Wolfsklamm

Stans/Tirol

Neueste Bewertungen (63 Bewertungen)

Monika Hörtnagl
Juli 2020

Covid 19 und arrogante Kassierin - nie mehr wieder

1,0 / 6

Nach kostenpflichtigem parken und bezahlen der "Erhaltungsgebühr" wird man patzig hingewiesen, das man die Wolfsklamm nur hinauf begehen kann, herunter geht es an einem 30 Grad heißen Tag über den südseitig gelegenen Wald. Auf nachfrage welche Wege es gibt wird von der Eintritts-Dame hinauf und hinunter gezeigt und 2 Namen genannt. Auf die Nachfrage welcher Weg nun welcher ist wurden wir als zu blöd zum verstehen hingestellt. Die Einbahnreglung wird mit Covic 19 gerechtfertigt, ist ok, könnte aber mit einem Schild oder einer Beschreibung schon am Parkplatz und spätestens vor dem Bezahlen der Eintrittsgebühr kommuniziert werden. Ein Plan mit dem Rückwandermöglichkeiten am Mauthäuschen wäre eine kundenfreundliche Lösung. Aber was wissen schon Besucher die zu dumm sind und sich erlauben nachzufragen. Interessant ist, das bei der Auskunft mehrere Personen am Mauthäuschen von der Schlucht kommen und auch am Weg nach oben immer wieder Gegenverkehr herrscht. Das sind dann die gescheiten, die nicht nachfragen sondern einfach tun was sie wollen. Nur die dummen fragen nach um sich an die Regeln zu halten. Arrogant, unfreundlich, ärgerlich, nicht zum empfehlen.

Manfred(71+)
August 2019

Rundwanderung Wolfsklamm nach Stans

6,0 / 6

Der Ausgangspunkt unserer Wanderung war die Wandertafel auf dem Parkplatz vor dem Freibad. Vom Parkplatz bis zum Einstieg zur Klamm waren es nur einige Minuten. Auf dem Weg zur Mautstelle kamen wir auch bei der Herz-Jesus-Kirche vorbei. Die Durchwanderung der Wolfsklamm ist mautpflichtig. Die Mautstelle befindet sich direkt am Eingang zur Klamm. Da wir mit einer Reisegruppe unterwegs waren, war der Eintrittspreis für Gruppen ab 10 Personen für uns 3,50 Euro. Auf der Hinweistafel neben dem Eingang wird auf die Gefahren in der Klamm hingewiesen. Die Wolfsklamm ist von November bis April gesperrt. Touristisch wurde die Wolfsklamm ab 1901 erschlossen, indem an den kritischsten Stellen hölzerne Stege errichtet wurden, und am 11. August 1901 wurde die Klamm eingeweiht. Im Jahr 1936 war die Klamm vollkommen begehbar. Gleich hinter dem Kassenhaus beginnt der schmale Steig bereits mit vielen Wurzeln. Die ersten 20 Minuten Wanderweg entlang der Stanserbachs bis zu den Holzbrücken und vielen Stufen ist noch verhältnismäßig einfach zu gehen. Bei den ersten steilen Treppenstufen steht ein grünes Warnschild mit folgender Warnung „ Bitte die Brücken nicht übermäßig belasten“. Der schmale Steig wird ab diesen Warnschild nun richtig steil und hoch interessant. Durch die Wolfsklamm führen einige Brücken, die das Wasser queren und man so einen tollen Blick auf die Wasserfälle hat. Ab den ersten Brücken ist zusätzlich zum Geländer an vielen Stellen an der Bergseite ein Drahtseil gespannt an dem man sich festhalten könnte. Je näher man dem Bach kommt, desto schmäler wird der Pfad. Angesichts der gischtenden Wassermassen sind die Holzstufen stellenweise feucht und sehr rutschig. Bei dieser Klammwanderung sieht man an vielen Stellen das beeindruckende wilde Wasser des Stanserbachs durch die Schlucht rauschen. Die schönsten Blicke in der Schlucht hat man von den Brücken. Insgesamt gibt es 4 Brücken, von denen aus man die Wolfsklamm beobachten kann. Besonders aufsehenerregend ist der der große Wasserfall in der Mitte der Klamm. Hier stürzt das Wasser über 7 Meter in die Tiefe. In diesem Bereich wurde 2017 eine hölzerne Aussichtsplattform gebaut. Die Klamm hat angeblich 324 (nach manchen Quellen 354) Stufen und endet bergseitig an einem 12 Meter hohen Wehr. Der Höhenunterschied innerhalb der Schlucht beträgt 254 Meter. Wenige Gehminuten oberhalb der Wehr am Stanserbach und direkt neben dem Wanderweg nach St. Georgenberg befinden sich viele Steinmännchen. Der Stanserbach führt genügend Steine mit sich. Das nutzen viele Wanderer vor allem Kinder für ihr "Stoamandl". Angeblich sollen es bereits über 200 Steinmännchen sein. Ob diese Steinmännchen aus Dankbarkeit, den Aufstieg in der Wolfsklamm heil überstanden zu haben, erbaut worden sind ist nicht bekannt. Jedenfalls bilden sie einen richtigen ‚Steinmännchen-Wald“. Auf einem gemütlichen Waldweg führt nun der Weg gemächlich bergan. Hier befindet man sich bereits im Naturschutzgebiet Alpenpark Karwendel. Da wir uns bald auf dem von Fiecht heraufkommenden Pilgerweg befanden, waren auch die Wegesrand aufgestellten Kreuzwegstationen und Andachtsbilder (Stationen 11-15) sehr interessant. Schon bald sieht man das imposante Bauwerk St. Georgenberg hoch über uns am Ende einer senkrecht aufragenden Felswand thronen. An einer Kreuzung halten wir uns rechts und steigen über zwei Serpentinen weiter zur Wallfahrtskirche auf. Kurz vor dem Wallfahrtsort kamen wir noch bei der Hohen Brücke vorbei. Bereits seit über 500 Jahren überspannt hier eine Brücke den Seiergraben und ermöglicht so den Pilgern gefahrlos den Georgenberg zu betreten. Der Steinbogen von 1497 trug einst die älteste Brücke Tirols. Im Jahr 2002 wurde die Hohe Brücke renoviert. Nachdem wir die Brücke hinter uns gelassen haben, besichtigten wir die Wallfahrtskirche und anschließend machten wir eine Mittagspause im dazugehörenden Wallfahrtsgasthaus. Die 1230 erbaute Kirche "Maria unter den Linden" die etwas oberhalb der eigentlichen Anlage liegt, war an diesem Tag verschlossen. Da wir nicht den gleichen Wanderweg nochmals durch die Klamm zurück wandern wollten, entschieden wir uns für den beliebten Pilgerweg. Der Weg führt rechts vor der Wolfsklamm über eine Brücke nach Stans – Weng. Bei der Brücke steht ein beschriftetes Straßenkreuz. Es ist ein breiter Forstweg, der auf einen anderen Forstweg trifft. Da wir uns auf den Pilgerweg befanden, kamen wir noch bei am Wegesrand aufgestellten Kreuzwegstationen und Andachtsbilder vorbei (Stationen 10 – 1). Der Kreuzweg wurde laut einer Hinweistafel bei der 1.Station, am 08.10.2005 anlässlich der 300 Jahr Feier der Benediktinerabtei St.Georgenberg – Fiecht errichtet. In der Nähe der Kreuzweg Station 1 führt links ein gekennzeichneter Weg nach Stans. Diesem landschaftlich schönen Weg folgten wir direkt hinunter ins Inntal nach Stans, wo unser Parkplatz beim Freibad war. Die Gehzeit von Stans bis nach Georgenberg durch die Wolfsklamm und zurück über den Pilgerweg Weng betrug für uns etwa 3 Stunden. Laut eines Prospektes sind es etwa 350 Höhenmeter und die Wanderstrecke ist geschätzte 6 Kilometer lang. Die Wolfsklamm ist ein Naturdenkmal und ein Naturschauspiel. Bekannte von uns bezeichneten die Wolfsklamm als die schönste Klamm der Alpen. Uns hat die Wanderung sehr gut gefallen. Erforderlich sind jedoch festes Schuhwerk, Trittsicherheit und etwas Kondition.

Wolfsklamm - Wasserfall
Wolfsklamm - Wasserfall
von Manfred • August 2019
Stans
Stans
von Manfred • August 2019
Wolfsklamm - Wiese am Wegesrand
Wolfsklamm - Wiese am Wegesrand
von Manfred • August 2019
Wolfsklamm - Hinweistafel
Wolfsklamm - Hinweistafel
von Manfred • August 2019
Wolfsklamm - Quelle
Wolfsklamm - Quelle
von Manfred • August 2019
Wolfsklamm - Wegesrand, Schmetterling
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Robert(56-60)
Oktober 2016

Wandertipp

6,0 / 6

Sehr schöne, nicht zu all schwierige 2-Stunden-Wanderung

Elsa
Juni 2016

Sehr erfrischend

6,0 / 6

Sehr beeintrückent wie sie gebaut wurde.

BRUNNER URS
Juni 2016

Schöner ausflug zur erfrischung, traumausblick

5,0 / 6

sehr naturverbunden und ein top ausflug

Rainer(66-70)
April 2016

Wolfsklamm

4,0 / 6

Die Wolfsklamm ist ein Schlucht bei Stans, die bereits ab 1901 erschlossen war. Der angelegte Wanderweg durch die Schlucht ist schön ausgebaut und man benötigt für die Durchquerung ca 45 Minuten. Man muss dazu schon einige Brücken und Steigungen überwinden.

Axel(66-70)
Oktober 2015

Sehr beeindruckend

6,0 / 6

Sehr beeindruckend, in einem gepflegten und gutem Zustand

Christine(56-60)
Oktober 2015

Schöne Klamm

4,0 / 6

Sehr Steil alles über Stufen aber sehr schön zu gehen.

Alphons
September 2015

Die Urgewalten der Wolfsklamm

6,0 / 6

Berauschende Wanderung durch die Wolfsklamm, eine der schönsten und lebhaftesten Klammen ihrer Art, die ich erleben durfte. Der Eindruck des Besuchers ist nicht nur ein Erlebnis, es kommt sogar das Gefühl von Abenteuer auf. Die ursprünglichen Gewalten der Klamm und der Eindruck ein großer Teil unserer heilen Gebirgswelt kommt hier zum Vorschein. Viele Stufen hinauf über Brücken und Stegen, an Wasserfällen und tosenden Gewässer der Urgewalten vorbei durchsteigen wir die Klamm bis zum Ende. Im Anschluss geht es gleich weiter, den Pilgerweg zum St. Georgenberg dem älteste Wallfahrtsort Tirols. Auf den Weg zum Kloster überqueren wir noch eine historische Brück ein Holzfachwerkbau. Am Kloster angekommen gehen wir in die Kirche zum Gebet oder auch zum Gottesdienst. Der Mensch lebt nicht nur vom Gebet allein, er braucht auch mal was zu Essen, deswegen gehen wir hinüber in den Klostergarten und suchen uns auf der Speisekarte eine leckere Stärkung aus. Zu empfehlen wäre den Rückweg nicht durch die Klamm zu nehmen, deshalb nehmen wir den Rundweg am den Kreuzwegstationen entlang Richtung Stanz mit herrlicher Aussicht ins Tal.

An Felswänden
An Felswänden
von Alphons • September 2015
Wasserfall
Wasserfall
von Alphons • September 2015
Klamm durch die enge Schlucht
Klamm durch die enge Schlucht
von Alphons • September 2015
Über Brücken
Über Brücken
von Alphons • September 2015
Über Stegen
Über Stegen
von Alphons • September 2015
Klamm Anfang
Mehr Bilder(6)
Marion
August 2015

Wolfsklamm

6,0 / 6

Die Wolfsklamm war ein toller Wander-Programmpunkt bei meinem Aufenthalt im Hotel Schwarzbrunn. Wunderschön - und im August eine tolle Abkühlung.

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