum mit dem prächtigen Gewölbe in seiner heutigen Höhe und Gestalt 1476 fertiggestellt. Hier wurde die Universität 1477 gegründet. 1478 wurde der Bau fortgesetzt und es entstanden bis 1498 - unter Abriß und teilweiser Einbeziehung der Vorgängerkirche - Kirchenschiff und Turm. Geldmangel führte dazu, dass zunächst nur die Seitenaltäre überwölbt wurden. Haupt- und Seitenschiff bekamen eine flache Holzdecke und erhielten erst 1866/67 ihr Gewölbe. Die Stiftskirche ist zugleich Tübingens größter und bedeutendster Konzertraum. Seit vielen Jahrzehnten spielen am Sonntagmorgen etwa gegen 8.30 Uhr Bläser des Tübinger Posaunenchors vom Turm der Stiftskirche das Wochenlied und einen weiteren Choral nach allen vier Himmelsrichtungen, was in der ganzen Altstadt zu hören ist. Der Turm ist in der Saidon während der Öffnungszeiten begehbar.