Reisetippbewertung Strand Insel Föhr
44 von 45 User (98%) finden diese Bewertung hilfreich.
Alter: 61-65
Reisezeit: im Juni 08
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Der Strand von Föhr
Der Strand von Föhr !
Auf einem Fährschiff der Wyker-Dampfschiff-Reederei, beginnt die Fahrt zur Insel Föhr in dem Tiden-unabhängige Fährhafen Dagebüll, die Fahrzeit beträgt ca. 45 Minuten.
Schon aus der Ferne sieht man den Fähr-Anleger in Wyk, daneben eine Häuserreihe und viele Hotels, aber auch einen hellen Streifen, und das ist der schöne weiße Strand der Insel, und dieser ist “FÖHR-alle” da.
Die gesamte Länge beträgt ca. 15 km, ein Strandbesuch ist KOSTENLOS, selbst die Kurkarte muss NICHT vorgezeigt werden, eine schöne Einrichtung auch für Tagesgäste.
Auf der gesamten Insel Föhr gibt es mehrere bewachte und unbewachte Strandabschnitte, diese sind dann für die unterschiedlichsten Nutzungsarten vorgesehen.
Vom Fähranleger, bis zum Strandhotel, ist ein unbewachter Badestrand, hier hat “Fiete Föhr”die hohe Holzfigur vor dem Hafenamt den Überblick, auf diesem Stück finden auch Beach-Volley-Ball und andere Spiele statt.
Danach ist der Strand in Wyk mit dem Südstrand, in einzelne Abschnitte eingeteilt, es sind insgesamt 30 Stück.
Angefangen an der Promenade am Sandwall, bis zum Leuchtturm Olhörn -dahinter beginnt der Strandabschnitt 12- sind drei Stationen von der “DLRG” vorhanden, aber auch an den anderen Badestränden der Insel, wird sehr viel für die Sicherheit der Badegäste getan, mehrere “DLRG” Aufsichtwagen werden bei Flut besetzt, diese stehen verteilt an den Stränden.
Für die Nichtraucher sind auch Strandabschnitte vorhanden, es sind Nr. 4 , 16 und 17.
An den anderen ist Rauchen zwar erlaubt, jedoch sollte sich jeder Raucher gegen eine Leihgebühr von z. Zt. 2, 50 € einen Strand-Aschenbecher bei der Strandkorbvermietung leihen. Dieser “Ascher” darf aber auch als “Mitbringsel” in die Badetasche gesteckt werden, zu Hause kann man sich dann noch daran erfreuen.
Drei Brücken oder Stege gehen hinaus aufs Meer. Wenn genügend Wasser vorhanden ist, dienen sie zum Anlegen für kleine Schiffe, Segel- und Motorboote. Auch sind mehrere Buhnen vorhanden, die aber besonders gekennzeichnet sind, da hier bei Flut eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht.
Eine Buhne ist aus Pfählen oder Steinen hergestellt, damit werden die Wellen gebrochen, außerdem dienen sie zur Landgewinnung.
Für die Hundeliebhaber und Halter sind zwei Abschnitte vorhanden, Nr. 12 beginnt am Leuchtturm, danach ist es Nr. 30, dieser letzte Strandabschnitt ist in etwa Höhe Flugplatz.
Die Abschnitte 28 bis 30 sind unbewacht, davon ist Nr. 29 “NACKEDONIEN” oder der:
Baden “Ohne Hemd und Höschen”, besser gesagt für die FKK-Freunde.
Auch gibt es einen extra Drachenstrand, es ist ein Teilstück von Nr. 20.
Für Sport & Spiele ist der Strand Nr. 13, an der ersten Segel- & Surf-Schule gedacht, eine weitere Surf-Schule ist beim Abschnitt 22.
Wer aber lieber im warmen Wasser baden möchte, geht dann ins:
“Aqua WYK-FÖHRER Familienbad”, dieses mit einer tollen Rutsche etc. ist kurz vor dem Leuchtturm, dahinter, liegt auch ein kleiner “Freizeitpark” mit Mini-Golf, Autos, Schaukelpferd usw., eine “Snack-Ecke” gibt es dort auch, Pizza, Pommes mit und ohne “Bahnschranke” und die üblichen Sachen werden hier verkauft, auch ein außer “Haus-Verkauf” findet statt..
Selbstverständlich sind auch mehrere Strand-Café’s an der sehr langen Promenade vorhanden, in denen der große und kleine Hunger, so wie der Durst gestillt werden kann. Zwischendurch laden Bänke zum Verweilen und “Sett die dahl, verpust di mal” ein.
In der Ferne sieht man das weltweit einzigartiges Phänomen, es sind die Nordseeinseln ganz besonderer Art, die Halligen. Theodor Storm, hat sie “Schwimmende Träume” genannt, zu sehen sind die “Warften” von Langeneß.
Aber auch von der Nachbarinsel Amrum sieht man den südlichen Teil, mit Wittdün und Steenodde, auch der große “Amrumer” ist auszumachen.
Schön anzusehen ist der rege Fährverkehr oder die Fischkutter, Segel- und Motorboote.
Der Strand-Sand auf Föhr ist sehr sauber und weiß, aber doch etwas unterschiedlich, so sind hier und da, einige Muschelschalen -überwiegend die der Herzmuschel-, mehr zu finden.
Verteilt an jedem Strand sind natürlich die bunten Strandkörbe, mal etwas mehr, mal etwas weniger, diese stehen dem Besucher gebührenpflichtig zur Verfügung.
Im Anschluss an den Wyker -Strand, gibt es noch ein Stück bei Greveling und Bretland, kurz hinter Bretland ist auch ein Zeltlagerplatz.
Danach kommt der Strand bei Nieblum, da der Ort etwas vom Strand entfernt ist, hat man hier einen sehr großen Fahrrad-Parkplatz angelegt, an diesem Strandabschnitt ist es etwas ruhiger und sehr schön, danach folgt der Gotinger-Strand, mit seinem Kliff.
Überall gibt es für die Hunde-Liebhaber einen extra Abschnitt, aber erst in Goting ist es wieder erlaubt, “Baden mit und ohne”.
Danach geht es bis nach Utersum weiter, zwischendurch ist der Strand nicht so besonders toll.
In Utersum gibt es ein Familienstrand, sowie einen Abschnitt für die Nackten, ein Paradies soll es für die Windsurfer sein, denn hier sind sie am Strand völlig ungestört.
Etwas weiter nördlich, bei Dunsum am Deich, treffen sich dann bei “frischer Luft” zu später Abendstunde die Fotofreunde, Maler und die “FÖHR-liebten”, um hier den Sonnenuntergang zu genießen.
Es ist einmalig schön, wenn man beobachten kann, wie zwischen Amrum und Sylt die rote Sonne im Meer versinkt.
Vor Jahren erlebte ich es, als dort eine kleine Gruppe, Gitarre, Quetsche und Mundharmonika auspackte, danach spielten sie, überwiegend waren es Lieder, die auf die “Tränendrüse” drückten, dazu noch der Anblick von dem “Feuerball” der am Himmel brannte, mehreren “Sehleuten” wurden dabei die Augen feucht.
Nach Dunsum an den Deich, sollte jeder Urlauber wenigstens einmal einen abendlichen Ausflug machen, und hinfahren.
Sie werden nicht enttäuscht sein, Frau oder Mann zehrt dann noch sehr lange von diesem herrlichen Anblick.
.
Bei Dunsum am Strand ist auch der ÜBERGANG nach Amrum.
.
Eine BITTE !!
“NIEMALS sich ALLEIN” auf den Weg machen, auch wenn die “Nachbarin” (Amrum) scheinbar so nahe liegt !!!!
“NUR MIT einem WATTFÜHRER” gehen, denn unterwegs muss das ”Mittelloch” und einige Priele durchquert werden, und wer nicht die richtigen Stellen kennt, bring sich in höchste LEBENSGEFAHR !!
Diese Wattführer wissen viel, und können manch spannende Geschichte über das Wattenmeer erzählen.
Wer mehr über Föhr erfahren möchte, dem empfehle ich auch die anderen Reistipps zu lesen.
Sollten Sie sich dadurch “FÖHR-lieben”dann:
“Hartelk welkimen üüb Eilun Feer”
.
Bilder/Videos zum Reisetipp (Zur Vergrößerung einfach auf die Bilder klicken!)