Reisetippbewertung Strand Büsum

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Aus: Deutschland
Alter: 61-65
Reisezeit: im Mai 07




Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0

Am Strand von Büsum stehen 2.500 "Strand-Sessel"

Der Strand - Sessel !
Er ist in die Jahre gekommen, aber immer noch frisch wie das Meer.
Der Strandkorb.
In ihm lässt sich der Urlaub prima genießen. Träumen, lesen, ein Sonnenbad nehmen – vieles ist im Strandkorb möglich.
Dies allein oder zu zweit. Und hat man genug von Sonne oder Wind, dreht man ihn einfach in die gewünschte Richtung.
Sogar über Fußstützen und ein ausklappbares Tischchen verfügt der Strand-Sessel, der im Sommer 1882 erstmals hergestellt wurde.
Seitdem gehört er zum norddeutschen Sommer wie die Sonne und das Meer. Ist er doch für die "frische Luft" aber mit seiner winddichten Haube wie geschaffen für das herbe Wetter an Nord- und Ostsee, wo selten Mittelmeer - Temperaturen herrschen. Heute stehen in den Badeorten etwa 300. 000. Hochburgen an der Westküste sind Büsum und St. Peter-Ording. Bei den Feriengästen sind sie äußerst beliebt.
Viele buchen schon im Winter, denn sie haben Angst, keinen mehr zu bekommen.
Eine Ehrwürdige Aufgabe an den Stränden haben die Strandkorbwärter. In Büsum ist es Tradition, dass sie nicht nur die Sitzgelegenheit vermieten, sondern gern einen Klönschnack halten und natürlich immer hilfsbereit sind. Denn gerade ältere Damen schaffen es nicht, den Korb in die Sonne zu drehen. Es kommt auch schon mal vor, dass eine hübsche Dame den Rücken eingecremt bekommen möchte – die Strandkorbwärter in Büsum sind für alles gut. 2. 500 Körbe stehen am Hauptstrand des Nordseebades, etwa 200 davon haben Gäste selbst aufgestellt. Der Strandschutz muss aber genau so aussehen wie die Körbe, die vom Kur und Tourismus Service vermietet werden.
Auch darf das Material, aus dem sie gebaut sind, nicht anders sein. Denn ein echter Büsumer Korb ist massiv gebaut und entsprechend schwer. Dies ist notwendig, damit die Körbe bei Sturm nicht durch die Luft geschleudert werden.
Einmal pro Woche werden alle Strandkörbe am Deich ( der grüne Strand ) etwas verrückt, damit der Rasen nicht abstirbt und die Stabilität des Schutzdeiches gefährdet wird. Strikt verboten ist es ebenso, auf dem Grünstrand Strandburgen zu bauen oder einen Windschutz aufzuspannen. Müsste der doch mit “Heringen” im Erdreich verankert werden - und das würde die Deichdecke beschädigen. Sind die Strandwärter auch für so manchen Spaß zu haben, greifen sie aber charmant durch, wenn es um die Sicherheit und Ordnung geht.
Strandkorb-Story !
Der Strandkorb ist eine deutsche Erfindung.
Im Jahre 1882 hatte der kaiserliche Hofkorbmacher Wilhelm Bartelmann in Rostock den ersten Strandkorb aus geflochtenem Reet und mehr als 140 verschiedenen Holzleisten gebaut. Heute besteht das Flechtwerk nur noch bei etwa jedem zehnten Korb aus Natur- oder Rohmaterial. Die meisten Strandkörbe sind aus lange haltbarem Kunststoffgeflecht gefertigt. Hochwertige Strandkörbe entstehen jedoch auch heute noch soweit wie möglich in Handarbeit.

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