Reisetippbewertung Überseestadt Bremen
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Alter: 56-60
Reisezeit: im November 20
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Ein neuer Stadtteil mit seiner Hafengeschichte
Die „Überseestadt“ im Bremer Westen gehört mit einer Fläche von 300 Hektar zu den größten Stadtentwicklungsprojekten Europas und fand ihren Ursprung in der veränderten Logistiksituation der stadtbremischen Häfen, die den Übergang vom Stückgut zum Container nicht mehr wirtschaftlich meistern konnten. Der Überseehafen wurde daher 1991 geschlossen und sieben Jahre später mit Sand verfüllt – die Geburtsstunde der heutigen Überseestadt.
Vergleichbar mit der Hamburger Hafencity wurde aus der einstigen Industriebrache inzwischen eine moderne Waterfront am verbliebenen Europahafen und der Weser. Wenngleich sich einige der historischen Lagerhäuser noch an ihrem Platz befinden, so sind es doch eher moderne Neubauten, die als Wohn- und Geschäftshäuser die knapp fünf Kilometer lange Überseestadt prägen.
Um sich einen Überblick über das interessante Städtebauprojekt zu verschaffen, lohnt ein Spaziergang vom Kopfende des Europahafens auf der „Überseepromenade“ bis zum Mäuseturm, um auf dem Rückweg einen Abstecher in das „Hafenmuseum Speicher XI“ zu unternehmen: Hier lebt noch die alte Hafenzeit mit Kaffeesäcken, Weinfässern, Gewürzen und Baumwollballen.
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