Reisetippbewertung Stolpersteine Berlin
Alter: 61-65
Reisezeit: im März 18
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Erinnerung an viel Leid, Vertreibung und Tod
Die ersten Stopersteine in Berlin stammen aus dem Jahr 1996. Auf quadratischen Betonsteinen ist eine Messingplatte angebracht. Diese Stolpersteine sind vor den Häusern in den Gehweg verlegt, in denen die jeweiligen Menschen ihre Wohnung hatten, bevor sie vertrieben, verschleppt, gequält und ermordet wurden oder die durch Flucht evtl. ihr Leben retten konnten. Auf den Messingplatten steht der Name und das Schicksal der betroffenen Personen. Die Stopersteine werden für alle Menschen verlegt, die unter dem NAZI-Regime verfolgt wurden, allen voran Juden, aber auch viele Sinti und Roma sowie Zeugen/innen Jehovas. Außerdem Homosexuelle, Widerstandskämpfer, Menschen mit Krankheiten („Euthanasie-Opfer“ im Rahmen der sogen. „Rassenhygiene“) usw.
Deswegen: Augen immer mal auf den Boden richten und lesen.