Reisetipp Trattoria Pippo

An der oberen Zentgrafenstraße liegt die „Trattoria Pippo“, die in elegant-rustikalem Ambiente eine engagierte italienisch-sizilianische Landesküche anbietet.
Der relativ kleine Gastraum geht harmonisch in einen gläsernen Verandavorbau über und die eingedeckten Tische werden von alten Weinfässern, Flaschenregalen und Terracotta-Gefäßen begleitet. In der warmen Jahreszeit steht noch eine kleine Terrasse neben dem Restaurant zur Verfügung.
Ich besuchte die Trattoria an einem frühen Abend unter der Woche, durfte an einem Tisch meiner Wahl Platz nehmen und wurde von einer überaus freundlichen Servicemitarbeiterin mit der Speisekarte versorgt und zu den Tagesempfehlungen beraten.
Die Auswahl der Trattoria Pippo ist am ehesten mit „klein, aber fein“ beschrieben: Neben klassischen italienischen Antipasti wie Bruschetta, Vitello tonnato und Carpaccio gibt es noch eine Reihe von Salaten und Nudelgerichten, die sich allesamt verlockend lesen. Fleisch und Fisch finden sich je nach Tagesangebot auf einer Extrakarte und an der Wandtafel – bei meinem Besuch zum Beispiel ein frischer Wolfsbarsch auf Linsen oder gegrillte Vitellina vom Kalb mit Zitronen-Knoblauch-Vinaigrette.
Ich entschied mich spontan für „Linguini mirabelli“ – Nudeln mit getrockneten Tomaten, Pinienkernen, Knoblauch, Gambas und Peperoncini zum Preis von 13,30 Euro und war mit meiner Wahl sehr zufrieden, denn die Zutaten harmonierten perfekt mit der frischen Pasta.
In der Zusammenschau von elegantem Ambiente, einem zuvorkommenden Service und einer authentischen Küche, in der der Chef noch selbst am Herd steht, gibt es von mir eine Bestnote in jedem Bereich – die „Trattoria Pippo“ taugt ohne Frage zum Stammlokal.

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